Erfassung von erstatteten Kickbacks?

Guten Tag,

mir scheint die einzige Möglichkeit erstattete Kickbacks im Programm zu erfassen ist, sie als “Dividenden” einzutragen?
Allerdings trage ich bereits die Fondsauschüttungen als Dividenden ein und würde diese gerne getrennt von den Kickbacks handhaben. Alternative wäre vielleicht noch sie nicht fondsspezifisch zu erfassen sondern in Summe auf dem Verrechnungskonto als “Gebührenerstattung”, so sollten sie immerhin in die Gesamtperformance eingehen wenn das Verrechnungskonto gemeinsam mit dem Depot betrachtet wird.

Wie handhabt ihr das?

Sehe ich genauso.

Aus Performancesicht ist es meiner Meinung nach auch korrekt, die Kickbacks als Dividende zu erfassen. Eine Unterscheidung könnte man über das Kommentar/Freitextfeld machen. Allerdings hast Du dann keine Auswertemöglichkeit, um Dir z.B. die “Kickbackrendite” anzeigen zu lassen. (Absurder Begriff, ist es doch Geld, das dem eigenen Vermögen zuvor entnommen wurde, aber das ist ein anderes Thema. ;-))

Hey @Thomas,

danke für die Antwort.

Ich mache aus dem Beitrag hier dann mal ein Feature-Request. Es wäre irgendwie schade sich die im Programm aufwendig implementierte Dividendenauswertung mit den Kickbackerstattungen durcheinander zu wirbeln indem man diese auch noch als Dividenden verbucht. Erstmal bleiben ja nicht viele andere Möglichkeiten.

Der Wunsch ist Kickbackerstattungen - irgendwann einmal - separat von den Dividenden verbuchen zu könnnen.

Notiert. Allerdings sicherlich nicht kurzfristig.

Im Prinzip wirken sich “Dividende” und “Gebührenerstattung” identisch auf die Performance aus (wenn man dann Gebühren betrachtet) - insofern würde ich die als letztere erfassen und die Dividende sauberer halten.

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@AndreasB, @Thomas
Noch mal nachgefragt:
Wie reden von der gleichen “Gebührenerstattung”, also von der, die ich für Verrechnungskonten einpflegen kann? Korrekt?

Denn es scheint z. Z. keine Fonds-spezifische Erfassungsmöglichkeit für Gebührenerstattungen zu geben…

Da hast Du natürlich recht. Die separate Gebührenbuchung hat keine Bezug mehr zum Wertpapier. :unamused: Dann geht doch nichts anderes als eine Dividendenbuchung aktuell (was natürlich nach Verbesserungen schreit…)

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Kickbacks sind halt sch…in jeder Hinsicht :slight_smile:

Lieber @AndreasB, lieber @Thomas_Solwirt, ich habe mich daran gemacht, erstattette Kickbacks als neuen Buchungstyp zu implementieren, was mir bisher auch recht gut gelungen ist. Allerdings sind bei mir im Laufe dessen zwei konzeptionelle Fragen aufgetaucht, von denen ich hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt:

  1. Sollten die Kickbacks bei der Performance-Berechnung in die Kategorie Erträge fallen oder unter Gebühren (negativ) aufsummiert werden oder eine eigene Kategorie erhalten? Das würde sich auf die Seite Performance (rechte Spalte, +Erträge, -Gebühren, evtl. +Kickbacks) auswirken sowie und auf die Seite Performance > Berechnung, wo die Kickbacks dann entweder im Karteireiter Erträge, beiGebührenoder in einem eigenen KarteireiterKickbacks` auftauchen würden.

  2. Soll die Maske beim Erfassen der Kickbacks genauso aussehen wie beim Erfassen der Dividende, sollen man dort also auch neben dem dazugehörigen Wertpapier die Stückzahl der Wertpapiere auswählen/eingeben können und man dann nach Eingabe des Brutto-Kickback-Betrags und der Steuern einen Kickback/Stück angezeigt bekommen oder ist das nicht sinnvoll?

Vielen Dank für eure Meinung und ein schönes Wochenende!

Noch nicht beschäftigt habe ich mich mit der Berechnung der Performance-Kennzahlen der einzelnen Wertpapiere und des Portfolios. Habt ihr einen Tipp / eine Idee / eine Hilfestellung, in welche Kennzahlen die Kickbacks eingehen sollten?

Hallo zusammen,

wäre natürlich klasse wenn die Kickbackerfassung implementiert würde, kann ich nur unterstützen ;-). Ich glaube nicht, dass ich einen so guten Überblick über das Programm habe um die Auswirkungen der einen oder anderen Implementierungsweise vollständig überblicken zu können, soviel vorab.

Zu 1)
Kickbacks sind bekanntlich erstattete Fondsgebühren. Nur, dass die Gebühren eben aus dem Fonds direkt entnommen werden und nicht unmittelbar vom Anleger bezahlt werden. Naheliegend fände ich daher die Kickbackerstattung als Gebührenerstattung zu implementieren. Wie oben schon geschrieben gibt es bisher nur eine Gebührenerstattung auf Kontenebene, aber eben keine fondsspezifische Erstattung. Ob es am Ende aber zu Problemen in PP führen kann, dass ich u.U. mehr Gebühren erstattet bekomme als ich zuvor im Programm verbucht habe (denn die bezahlten Kickbacks werden nach meiner Vorstellung NICHT als bezahlte Gebühren erfasst), weiß ich nicht.

Vielleicht stellt es am Ende keinen Unterschied für die Performanceberechnungen dar, ob die Kickb.erstattungen als “Erträge” oder “Erstattungen” einfließen, sondern hat nur Einfluss auf die Auswertemöglichkeiten im Programm. Dafür wiederum wäre es vermutlich vorteilhaft wenn die Kickbacks eine eigene Kategorie darstellen würden und damit nicht in den sonstigen Gebühren oder Erträgen untergehen würden. Vielleicht als eine Unterkategorie von “Gebühren”?

Zu 2)
Erfassungsmöglichkeit von Steuern auf Kickbacks wäre natürlich sinnvoll. Jetzt haben Kickbacks ja nicht die Bedeutung wie Dividenden, sind wohl allgemein nicht Ziel einer Anlagestrategie. Detailbetrachtungen wie Kickback/Stück würde mich persönlich deshalb zwar nicht interessieren, aber vielleicht ist es im Programm an irgendeiner Stelle relevant, dass diese Info derart aufgeschlüsselt vorliegt?
Ich selber halte es mit Blick auf mögliche Auswertungen eher für ein “nice to have”, aber warum nicht. Wenn es vom Aufwand her erträglich erscheint macht man ja nichts falsch an dieser Stelle. Schön wäre natürlich wenn PP dann, wie für die Dividenden auch, die zum jeweiligen Zeitpunkt vorhandene Stückzahl als Eintrag vorschlagen würde.

Dabei fällt mir ein, dass man die Kickbacks meist quartalsweise oder sogar nur jährlich erhält. Die genaue Stückzahl des jeweiligen Fonds für den es Erstattungen gibt kann sich zwischenzeitlich geändert haben. Man wird u. U. die tatsächlich maßgebliche Stückzahl die zur Kickbackerstattung geführt hat nicht ermitteln können. Im Bewusstsein dieser Unschärfe kann man die Kickbacks aber trotzdem je Anteil erfassen, das vermittelt dann wenigstens ein (unscharfes) Bild.

Was die Berücksichtigung in den Performancedaten angeht fällt mir nur ein, was wohl vermutlich ohnehin klar ist. Die erstatteten Gebühren sollten sich sowohl auf die fondsspezifische Performanceberechnung wie auch auf die Depotperformance positiv auswirken (interner Zinsfuß, TWROR). Außerdem ins “Delta”, die “Absolute Veränderung”, “Gesamtsumme” (alles Dashboard), und “Investiertes Kapital” einfließen. Habe sicher nicht an alle Stellen gedacht die relevant sind :slight_smile:

Wir können gerne Details weiter diskutieren wenn Bedarf besteht, soweit erst mal was mir spontan in den Sinn gekommen ist.

@AndreasB, hast Du hierzu eine Meinung wie die Kickbacks ausgewertet werden sollten bzw. in welche Kategorie sie fallen sollten (siehe meine Post weiter oben)?

Memo: Falls die Kickbacks nicht unter Erträge oder Gebühren fallen sollen, sollte man unter Performance > Wertpapiere dann ebenfalls eine Spalte Kickbacks einblenden können sollen.

Eine extra Zeile Performance -> Kickbacks analog zu Performance > Dividenden wäre wahrscheinlich übertrieben.

Insgesamt negative Gebühren würde das Programm nicht aus dem Gleichgewicht bringen, das kann man jetzt schon testen indem man einfach eine sehr hohe fiktive Gebührenerstattung hinzufügt.

Im Moment werden die Kickbacks vom Programm schon automatisch in alle Kennzahlen miteingerechnet, als ob sie Erträge wären.