Deine Vorgehensweise sieht richtig gut aus. Die Schritte 1, 2 und 4 wären dabei für mich am wichtigsten, wobei ich fürchte, dass ich beim Schritt 4 mit meiner aktuellen Systematik in PP nicht weit kommen würde.
Irgendwo hatte ich schon mal angesprochen, dass der Import von PP hier leider etwas schlecht. So wie ich das erkennen kann, führst du pro Anbieter “nur” ein Konto in PP und entsprechend stellt sich der Import mit PP-Bordmitteln dann relativ einfach dar.
Ich hatte mich dazu entschlossen pro Anbieter drei Konten + Depot + diverse virtuelle Wertpapiere anzulegen. Beispielsweise “Mintos EUR Barbestand”, “Mintos EUR Kredite” und “Mintos EUR Rundungsdifferenz”, letzteres würde natürlich wegfallen können, wenn automatisiert alle Kommastellen verarbeitet werden könnten, dient also insbesondere der fehlerfreien manuellen Eingabe. Einzahlungen werden im Konto Barbestand gebucht, Investitionen sind eine Umbuchung auf Kredite, Tilgungen sind eine entsprechende Umbuchung mit umgekehrter Kontoreihenfolge. Es gibt dann auch ein Depot “Mintos” und Wertpapiere wie “P2P Mintos EUR Zinsen” oder entsprechende andere Aufgliederungen für Cashback, Einkaufsgewinne Sekundärmarkt etc. Diese werden dann mit Buchungstyp Dividende auf das Barbestand-Konto gebucht. Konten und Wertpapiere gibt es dann auch entsprechend für andere Währungen.
Auf diese Weise habe ich in PP einerseits einen Überblick über die Aufteilung des ansonsten “anonymen” Gesamtbetrags in Bar vs. Kredit und andererseits unter Dividenden eine komplette Auflistung der verschiedenen Zinsen und Leistungen, die in der ESt-Erklärung völlig unterschiedlich gehandhabt werden.
Nur habe ich beim Schritt 4 das Problem, aus meiner momentanen Datenbasis (eine - leider noch manuell geführte - große Excel-Tabelle) keine einfach handhabbare Vorgehensweise zu finden. Jedenfalls als ich es das letzte Mal versucht habe (Oktober 2018?) konnte man für den Buchungstyp Umbuchung beim Import nur ein festes Konto eingeben statt es beim Export schon als Spalte pro Buchungszeile anzugeben, wodurch keine Unterscheidung zwischen Krediten und Rundungsdifferenz möglich ist und es pro Umbuchungsrichtung und Währung mindestens eine Importdatei geben müsste.
Wenn man beim Import so viel händisch machen und bei ettlichen Importdateien auf die jeweiligen Einstellungen aufpassen müsste, könnte die zentrale Datenbasis noch so gut sein.
Nun könnte man mein Problem natürlich auch dadurch mindern, dass es wie bei dir nur ein Konto pro Anbieter gibt. Ich würde dann aber sicherlich die Aufteilung von Bar/Kredit (= nicht investiert/investiert) fehlen bzw. die Aufteilung der verschiedenen “Zins”-Arten.
Vielleicht hast du ja noch eine Idee wie man die beiden ideen miteinander verbinden kann.