mein ETF von Comstage (E.M) hat am 20.08.2019 eine Dividende von 0,9809 USD ausgeschüttet. Da ich in Europa wohne wurde mir der Betrag in Euro auf das Konto überwießen. Nur meine Frage: Gebe ich beim Bruttowert in PP den Dollarwert (795,509 Dollar) an oder muss ich diesen Betrag manuell auf den Euro Kurs umrechnen und den dann eintragen?
das kommt darauf an, in welcher Währung Du diesen Wert in PP eingetragen hast und in welcher Währung Deine Konten dort sind.
Eigentlich kannst Du gar nichts falsch machen. Klicke einfach mit der rechten Maustaste auf den ETF und wähle „Dividende…“, da sollte es dann nur die „richtigen“ Felder geben.
Auf der Abrechnung schaut es aus, als hättest Du den Wert auch in USD gekauft, wenn Du ihn so in PP einpflegst, kannst Du die Dividende auch in USD eintragen.
Du musst dann natürlich auch die Kursversorgung auf die US Kurse umstellen.
Hi,
ich habe einige Aktien (z.B. Shell Aktie B), welche ich nicht ordentlich eingetippt bekomme. Ich kaufe die Aktien logischerweise immer in Euro. Allerdings kommt die Dividende immer in der jew. Landeswährung.
In meinem Beispiel (Shell Aktie B). Ich würde gerne die Dividenen in der Landeswährung eintippen und dann umrechnen lassen.
Genau bei Shell scheint dies nicht zu funktionieren. Ich erstelle unter “Alle Wertpapiere” den Shell Eintrag. Dort stelle ich die Währung auf GBP um. Leider finde ich keine Börse, wo der Kurs von Shell mit GBP abgefragt wird. D.h. mein Einstandskurs wird mit 17,7 GBP eingepflegt.
Derzeit geht PP leider fest davon aus, daß jedes Wertpapier eine Währung hat, in der die Kurse sind, in der Käufe abgewickelt werden und in der Dividenden ausgeschüttet werden.
Die gibt es auch nicht. Die entsprechende Börse ist (naheliegender weise) die London Stock Exchange. Und dort werden Papiere traditionell in Britischen Pence (PP: GBX) gehandelt.
Du hast, wie chirlu schon sagt, zwei Möglichkeiten. Entweder lässt du das Wertpapier komplett in GBX laufen (so mache ich das bei Einzelaktien), oder du lässt es in EUR und nimmst dann die Abrechnung deines Brokers und trägst einfach nur die EUR Beträge als Gesamtdividende ein (so mache ich das bei Fonds)
Bei Variante 1 musst du natürlich dann auch die Käufe in der Fremdwährung buchen. Hier nehme ich den von PP zur Verfügung gestellten Wechselkurs und passe den Wertpapierkurs so an, dass ich den richtigen EUR Betrag bezahle. (Die LSE hat übrigens eine Stempelsteuer, die in D direkt auf den Kurs addiert wird, dadurch sind deine Einstandskurse typischerweise “überteuert”)
@ SgtWinter
Danke für die Info. Gibt es eine Möglichkeit, den Pence Kurs durch 1000 zu teilen? So rechnet der Performance Manager leider das tausendfache an Wert aus.
Auch wenn Ragas dein Problem gelöst zu haben scheint, wenn du mit den Daten von der LSE (also in GBX) arbeitest, dann musst du natürlich auch alle Käufe, Dividenden und Gebühren ebenfalls in GBX “umrechnen”. Und der Faktor ist btw. 100 nicht 1000
Das ist echt ein Problem bei der Verbuchung vieler ausländischer Wertpapiere.
Denn bei ausländischen Wertpapieren ist es sehr häufig der Fall, dass der Kauf in einer anderen Währung erfolgt, als die Dividendenzahlung.
Es wäre viel besser, wenn man bei allen Buchungen die Währung manuell festlegen könnte.
Beispiel: Ich kaufe eine US-Aktie über XETRA und bezahle diese somit in Euro. Die Dividenden werden jedoch in USD ausgezahlt.
Ich löse das so, indem ich das Wertpapier in USD anlege. Die Kauf-Buchung rechne ich dann selbst von EUR in USD. Somit kann ich wenigstens die Dividenenzahlungen ohne weitere manuelle Umrechnung aus der Wertpapierabrechung meiner Bank übernehmen. Aber komfortabel ist das nicht.
Bei welchem Broker denn? Bei den in Deutschland ansässigen kenne ich keinen.
Du meinst mit “Broker” vermutlich die Depotbank.
Bei denen ist mir das z.B. passiert: ING, Flatex.
Ich denke jedoch nicht, dass hier die Depotbank eine Rolle spielt, denn die Kauf-Währung wird vom Handelsplatz bestimmt und die Dividenden-Währung von der Lagerstelle.
Und wenn es kein deutscher Broker ist, warum kaufst du dann US Aktien bei Xetra?
Bei vielen Depotbanken (z.B. ING) sind die Gebühren über XETRA günstiger als an ausländischen Börsen.