ich bin bei einem Depotübertrag über ein „Problem“ gestolpert. Die richtige Lösung dazu konnte ich im Forum nicht finden …
Ich habe vor kurzem eine Depot übertragen und anschließen geschlossen.
Laut Depotbanken wurden die Wertpapiere beim Übertrag immer mit dem „Einkaufswert“ übertragen, so dass (vermute ich) bei einer späteren Veräußerung die korrekte Steuer abgeführt werden kann ;-(
Je nachdem zu welchem Wert ich die Buchung vornehme entstehen andere Performancewerte in dem Depot, wo sie hinzugefügt werden.
Theoretisch müsste ich sie wohl mit dem Einkaufswert ümbuchen - entsteht dann aber zum Stichdatum 30.1.2020 ein peak?
Wäre es richtiger die Wertpapiere alle zum Einkaufsdatum zu übertragen (in alten und neuen Depot)? Aber dann wäre eine historische Betrachung des alten Depots nicht mehr möglich
Ähnlich verhält es sich mit den Dividenden. Theoretisch gehören sie zu Performance des WP. Allerdings tragen sie ja auch zu Performance des Depot bei.
Es gäbe natürlich auch die Lösung die kompletten Buchungen der von der Übertragenen Wertpappiere aus dem Alt-Depot indas neue Depot zu übertragen.
Was meint Ihr? Beste Lösung?
Danke schon mal für eure Ideen
acdc014
Hier die entsprechenden Buchungen aus dem „geschlossenen“ Depot:
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum die eine Umbuchung in PP überhaupt durchführen möchtest?
PP ist doch völlig egal, wo Du Deine Wertpapiere hast.
Hallo,
wenn ich ein Depot schließe und die vorhandenen WP vorher in ein anderes Depot übertrage, dann muss ich doch das WP in das neue Depot umbuchen - oder?
Ansonsten kann ich Depotkonten nicht mehr mit den realen Depotkonten ver-/abgleichen, was für mich ein wichtiges Hilfsmittel ist um zu sehen, ob ich alles richtig verbucht habe.
Außerdem vergleiche ich die verschiedenen Depots gerne erst einmal im Performance-Dashboard. Man sieht da sehr schön die Entwicklung über die Zeit und hat erste Hinweise wie sich alles (die verschiedenen Strategien) entwickelt.
Ok
Ich hatte den „offiziellen“ Kurs der Depotbank zum Zeitpunkt des Übertrages verwendet und mir bei den Notizen als Gedankenstütze den ehemaligen Einkaufspreis eingetragen.
Im Endeffekt muss ich dann die Performance für die Depots und das WP getrennt betrachten.
Ich arbeite im Dashboard halt gerne mit der Heatmap vor Steuern.
Das sieht dann so aus (links altes Depot, rechts neues Depot)
Steuerlich sollte das auch passen. Zumindest bei mir werden nach einem solchen kompletten Depotübertrag trotzdem noch die korrekten Einstandskurse sowie Kaufzeitpunkte im Tab „Wertpapiere“ ausgewiesen - darauf basiert ja dann die Steuerbelastung.
Sicherheitshalber hatte ich die Werte recht genau kontrolliert nach dem Komplettübertrag
Stimmt, da wäre dann der Unterschied auch zu sehen.
@acdc014 bei mir ist das witzigerweise auch Flatex zu onvista
Ich bin da noch am Schauen, ob ich zur Anzeige der Performance altes und neues Depot gruppiere.
Denn wie Thomas sagte, muss man dann schon beide zusammen betrachten, damit die Dividenden und Einstandskurse zusammen passen.
jetzt bin ich etwas verwirrt
Gestern hattest du geschrieben, dass man zum Kurs des Umbuchtages umbuchen soll.
" Bei depotübergreifender Auswertung spielen Umbuchungen keine Rolle. Bei einer Auswertung eines Depots ist der Einstandskurs der Umbuchungskurs."
Soll ich das so verstehen:
Wenn ich das Altdepot und Konto lösche, dann sollte ich vorher die Umbuchung am besten zum Einstandskurs und Termin vornehmen - bei WP mit Dividenden dann auch die Dividenden im neuen Depot buchen (was natürlich dazu führen kann, dass Buchungen existieren, die vor der eigendlichen Depoteröffnung liegen).
Wichtig wäre dann das Altdepot/Konto wirklich zu löschen, damit nichts doppelt vorhanden ist.
In Diesem Fall macht es dann auch Sinn die PP-Datei vorher unter neuem Namen zu speichern, damit man ggfls. doch nochmals das alte Depot auswerten kann.
Wenn ich Altdepot/Konto nur deaktiviere, dann die Umbuchung zum Deporübertragstermin und Kurs. Dann kann und muss ich die Depots separat auswerten. ==> Wenn ich die Performance des WP über beide Depots hinweg sehen will, muss ich das WP separat, unabhängig von den Depots auswerten. Ich darf dann aber das Altdepot/Konto nicht löschen.
Wenn Du das machen willst, dann solltest Du die historischen Buchungen ändern statt eine Umbuchung zu erstellen. Eine Umbuchung in PP ist dafür da, abzubilden, dass ein Wertpapier von Datum x bis y in Depot A war und von y bis z in Depot B.
Ja
Flatex hatte mich die letzten Jahre schon mit den Negativzinsen auf das Verrechnungskonto genervt.
Man hatte keine Chance die Einlagen so genau genug zu buchen, dass nicht doch irgendwann Zinsen entstanden (zuletzt bei der Vorabsteuer). Und jetzt kam auch noch die Gebührenerhöhung zum 1.3.2020…
Aber genug damit - gehört nicht hierher
Also am Besten buche ich einen Depotübertrag von Bank X auf Bank Y mit irgendeinem Kurs, z.B. den, den PP an diesem Tag vorgibt, und behalte auch das alte Depot?
Es spielt also letztendlichfür die Gesamt-Performanceberechnung gar keine Rolle welchen Kurs man bei der Funktion „Umbuchung“ eingibt?
Man könnte also a) entweder ursprünglichen Einstandskurs zum ehemaligen Kaufdatum oder b) irgendeinen Tageskurs am Tag des Übertrags bei der Funktion „Umbuchung“ eingeben?
Blöde Frage. warum muss man dann überhaupt einen Kurs eingeben?
Von meiner Bank X (alt) bekomme ich ja nicht mal den Kurs zum Übertragszeitpunkt…
Weil man nicht nur die Performance des gesamten Portfolios, sondern z.B. auch die Performance eines Depots auswerten kann und dann spielt der Umbuchungskurs eine Rolle.