als Österreicher wird bei Wertpapierverkäufen das gleitende Durchschnittspreisverfahren angewendet für die Gewinn- bzw. Steuerberechnung.
Nun habe ich gestern bei einem Wertpapier Bruchstücke (aus einem Sparplan) bei Consors verkauft und bei einem Wertpapier vor dem Verkauf einen GLD von 174,85 € gehabt. Die Bruchstücke wurden zu 184,60 € verkauft. Er müsste sich also ein Gewinn von 9,75 € pro Stück ergeben. 0,55691 Bruchstücke waren es, so müsste sich also ein zu versteuernder Gewinn von 5,43 € ergeben.
Wenn ich allerdings die Trades exportiere um mir die Aufstellung für 2020 anzusehen, dann wird mir bei dieser Transaktion ein Verlust aus diesem Trade von 18,60 € ausgewiesen, weshalb dann wohl die restliche andere Aufstellung, die ich für die Steuerberechnung herangezogen hätte, nicht stimmt!
Liegt es daran, dass hier das FIFO angewendet wurde? Sind in dieser Berechnung die Gebühren für Kauf/Verkauf miteinbezogen? Hoffe nicht…
Wie komme ich zu einer für mich passenden Aufstellung meiner Erträge??
Im Chart kann man sich auch den gleitenden Durchschnittskurs einzeichnen lassen. Du scheinst aber auch dort den Durchschnittskurs nach FIFO anzuzeigen, denn sonst dürfte sich der Durchschnittskurs beim Verkauf am Ende nicht ändern.
Hallo liebes Portfolioperformance Team,
ich habe heute einen komplett Verkauf von einem ETF gemacht mit zwei Verkaufsabrechnungen. Der erste Verkauf von 710 Stück mit einem kleinen Gewinn, der zweite Verkauf mit einem kleinen Gewinn da die Kapitalertragssteuer bei 12,11 € von 0,04 € belastet wurde. Beide Dokumente sind für heute 14:45 angegeben. Dann nimmt er die bruchstücke als ersten Verkauf und setzt das mit dem ersten Kauf in Bezug, daher wird ein hoher Verlust angegeben. Bildschirmfoto 2024-05-10 um 19.28.41.pdf (226,2 KB)
Stimmt, der Gewinn ist der gleiche. Aber der rest der Angaben stimmen dann nicht, vor allem wenn man nur die einzelne Transaktion betrachtet. Ich denke das Programm muss, ohne dass man die Uhrzeit anpassen muss, die gleichen Werte anzeigen bei beiden Transaktionen so wie es auch die Abrechnung hergibt.
Ich meine dass, dass das Pogramm sehen muss, da die Kapitalertragssteuer belastet wurde, dass daher kein Verlust bei dieser einen Transaktion vorliegt sondern eher ein Gewinn, und damit auf die Schlussfolgerung kommen, dass der Einkaufskurs dann nicht 42,67 sein kann, sondern eher etwas weniger als 28,10. und daher verstehen, ok dann ist diese Transaktion die zweite und damit das FiFo Prinzip richtig anwenden.
Hallo zusammen, bitte berücksichtigt dass ich von einem Experten eine Antwort brauche.
gern könnt ihr mir tipps geben falls ich was falsch mache, aber das Programm macht was falsch, nachdem ich Dokumente eingelesen habe, daher besteht der Fehler genau im Programm.
Ich verstehe ziemlich viel von Programmen und Logiken, mir ist wichtig, dass ich die Logik kenne um so die Situation richtig zu bewerten.
Nix gegen eure Kommentare aber Sie helfen nicht weiter!
Eigentlich nicht. M.E. besteht der Fehler in den Dokumenten des Brokers. Wenn Du eine Position verkaufst, die auch Bruchstücke beinhaltet, passiert normalerweise folgendes: Die ganzen Stücke werden an der von Dir beauftragten Börse verkauft, danach werden die Bruchstücke brokerintern über den Eigenhandel zum verschwinden gebracht. Diese zwei Aktionen finden nicht zur gleichen Zeit statt.
Hier eine Beschreibung der ING:
Wenn in den beiden Verkaufs-PDF des Brokers die gleiche Ausführungsuhrzeit für Haupt- und Nebenorder ausgewiesen wird, ist das erstens verkehrt, und zweitens kann dann PP anhand der Uhrzeit nicht feststellen welche Order nach FIFO zuerst ausgeführt wurde.
Das kann dann per Zufall richtig oder falsch sein.
Die Lösung, die Du ja schon selbst gefunden hast, ist die Uhrzeit des Bruchstückverkaufs zeitlich nach den Verkauf der ganzen Stücke zu legen, oder beide Order als eine zu verbuchen.
Das PP anhand der steuerlichen Behandlung irgendetwas erkennen soll, ist nicht möglich.
Danke für die Info, es wär zwar schön, wenn ihr noch eine andere Lösung hättet, aber dann muss ich das dann immer händisch machen.
Bei TR habe ich alle Hoffnung verloren, wenn man eine Fehler oder was auch immer meldest, bekommt man eine doofe Antwort, um mich ruhig zu stellen und wenn ich dann eine Beschwerde aufgebe dauert es mehr als 3 Monate bis eine Zufriedenstellende Antwort kommt, geschweige dass die den Fehler beheben. Hab schon mehr als 3 Fälle in denen die App von denen nicht richtig funktioniert und die Transaktionen nicht richtig dargestellt werden und der Kontostand nicht den Transaktionen entspricht. Ich mache nichts mehr hab mich schon 2 Jahre aufgeregt und der Service bezüglich der Anfragen immer schlechter wurde.
Und was wäre dein Vorschlag? Unabhängig davon, wenn PP als erstes die Bruchstücke erwähnt dann waren dies anscheinend vor den 710 im Depot. Das würde die Reihenfolge erklären. Ansonsten zeige bitte deine Transaktionen.
PP kann konsistente Daten problemlos verarbeiten. PP kann inkonsistente Daten aber nicht schönrechnen. Wenn Dein Broker also Datenschrott liefert, kann PP damit nichts anfangen:
Um das hier mal im Jahr 2025 zu pushen: Sehe ich es richtig, dass ich nirgends auf “Durchschnittskurs” statt “FIFO” umstellen kann? Für mich sind so leider die realisierten Kursgewinne-/verluste höchstgradig sinnlos, FIFO hat keine Relevanz. An anderen Stellen hat man ja auch die Wahl, welches Verfahren genutzt werden soll.
Danke!