Hallo,
das Setzen und die Darstellung des unteren/oberen Limits finden ich sehr gut. Was mir fehlt ist das Setzen und die Darstellung eines dynamischen Limit.
Beim dyn. Limit wird ein unterer Limit und der Abstand zum aktuellen Kurswert gesetzt.
Steigt der Kurs wird der untere Limt unter Beibehaltung des Abstandes nachgezogen.
Sinkt der Kurs bleibt der untere Limt beim letzten Wert.
Steigt der Kurs wieder, bleibt der untere Limit beim alten Wert und wird erst dann nachgezogen, wenn der Abstandswert erreicht ist.
Diese Art der Limits kenne ich als âTrailing Stop/Limitâ. Es gibt absolute und relative Abstandsparameter.
AuĂerdem gibt es ja zwei Arten von Trailing-Limits. Einmal das, was automatisch bei steigenden Kursen nach oben nachgezogen wird (aber nie automatisch kleiner wird). Und das, was automatisch bei fallenden Kursen nach unten nachgezogen wird (aber nie automatisch gröĂer wird).
Auf jeden Fall interessant.
FĂŒr eine Umsetzung mĂŒssten aber verschiedene Punkt geklĂ€rt werden:
Wie und wo soll das konfiguriert werden?
Die bisherigen Limit-Attribute lassen sich ja in der Tabellenzelle flexibel eintragen. Ăhnlich sollte es hier vermutlich auch sein. Das heiĂt aber man mĂŒsste ein Format finden, wie man diese zusĂ€tzliche Trailing-Option in dem Limitfeld eingeben kann.
Einfacher wĂ€re es in den Attributseinstellungen den Trailing-Abstand zu konfigurieren (da wo man z.B. auch die Farben definieren kann). Aber das hĂ€tte den Nachteil, dass der Trailing-Abstand fest fĂŒr da Limit-Attribut wĂ€re und man nicht verschiedene Trailing-AbstĂ€nde fĂŒr verschiedene Wertpapiere nutzen kann (auĂer man legt fĂŒr jeden verschiedenen Trailing-Abstand ein eigenes Attribut an; Aber das ist auch keine schöne Lösung).
AuĂerdem: Welche Eingabemöglichkeiten wĂ€ren gĂŒnstig um bei einem Limit festzulegen, ob es automatisch nach oben oder nach unten laufen soll? Das wĂ€re vll sogar auf Attributsebene machbar, oder?
Wie und wann muss PP ĂŒberprĂŒfen ob das Limit nachgezogen werden muss?
Schaut PP da immer nur auf neue eintrudelnde Kurse (manuell eingegebene oder automatisch bezogene)? Denn es macht ja keinen Sinn immer alle Kurse von alt nach neu zu analysieren ob das Limit nachgezogen werden soll, oder? Bei Eingabe eines neuen Trailing-Abstands dĂŒrfte nur entsprechend des aktuellen historischen Kurses (oder der aktuelle letzte Kurs?) das Limit anhand des eingegebenen Abstands ermittelt werden.
Mal durchgespielt: Nutzerin gibt Abstand 5% ein. Dann wird mit aktuellem Kurs das Limit ermittelt und sich gemerkt (und gespeichert) von von welchem Datum der Kurs war. Wenn dann neue Kurse eintrudeln, die nach dem gemerkten Kursdatum liegen, werden diese von alt nach neu durchgegangen und ggfs das Limit angepasst und das zuletzt verwendete Kursdatum gespeichert. Was aber, wenn zuerst (wieso auch immer) ganz neue Kurse geladen werden (darauf dann Limitanpassung erfolgt und das Datum gemerkt wird) und anschlieĂend noch manuell Kurse zwischen dem zweitletzten germerkten Datum und den aktuellsten Kursen eingefĂŒgt werden (weil sie zB der Kursprovider nicht geliefert hat). Wenn diese Kurse dann âzufĂ€lligâ viel höher wĂ€ren, als die aktuellesten (auf denen die Limitermittlung erfolgte) und eigentlich das Limit schon viel höher gezogen worden wĂ€re, dann ist ja was schiefgelaufen.
Ich hoffe das ist einigermaĂen verstĂ€ndlich erlĂ€utert.
Das nur mal so meine Gedanken dazu, was alles zu beachten wĂ€re. Bevor sich jemand dran setzt, mĂŒsste man sich zu diesen Dingen (und vermutlich noch verschiedene andere Punkte, die ich auf den ersten Blick nicht bedacht habe) noch festlegen oder Lösungen erarbeiten.
AuĂer es findet sich jemand, der schon einen kompletten Plan hat und das umsetzt.