Bezugsrechte verkauft

Du könntest den Verkaufserlös als Dividende buchen. Nicht ganz sauber, aber hält den Aufwand in Grenzen und sorgt für eine korrekte Performanceberechnung.

Wenn Du “wilden Handel” mit den Bezugsrechten treibst, wäre es ggf. sinnvoll, die Bezugsrechte selbst als Wertpapier anzulegen (was sie ja auch sind).

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Danke, so habe ich es dann auch gemacht, als Dividende. Macht mir halt ein wenig die Statistik kaputt aber ist wohl der einfachste Weg.

bezugsrecchte werden doch komplett besteuert wie dividenden also ist das legitim als dividende zu buchen :wink:

Hi,

das ist nicht ganz korrekt. Der Verkauf erfolgte steuerneutral. Mein Altbestand war aus vor 2009 und ich habe keine Steuern gezahlt. Ich hab es aber ja schon als Dividende verbucht.

Habe heute ebenfalls Bezugsrechte verkauft und überlege wie ich die am besten Einbuche.
Da mir meine Dividendenstatistik sehr wichtig ist möchte ich dies nicht unbedigt als dividende einbuchen.
Hat noch jemand einen heißen Tipp von euch?

Gruß Frank

Ich habe sie vor dem Verkauf als Einlieferung verbucht. Leider ist eine kostenlose Einlieferung nicht möglich, daher habe ich 0,0001EUR (oder ähnlich) als Preis eingegeben.

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Gibt es mittlerweile eine andere Lösung?
Beim Verkauf der Bezugsrechte fallen ja Gebühren und Steuern an.
Deshalb ist die Dividenden Variante nicht wirklich sauber.

Ich habe jetzt 4 Einträge erstellt
Einlage (zu 0,01 Euro)
Kauf zu (0,01 Euro)
Entnahme
Verkauf

Ist nicht wirklich schön…

Nachdem sich die Sachdividende nicht direkt buchen läßt, würde ich

  1. am Tag der Einbuchung der Bezugsrechte eine Bardividende und einen Kauf der Bezugsrechte buchen (beides zum Kurswert der eingebuchten Bezugsrechte an diesem Termin), und
  2. die nachfolgende Veräußerung dann “ganz normal” als WP-Verkauf.
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Man kann einen Aktiensplit durchführen. Hierfür in Excel eine kleine Rechnung anstellen. Kurs der Aktie am Tag des Bezugsrechteverkaufes - Wert der Bezugsrechte. Man teilt dann den Gesamtwert der Aktie an diesem Tag zum Schlusskurs durch den neuen Kurswert. Hierdurch erhält man eine fiktive höhere Aktienanzahl. Bei mir waren es anstatt 230 264,861. Dann führt man den Aktiensplit im Verhältnis 264861 zu 230000 durch. Die hierdurch gewonnenen Aktien verkauft man dann am Tag des Bezugsrechteverkaufes zum Gesamtwert des Verkaufes. Der Kurs wird ja dann automatisch berechnet und sollte nahezu (Rundungsfehler) dem oben errechneten Kurs entsprechen. Jetzt kann man auch die Gebühren und ggf. Steuern hinzufügen…

Oder man geht auf Comdirect und schaut beim Wertpapier unten nach Aktiensplits. Wichtig ist aber, diesen mit der größeren Zahl vorne einzupflegen, da sonst nicht mehr sondern weniger Aktien rauskommen…

Hallo,

Ich möchte nochmal kurz zum Verständnis nachfragen wie ich denn nun am besten Bezugsrechte als Einlieferung buche.

  1. erstellen eines neuen Bezugsrechte-Wertpapier
  2. Einlieferung zu 0,01€ auf dieses WP buchen
  3. Verkaufen zum Verkaufspreis

Richtig?

Ich habe es mal eine Zeitlang nicht zu 0,01€ eingebucht sondern zum Bezugsrechtskurs am Einlieferungstag, das ist dann aber falsch, oder?

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Jetzt habe ich auch das gleiche Problem. TUI Kapitalerhöhung. Habe meine Bezugsrechte verkauft. Werde einen neuen Workaround ausprobieren, da die Verkaufsrechte/Kapitalerhöhung den Preis der Aktie beinträchtigen wird.
Daher werde ich folgendes Machen: Den Erlös vom Verkauf der Bezugsrechte auf die Anzahl der bestehenden Aktien teilen, dann Aktien fiktiv hinzukaufen zu einem Preis, dass wenn ich die gleiche Zahl der Aktien wieder fiktiv verkaufe der neue Durchschnittspreis „Alter Preis - Erlös vom Verkauf der Bezugsrechte“ ist.
Ich denke das spiegelt das Geschehen am ehesten wieder.

Nee …

Erlös aus den Bezugsrechten als Dividende, fertig.

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Das verhaut mir die Dividendenstatistik… Habe aber gerade gemerkt, dass danach mein Konto nicht mehr stimmt, wenn ich es so mache wie beschrieben…also geht mein Workaround nicht. Werde daher wohl den ursprünglichen Kauf ändern müssen, oder auch wieder eine fiktive Ein-/Auszahlung auf dem Konto vornehmen… mal sehen…oder ich nutze doch die Dividende… was mich aber doch ein wenig stören würde.

Ein weiteres Problem meiner blöden Idee: Nach dem FiFo System habe ich nur noch Aktien mit dem fiktiven Ausgleichswert drin, und meine eigentlichen /teuren) Aktien wurden verkauft. Ich sehe schon, es läuft alles darauf hinaus, dass ich es wohl als Dividende buche…

Habe es jetzt unter „Steuerrückerstattung“ gebucht. So wird die Dividendenstatistik nicht gefälscht, macht sich aber in der absoluten Performance bemerkbar :slight_smile:

Eine andere Frage zum selben Thema TUI BZR:
Wo bekommt Ihr die historischen Kurse her? Ich habe zig Websites gecheckt aber in den Stammdaten wird beim Anlegen der BZR kein Kurs geladen, egal von welcher Website…

Viele Webseiten können es mE nicht gewesen sein:

Onvista geht auch: https://www.onvista.de/etf/snapshotHistoryPrint?idNotation=319618115&kag=false&datetimeTzStartRange=01.01.2021&timeSpan=1Y&codeResolution=1D“

Ich hab da jetzt ein ganz anderes Problem.
Normalerweise passt das mit dem Workaround über Dividende / Steuerrückerstattung ganz gut.
Jetzt wurden bei mir aber von einem kleinen Produkt zwangsweise die BZR verkauft, mit dem Ergebnis, dass der Erlös 0,17€ beträgt, ich aber 1€ Gebühren für die Transaktion zahlen muss.
Am Ende stehen da also -0,83 die ich - da negativ - weder als Dividende noch als Steuerrückerstattung buchen kann.

Hat jemand einen Tip, was ich damit am besten mache?
Ich denke das wäre ein wichtiges Feature, was in PP eigentlich noch umgesetzt werden müsste.

Buche die 0,17€ doch als Dividende und trage die 1€ Gebühren in die Spalte Gebühr ein. Damit sollte sich m. M. nach der Fall gut abbilden lassen.

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