Aktiensplits Neuimplementation

Was Du beschreibst ist leider ein Problem für das es wohl keine optimale Lösung gibt: Manchmal adjusted Yahoo die Kurse zügig auf Nachsplit-Level, manchmal dauert es Monate, manchmal passiert gar nichts.

Da hilft ggf. nur, die Kurshistorie manuell oder übercsv-import selbst zu korrigieren. Bei Apple zum Beispiel war der Kurs sofort historisch adjusted - ist halt ein fettes Papier das jeder im Auge hat. Beim Medigene Split hat es Monate gedauert bis Yahoo das gerafft hatte…

Um das Thema wieder aufleben zu lassen. Die Kursbereinigung ist für mich nicht so wichtig, die kann ich im Web naschauen. Für mich sind die Buchungen am wichtigsten, damit kann man dann auch alles nachvollziehen.

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Seh ich genauso. Bitte den Split-Mechanismus sauber abbilden, die Kurshistorie ist das geringere Problem.

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Für die Implementierung schlage ich vor eine Möglichkeit zu schaffen, die Kurse entsprechend manuell ab einem Datum X zu taggen. Dann liegt es in der Verantwortung des Anwenders die Datenqualität und -Plausibilität manuell zu verifizieren.

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Ich habe PP, nach längerer Abstinenz, seit gestern wieder im Einsatz und bin sogleich auf das Problem der Aktiensplit-Buchungen gestoßen. Jedes mal, wenn ich einen WP-Split eintrage, wird meine Einstandsbuchung (ungewollt) mit verändert. Lässt sich das auf irgendeine Weise Umgehen oder ist der Stand seit letztem Beitrag hier unverändert geblieben?

… wäre über eine Antwort verbunden.

Lässt sich das auf irgendeine Weise Umgehen oder ist der Stand seit letztem Beitrag hier unverändert geblieben?

… wäre über eine Antwort verbunden.

Es hat sich bisher noch nichts verändert…

Es hat sich auch noch niemand gemeldet der diese Funktionalität programmieren möchte :wink:

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Guten Tag

Könnte man Aktiensplits (auch Aktienreversesplits) ohne dauerhafte Buchungsänderung in der Vergangenheit ab dem Aktiensplit passiv (ohne zu sehen) multiplizieren oder dividieren lassen?
Ab dem Aktiensplittag könnte man die Stückzahl, dann auch wieder aktiv erhöht (oder verringert) anzeigen lassen.

So könnten man das Problem mit der Buchungsänderung nach einem Aktiensplit umgehen oder?

Würde bei PP bestimmt ein weiteren entscheidenden Fehler entfernen und das Programm künftig besser dastehen lassen.

Mit freundlichen Grüßen
Julian Kugler

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Ich würde es auch sehr unterstützen, wenn man Splits korrekt implementieren würde. Kann man irgendwo voten? :wink:

Korrekt heißt aus meiner Sicht:

  • Historische Kurse werden rückwirkend korrigiert, damit die historische Performance korrekt berechnet wird und (Hauptargument) weil alle Kurslieferanten es so machen.
  • Historische Buchungen werden nicht angefasst.

Ich wäre sogar fast bereit, das zu entwickeln, wenn ich aktuell Zeit hätte und wenn ich eine Idee hätte, wie man das implementiert, ohne damit Nutzern der aktuell implementieren Logik ihre Daten kaputt zu machen. Aktuell trägt das vermutlich jeder Nutzer anders ein, weil jeder Workaround irgendeinen Nachteil hat.

Seltsamer Ansatz … In jeden Fall schwer zu kombinieren mit dem zweiten Punkt:

Woher sollte PP denn dann ahnen, daß die historisch gebuchten 5 Stücke bedeuten, 10fach den (rückwirkend korrigierten) Kurs nehmen zu müssen?

Wie machen das denn alle anderen Wettbewerber, Broker & Co.? :wink:

“Seltsamer Ansatz” ist sehr subjektiv, Fakt ist nun mal, dass jeder Broker, jeder Kurslieferant es so handhabt.

Aber um Deine Frage zu beantworten, da fallen mir mehrere Lösungen ein, die zwei offensichtlichsten:

  • entweder man speichert zwei Werte in der Buchung: splitbereinigte Stück / Stück und benutzt je nach Kontext den korrekten Wert. Beim Eintragen eines Splits würden die “splitbereinigten Stück” neu berechnet.
  • oder man berechnet on-the-fly die Splits mit rein wo es relevant ist. Man kann sie ja sogar eintragen, nur danach werden sie dann ignoriert von PP

Aktuell gibt es keine funktionierende Lösung in PP, außer ich lege mehrere versch. Aktien an (pre-split und post-split), die Splits korrekt abbildet. Historische Buchungen zu verändern ist schon deshalb keine gute Idee, weil man so Fehler noch schwerer findet. Dann muss der Nutzer jede historische Buchungen erstmal manuell darauf prüfen, ob die Splits korrekt berücksichtigt sind.

Ein Vorschlag wie eine relativ saubere Implementierung aussehen könnte:

  1. Bei einem Aktiensplit wird ein neues Wertpapier erstellt. Dieses wäre eine Kopie des alten aber mit den neuen Kursen.
  2. Es wird eine Transaktion gebucht, welche die Bestände des alten Wertpapier auf das neue Wertpapier umbucht. Diese Transaktion wäre Performance-Neutral, ähnlich wie ein Transfer aber mit entsprechender Änderung der Stückzahl.

Das alte Wertpapier wäre von dem Moment an inaktiv, es könnten keine neuen Transaktionen damit gebucht werden und es würde auch in der Übersicht von Wertpapieren etc. nicht mehr angezeigt werden. Wahlweise könnte das alte Wertpapier gelöscht werden, es würde dann nur noch virtuell existieren und die Kurse durch Umrechnen vom neuen Wertpapier dynamisch bestimmt. In bestimmten Übersichten (wie Performance-Berechnung, Einnahmen & Ausgaben) macht es Sinn die beiden Wertpapiere dynamisch zu kombinieren.

Hallo Zusammen,
ich halte die aktuelle Implementierung auch für Schlicht falsch, weil sie einem eine nicht existente Vergangenheit vorgaukelt.
Daher Verzichte ich aktuell komplett auf die Umrechnung und belasse es bei dem Ereignis des Splits und einer manuellen Einlieferung um die Stückzahl wie von meiner Bank/Broker mitgeteilt zum Ex-Tag zu korregieren.
Da Portfolio-Performance leider keine Einlieferung ohne Stückwert zulässt ist die Performance danach für das Papier und in der Folge für das ganze Portfolio nicht mehr zu gebrauchen.

Daher auch von mir die Bitte dies zu korregieren.
Das Ereignis des Aktiensplits / Merge sollte zu einer Einlieferung/Auslieferung für 0 €/$ was auch immer führen. Evtl. müsste dann nicht einmal etwas an der Performance Berechnung verändert werden.

Nicht einfach zusätzliche Stücke einliefern, sondern alle vorhandenen ausliefern und die neue Stückzahl einliefern. Beide Buchungen zum selben Gesamtwert.

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Hallo zusammen,

über einige Tage habe ich versucht, meine Portfolios zu bereinigen. Wie oben auch von anderen beschrieben, hat mich dabei die Split-Regelung in die Verzweiflung getrieben. Dadurch, dass auch Buchungen vor dem Split modifiziert werden, stimmt am Schluss einiges nicht mehr. Zum Teil kommen bei der aktuellen Anzahl der Aktien falsche Zahlen heraus, z.T. (bei geringen Aktienzahlen) steht dann in der historischen Buchung plötzlich ein Kauf von 0 Stück mit einem astronomischen Kurs…
Ich bin kein Börsen-Experte und will eigentlich mit PP nur die Übersicht haben. Deshalb bin ich auch nicht fähig, konstruktive Vorschläge zu machen. Aber einiges oben beschriebene kommt mir doch so vor, als wäre es eine zeitnahe Implementierung wert.

Rolf

p.s.
Als Workaround behelfe ich mich jetzt damit, dass ich die Aktien vor dem Split “verkaufe” und danach wieder “kaufe”. Dann bleiben die historischen Buchungen wenigstens im Original erhalten. Mal sehen, wie sich das auf Steuern und Gebühren auswirkt.
Rolf

Ehrlich gesagt verstehe ich eure Probleme überhaupt nicht. Mich interessiert doch gar nicht wie viele Aktien ich früher einmal für X Euro bekommen habe, sondern was ich damals bezahlt habe und was sie heute wert sind. Beides wird völlig korrekt dargestellt. Ich sehe den splitbereinigten Kursverlauf, auch die Kursentwicklung wird korrekt berechnet. Gerade diese Informationen will ich doch haben, wie viele Aktien es damals waren hat doch bestenfalls nostalgischen Wert.
Zur Verdeutlichung mal Screenshots von der Dassault Systemes Aktie, wie sie aktuell dargestellt wird und dann von einem Backup vom Tag vor dem Aktiensplit.
Im ersten Fall sehe ich den Kursverlauf, wie er auch von allen Websites angezeigt wird und korrekte Angaben zur Kursentwicklung. Im zweiten Fall sehe ich nur Blödsinn, ein katastrophaler Kurseinbruch, 67% Kursverlust innerhalb eines Jahres, 26% in den letzten 5 Jahren und 66% Gewinn in den letzten 10 Jahren (was eigentlich nur halb so viel sein dürfte, da ein 2:1 Split Mitte 2014 eingepflegt ist). Bei euren “Workarounds” kommt noch dazu, dass ihr durch die nicht stattgefundenen Verkäufe und Käufe nicht einmal mehr seht, welch Aktien vor 2009 gekauft wurden und somit (in Deutschland) steuerfrei verkauft werden können.



Hier ohne Split:

Ich sehe hier keinerlei Handlungsbedarf, man bekommt alle relevanten Infos, muss sich also nur noch die Bilanzen und Veröffentlichungen durchlesen um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.

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