Kann man eine anteilige Klassifizierung für Fonds/ETF erfassen?

Hallo,
ist es möglich einem Wertpapier eine anteilige Zuordnung in verschiedenen Kategorien einer Klassifizierung zu geben? Mir ist klar, dass diese Zuordnung nur an einem Stichtag gilt. Die einzelnen Papiere eines ETFs schwanken ja untereinander, so dass man die Quote immer mal wieder selber anpassen muss. Einige ETFs haben aber auch feste Quoten und passen den Bestand regelmäßig an.

Ich habe einige Misch-ETFs mit unterschiedlichen Branchen und Regionen und würde gerne eine übergreifende Verteilung sehen.

VG
Florian

1 Like

Dazu ist die Spalte Gewichtung da. Du kannst Du Verteilung entweder in der Baumansicht editieren, oder über den Editieren Dialog des Wertpapiers.

Bzw:

6 Likes

Funktioniert, vielen Dank.

Ich hatte es nicht geschafft ein Wertpapier mehrfach in die Ansicht zu kopieren. Dass das bei der Veränderung der Gewichtung automatisch passiert scheint mir aber eine gute Idee zu sein.

Hallo besteht die Möglichkeit Länder- und Branchengewichtungen für z. B. ETFs als CSV Datei zu importieren? Ich würde gerne die Daten aus den Infodateien in Excel kopieren, als CSV speichern und in das entsprechende Wertpapier importieren.

4 Likes

Würde man denn einen Aktienfond in Asset Classes zu 50% Aktien und 50% Fonds aufteilen? Genauso bei einem Anleihenfond: 50% Anleihen und 50% Fonds?
Macht das Sinn?

Und würde man REITs in 50% Aktien und 50% Immobilien kategorisieren?

Und würde man Crowd-/P2P-Investments in Immobilien in 50% Crowd-/P2P-Investments und 50% Immobilien kategorisieren?

Hallo insiwest,

für mich geht da etwas durcheinander. Ein Aktienfonds gehört zur Vermögensklasse Aktien. Fonds ist keine Vermögensklasse. Du kannst natürlich selber Klassen anlegen (glaube ich), die sollten aber entweder zu den anderen Klassen einer Gruppe passen oder sie sollten für sich eine eigene Gruppe bilden. Es macht dann auch nur Sinn, wenn du nur Klassen einer Gruppe nutzt.
Die typischen Vermögensklassen, wie etwa Aktien, Immobilien und Rohstoffe spiegeln typischerweise unterschiedliche Risikoklassen und oder Zyklen wieder. Diese Gruppe um die Klasse Fond (gemeint Aktienfond) zu erweitern, wird wohl zu einer Verzerrung der Vermögensstruktur führen.

Bei REITs investiert man eigentlich gar nicht so sehr in Immobilien, sondern in Aktienunternehmen, die mit Immobilien in Verbindung stehen. Aufgrund der stärken Abhängigkeit der REITs vom Aktienmarkt als vom Immobilienmarkt, würde ich REITs unter Aktien einordnen. Aber das ist sicherlich nicht die einzige Sichtweise.

Zu P2P-Krediten kann ich nicht viel sagen. Ich würde diese nur als eigene Vermögensklasse führen, denn durch die ofmals automatisierten Investitionen, unterscheidlichen Kreditlaufzeiten, Zahlungsziele und -verzüge bei den Plattformen, ändert sich die interne Vermögensstruktur unpflegbar dynamisch.

Ich weiß gar nicht, ob man eine Investition in unterschiedliche Vermögensklassen aufteilen kann. Im Startpost ging es eigentlich auch nicht um die Vermögensstruktur, sondern um regionale Aufteilung innerhalb eines Investments einer Klasse.

Viel Erfolg weiterhin

Wenn du mehrere Mischfonds hälst, könntest du für jedes Aktienquote und Anleihenquote erfassen. Dann siehst du wie hoch deine zugrundeliegende Aktienquote über mehrere Mischfonds ist.

1 Like

danke für den Input. hast wohl recht.
so wie ich das mir gedacht habe, würde man es wohl etwas übertreiben.
man könnte das dann höchstens so über die asset allocation machen…

und ja, so wie man ein asset über die regionen verteilen kann, kann man auch ein asset über mehrere klassen verteilen (ganz gleich wie viel sinn das jetzt macht).