Präzision der Berechnungen

Ich würde gerne wissen mit welcher Präzision PP rechnet. Werte wie 0,1 haben keine binäre Entsprechung, d.h. je nach verwendeter Präzision könnten sich höhere oder niedrigere Abweichungen ergeben.
Oder anders gefragt, welche Maßnahmen wurden in PP getroffen, um diesen Faktor möglichst niedrig zu halten.

Geldbeträge werden in Cent (Rappen, Öre, …) als ganze Zahlen gespeichert, Wertpapierstückzahlen in Hundertmillionsteln als ganze Zahlen. Ansonsten erfolgen Berechnungen als double.

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Dies führt, wie schon mal geschrieben, zu Rechenfehlern, z.B. bei der Umrechnung bei Splits. Wenn ich mal Zeit habe, bau ich für die Zweifelnden hierzugroup eine Beispiel-PP-Datei. Der Posten hier bei mir umfasst aber gut ein Jahrzehnt, das “rausoperiert” werden muss, so dass ich dafür mal eine wirklich ruhige Stunde brauche, die mir derzeit fehlt.

Die Einzelstückzahlen scheinen bei meinem letzten Versuch der “Operation” soweit korrekt zu sein, nur das Aufsummieren führt dann zu einem Fehler.

Es scheint dann auch ein Problem bei der Berechnung der Trades vorzuliegen. Derzeit wird mir ein Fehler angezeigt, dass am Ende eine negative Stückzahl übrigbliebe. Da weiss ich aber momentan noch überhaupt nicht, wie das zustande kam. Ein PEBKAC kann hier nicht komplett ausgeschlossen werden.

Halte ich für möglich, aber ich würde die derzeitige Split-Funktion sowieso nie verwenden.

Kann ich mir höchstens im Zusammenwirken mit einem Filter vorstellen, falls der auf Trades überhaupt angewandt werden kann. Ansonsten wird das ein tatsächlicher Buchungsfehler sein.

Ich bekomme hier auch gelegentlich eine Fehlermeldung, wenn Einbuchung und Ausbuchung ohne Uhrzeit am gleichen Tag stattfinden. Ich musste dann schon mehrmals die Ausbuchung mit einer Uhrzeit von 00:01 Uhr versehen, damit diese chronologisch nach der Einbuchung stattfindet. Vielleicht ist das auch beim Threadersteller das Problem?

Die Fehlermeldung ist dann aber eine etwas andere, ich bekomme eine Meldung im Sinne von: Der Bestand war nicht hinreichend, Stückzahl und das Buchungsdatum.

OK, das hat dann aber nichts mit der Genauigkeit von Rechnungen oder mit Rundungsfehlern zu tun. Wenn zwei Buchungen für denselben Zeitpunkt eingetragen sind, kann man nicht wissen, in welcher Reihenfolge sie „eigentlich“ erfolgt sein sollen.

Stimmt! Es könnte eventuell eine Erklärung für die negativen Bestände in den Trades sein, deswegen hatte ich es noch aufgebracht.

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Danke für die Erklärung. Meine Frage war eine reine Frage aus Neugier, da ich gerade über einen Artikel zu Präzision in Stata gestolpert bin.

Dazu auch der offizielle Blog-Beitrag: The Stata Blog » The Penultimate Guide to Precision