Export in Excel statt CSV

Dem kann ich zustimmen.

4 Likes

… und xls-Dateien brauchen kein Programm als Import?

Was passiert eigentlich, wenn sich Microsoft mal wieder entscheidet inkompatibel zu sich selbst zu sein?

2 Likes

Das ist stark untertrieben.

ASCII Zeichen haben 7 Bit (128 Zeichen, wovon einige als Steuerzeichen definiert sind), UTF-8 Zeichen sind 8, 16, 24 oder 32 Bit lang (ca. 2.000.000 Zeichen, die ersten 128 sind mit ASCII identisch).
Das csv-Format ist für den Austausch von Daten (Values) zwischen unterschiedlichen Systemen/Programmen gedacht, da haben Formatierungsinformationen nichts drin zu suchen. Die Formatierung wird ja auch unterschiedlich codiert, sie sieht in einer LaTeX-Datei ganz anders aus als in einer Writer-, Word-, HTML- oder Excel-Datei.
Die Flexibilität von csv ist seine ganz große Stärke, man kann selbst entscheiden, welchen Zeichensatz, welchen Delimiter und welche Textkennzeichnung man haben möchte. Der Delimiter kann frei aus dem gewählten Zeichensatz ausgewählt werden, nicht nur aus 256 Zeichen. Die exportierende und die importierende Seite müssen sich nur bei diesen Parametern einig sein, und schon klappt alles reibungslos.

Das xls-Format scheidet aus, da es proprietär und nicht offengelegt ist. Außerdem kann es nur von wenigen Spezialprogrammen halbwegs korrekt gelesen werden.

Meiner Meinung nach benutzt du für dein Vorhaben das falsche Werkzeug. Sowas macht man normalerweise in einer Datenbank mit externer Datenquelle. Mit Abfragen und einem Reportgenerator spart man sich sehr viel Arbeit.

3 Likes

Meine Antwort an dich besteht aus 2 Teilen.

Kannst du bitte die Screenshots hochladen oder verlinken?
Ich tue mich schwer nachzuvollziehen, was du mit den Anforderungen eines “leidenschaftlichen Händlers” meinst? Dieses Übersichtsblatt, was alle offenen Positionen auflisten soll?
Das siehst du doch unter “Trades” oder nicht?

Ich habe nur ein Problem mit dem Begriff “leidenschaftlicher Händler”. Meiner Meinung nach ist Leidenschaft etwas, was an der Börse nicht hilfreich ist. Ich halte es für wichtiger, dass man sich vorher ordentlich informiert und eine gut durchdachte Strategie zurecht legt bevor man an der Börse aktiv wird.
Wegen der kurzfristig unter Umständen hohen Kursschwankungen, ist das Investieren an der Börse für mich ein Marathon. Möchte man diesen gewinnen, muss man bis zum Ende durchhalten. Auf dem Weg zum Ziel muss man akzeptieren können, dass kurzfristig 70% des investierten Geldes “weg” ist. Das kann zumindest ich nur, wenn ich genau weiß wieso ich die eingeschlagene Strategie für richtig halte.
Und daher bin ich ein Fan des passiven Investierenes mit ETFs. Ich habe schon früh genug unerkannte Risiken in mein Portfolio, die ich erst nachher sehe. :wink:

Die Anforderung eines Traders kenn ich daher nicht. Für mich stellt sich sowieso die Frage wieso du nicht typische Trader-Software verwendest? Müsste die deine Anforderungen nicht besser erfüllen?

Und was ist mit meinem Vorschlag um die 2 Ebenen rauszufiltern? Die müssten doch genau das ergeben, was du haben möchtest?

#########
#########
#########

Deine Ausführungen zu CSV sind etwas unpräzise. :wink:
Es ist vollkommen egal, ob die Zahlen zur Basis 2, 10 oder 60 angeben und gespeichert werden. Nur hat man festgestellt, dass das Speichern von 10 Zuständen deutlich schwieriger ist als wenn man nur 2 Zustände speichert und dafür dann mehr Speicherzellen verwendet.

Aus Performance-Gründen speichert man immer größere Daten an einem Stück. Über die Jahre wurden diese Stücke immer größer, aber im Kern waren sie stets ein Vielfaches 8. Eine lange Zeichenkette in 8 Bit lange Segmente zu speichern, war also sehr praktisch. Mehr nicht.

Als man in den Anfängen der Computerrei den ersten Zeichensatz definierte, tat man dies mit Blick auf die damals aktuelle Technik. Und hier waren eine elektrische Schreibmaschine das gängisten Eingabegerät und Endlos-Papier oder einfache Text-Terminals typsiche Ausgabe-Geräte. Und wenn man mit Text eine Tabelle ausdrucken wollte, benötigte man ein paar Steuerzeichen. Alleine um das Ende des Zeichenstroms markieren zu können (NUL Byte). Siehe auch “Carriage Return”, den “Wagenrücklauf” bei der guten alten Schreibmaschine.

Da man sich damals mit 7 Bit begnügte, konnte man sich die Abwärts-Kompatibilität einfach machen indem die ersten 127 Zeichen aus dem ANSI/ASCII-Standard übernahm. Nun konnte man chinesische Zeichen kodieren. HTML-Dateien haben daher eine Angabe ihrer Kodierung. Da die Kodier-Angabe in Form von ASCII-Zeichen angegeben ist, kann jedes Programm die Kodierung auslesen und bewerten, ob es den angegebenen Zeichensatz unterstützt. Diese “Geschwätzigkeit” ist aber beim Verarbeiten von CSV-Dateien nervig und wird daher unterlassen.

CSV ist ein reines Textformat. Welche Kodierung benutzt wird, ist dem Format egal. UTF-8 ist die eierlegende Wollmilchsau; universeller geht es nicht. Ich kann jedes erdenklichen Zeichen damit speichern; niemand ist auf 256 Zeichen beschränkt.

Wenn du XLS als “einfacher” als CSV siehst, liegst du daneben. XLS ist ein reines Binär-Format. Wenn du das Format verstehen willst, muss du die Datenstruktur sehr genau kennen. Daher ist XSLX, das Nachfolger-Format, eine Zip-Datei, die intern aus XML-Beschreibungen (Textdateien!!!) besteht. Wäre das alte Format keine Parsing-Hölle, hätte Microsoft es sicher weiter verwendet.

XML ist - wie du erkannt hast - auch nicht gerade einfach. Allerdings kann man prüfen, ob ein XML-Dokument dem Standard entspricht. Ist das nicht toll? Du hast ein XML-Dokument und kannst prüfen, ob die Struktur korrekt ist ohne zu wissen was der Kram bedeuten soll?
Lösche ein Trennungszeichen bei CSV und der Import wird trotzdem keine Fehler auswerfen. Nur du kannst mit den Daten dann nicht mehr viel anfangen. Der XML-Importer wird dir mit lustigen Fehlermeldung dir sein Leid klagen. Der Preis ist aber, dass XML selber “geschwätzig” ist. Idealerweise lässt sich XML genau deswegen super komprimieren. Daher wird XML oft mit ZIP-Format kombiniert.

Wenn du also von “Beschwerden der Anwender” redest, zeigst du nur, dass du das Thema noch nicht verstanden hast. Du empfiehlst XLS als “besser”, obwohl es von XSLX schon ca. 2009 abgelöst worden ist und siehst XML als abwegig an, obwohl alle heutigen Office-Formate darauf aufbauen.

Aber mit XML kann man auch Spaß haben. Zumindest die Ersteller der ZUGFeRD-Spezifikation für elektronische Rechnungen sind dieser Meinung. :slight_smile:

Wenn du die Screenshots postest, kann man sicher hier noch ein paar gute Ideen entwickeln.

3 Likes

@Naruhodo
Ein leidenschaftlicher Trader ist für mich keineswegs jemand, der gefühlsbetont traden würde. Dass das schief geht, da bin ich ganz bei Dir.
Sondern das ist einer, der das so gerne macht, dass er es oft tut und sich auch oft mit seinen Positionen beschäftigt. Der druckt dann eben aus, schleppt die Dinge mit sich, nimmt sie immer wieder zur Hand und tüftelt. Weil er liebt, was er tut.
Ja, ich weiß, Tüfteln ist out, ‘in’ ist “high freuqueny trading”, - was bei den meisten noch schneller verliert, als sich in Emotionen fallen zu lassen.
Die Leidenschaft, die ich meinte, fokusiert die Tätigkeit des Tradens, wie das Malen bei Van Gogh.

Zu Trading-Software könnte ich viel sagen. Hier im Forum wäre die Chance, sich darüber auszutauschen. Doch da die Stimmung recht agressiv ist hier (danke, dass Du nicht einstimmst!), entwickelt sich eine Umgebung, wo man sich vertrauensvoll öffnen kann und teilen würde, eher schlecht.

Wie auch hier kein einziger daran interessiert scheint, sich über Diversifikation auszutauschen und die Modelle zu besprechen. Oder sie denken, sie wüssten schon alles. Am Anfang denkt man das halt. Ist man länger dabei, wird man bescheiden.

Die Screenshots lud ich schon vor Tagen hoch. Sie haben den Status “verborgen” bekommen. Ich durchschau’ es leider nicht, wie ich sie sichtbar machen könnte.

Hallo MichaelMeier99,

das Forum hier ist sehr hilfbereit. Wir tun, was wir können, alle zu unterstützen, wo wir können. Es wird beispielsweise hier gut darauf geachtet, dass selbst mit Sucheverweigerern freundlich umgegangen wird. Deshalb kommen Besserwissereien, Belehrungen oder Diskreditierungen von Hilfeleistenden hier auch schlecht an.

Viel Spaß weiterhin

2 Likes

Ich biete zwei Optionen:

A) Gewünschte Excel-Export-Schnittstelle selber programmieren.
Das hat den Charme, selbst etwas zu Portfolio Performance beizusteuern und dann noch in dem Maß, dass kein Anderer etwas unvollkommenes beitragen kann, was nicht den eigenen Gedanken/Anforderungen entspricht.

B) Thema schließen.
Es wurde alles gesagt.

1 Like