Wertpapiere für Haushaltsbuch (Einnahmen/Ausgaben) nutzen

Hallo,

ich habe diesen Monat damit begonnen, neben meinem Depot, in einer separaten Datei auch meine Einnahmen und Ausgaben zu erfassen. Fixkosten (z.B. Abschlag Strom) lege ich als Wertpapier mit manueller Kurseingabe ein und erstelle einen Sparplan.

Das ist prima, weil ich so im Diagramm “Bestände” schnell sehen kann, wohin das ganze Geld immer verschwindet :wink:

Nun habe ich auch Posten/“Wertpapiere”, die ich als Sammelposten nutzen möchte, zum Beispiel ein Wertpapier “Lebensmitteleinkäufe”, das nach jedem Einkauf entsprechend Einkaufsbetrag=Kaufkurs gekauft wird.

Im Diagramm Bestände habe ich allerdings das Problem, dass jeder Kauf immer mit dem ersten eingegebenen Kurs berechnet wird, obwohl ich die abweichenden Kaufkurse bei jedem Kauf manuell neu eingebe. Beispiel:

  1. Einkauf waren 42 Euro, dann 44 dann 32 : Summe= 118Eur

Im Diagramm Bestände erscheint das ganze als Tortenstück mit dem Wert 126Eur, also 42Eur x 3.

Mir ist klar, dass das ein Off-Label-Use ist, aber vielleicht kann mir trotzdem jemand helfen, wo hier der Fehler liegt?

Danke und viele Grüße

rekursiv

Und welche Kurse hast Du hinterlegt?
Warum hinterlegst Du nicht 1 Euro als Wert? Du möchtest ja (soweit ich das verstehe) mit dem Wertpapier keine Wertänderung abbilden, also sollte sich der Wert auch nicht ändern.

D.h. Du buchst bei einem Einkauf für 53 Euro, ein Wertpapier mit einem Kurs von 53 Euro?
Warum buchst Du nicht 53 Stück à 1 Euro?

Das Diagramm zeigt Dir den aktuellen Wert Deines Bestands an, nicht die Summe der Kaufkosten. Und der aktuelle Wert ergibt sich aus dem letzten Kurs, den Du in den Stammdaten hinterlegt hast.
(Du kannst auch aus Buchungen einen Kurs generieren lassen, das hilft Dir aber auch nicht weiter, weil der letzte Kurs dann 32 Euro wäre. D.h. bei 3 Stück, wäre der aktuelle Wert 96 Euro.)

Absolut! Und Du wirst vermutlich an noch mehr Stellen auf Grenzen stoßen.

Vielen Dank Thomas,

die Idee, den Kurs auf 1Eur zu setzen und dann über die Anteile zu skalieren ist genau der Trick, der so offensichtlich ist, dass er mir nicht aufgefallen ist :wink: Damit kann ich erstmal das erreichen, was mir als visuell orientiertem Menschen wichtig ist, mithilfe des Tortendiagramms erstmal einen Überblickund eine Einschätzung bezüglich monatlicher Einnahmen und Ausgaben zu bekommen.

Wahrscheinlich komme ich mit Portfolio-Performance dann früher oder später mit meinem UseCase an die Grenze, aber dann kann ich mich ja noch einmal nach einem besser geigneten Tool umschauen.

Also vielen Dank, Dein Tip hat mir sehr geholfen :wink: