Hallo nochmal und entschuldigt bitte die zwei Threads. Ich erstelle diesen hier, weil es ein separates Thema ist.
Ich verwende derzeit einen Workaround um Käufe in japanischen Yen einzutragen und finde es währe sinnvoll langfristig, dass Problem innerhalb des Programms zu beheben. Es handelt sich um Folgendes:
Die meisten Hauptwährungen wie Euro, U.S.-Dollar und die britischen Pfund sind haben alle die Cents als die kleinste handelbare Einheit, während die Kurse selbst in Einheiten von Hunderten von Cent dargestellt werden. Alle Aufträge und Überweisungen werden in Cent als der kleinsten handelbaren Einheit getätigt und man kann keine einzelne Zahlung von 0,5 Cent an jemanden tätigen. Portfolio Performance arbeitet natürlich auch auf dieser Logik.
Das Problem tritt ein, wenn die Währung selbst nur aus Cent besteht. Dies ist der Fall bei japanischen Yen*, koreanischen Won, norwegischen Kronen und einer langen Liste von anderen Währungen die hier aufgelistet sind. Das führt dazu, dass bspw. JPY 500.000 in PP als JPY 500.000,00 dargestellt werden, wobei die „,00“ nicht keinen Sinn ergeben da es unmöglich ist einen Yen aufzuteilen.
Das Problem ist aber leider nicht nur kosmetisch. Oben ist eine tatsächliche Buy-Order für 32,3457 Anteile an einem Investmentfonds mit dem Kaufwert von JPY 500.000. Der Kurs wird vom Broker als 15.458 pro Anteil berechnet. 32,3457 * 15.458 ergibt 499.999,8306 welches PP zu 499.999,83 abrundet. Dies wäre vollkommen legitim im Falle Euro oder USD, ist aber nicht der tatsächliche Yen-Betrag, der sich in meinem Depot befindet, da der Broker stattdessen auf JPY 500.000 hochrundet.
Das führt zu einem Kompromiss: 1.) lässt man die Werte so wie die sind, was es jedoch schwer macht PP mit den Brokerdaten zu vergleichen, oder 2.) ändert man die inexistenten Dezimalstellen des Kaufkurses um den richtigen Kaufwert zu erhalten und trägt den tatsächlichen Kaufkurs als eine Notiz ein. So oder so entstehen künstliche Dezimalwerte, die keinen realen Bezug haben. Keine dieser Vorgehensweise ist ideal und es wäre meiner Meinung nach sinnvoll, wenn PP die unterschiedlichen Währungen intelligenter Behandeln würde.
Wäre die Umsetzung der währungsabhängingen Rundungen schwer? Es ist ein ziemlich fundamentales Problem.
- Für neugierige und irrelevant zum Thema: Eigentlich gab es bis vor 1953 schon die japanische Yen Cents die man sen nannte. Noch lustiger ist, dass es auch eine noch kleinere Einheit gab, die rin, die eine tausendste von einem Yen darstellte.
- Weiter für neugierige: Um dass ganze noch komplizierter zu machen–und ich schlage keines Falls vor dies überhaupt irgendwann als eine Feature umzusetzen–werden die englische „Tausende-Kommas“ gelegentlich (meistens aber nicht) nicht nach jeder dritten, sondern nach jeder vierten Stelle gesetzt, bspw. statt $100,000 sieht man gelegentlich $10,0000 oder $100,000,000 als $1,0000,0000. Dies hat damit zu tun, dass japanische numerische Schritte in 10^4 Einheiten statt der westlichen 10^3 berechnet werden. Ergo statt Tausend (10^3), Million (10^6), Milliarde (10^9), Billion (10^12) sind die Einheiten man (10^4), oku (10^8), chô (10^12) und kei (10^16). 10 Millionen sind somit ein Tausend Zehntausenden. Das macht jede Umwandlung von allen Zahlen zwischen einem Tausend und einer Billion, wo es parallele Einheiten gibt, besonderes lustig. Nur so ganz nebenbei für alle anderen zahlenbegeisterte Forum-Mitglieder.