Liebe Devs, liebe Community,
Nach einer etwas steilen Lernkurve finde ich mich mit PP mittlerweile recht gut zurecht, super Sache! Allerdings wird auch schnell klar, dass das Programm stark auf Wertpapiere ausgerichtet ist. In meinem Portfolio habe ich beträchtliche Investments in
- Vermögensverwaltungen:: Ich zahle Geld auf ein Konto ein und der Asset Manager (idR eine Bank) verteilt diese auf eine grosse Anzahl verschiedener Investments wie Einzelaktien, Fonds und anderes. Ich habe aktuell zwei Vermögensverwaltungen, beide mit gut 30 separaten Einzelpositionen.
Problem in der aktuellen Version von PP: Um die genaue Performanceentwicklung abzubilden müsste ich jede einzelne Position nachtragen, was undurchführbar ist - ich müsste alle Trades des Vermögensverwalters nachvollziehen. Zudem brauche ich diese Detailtiefe gar nicht. Alternativ kann ich einen fiktiven “Kurs” des gesamten Portfolios annehmen, den ich separat berechne anhand der Wertschwankungen des Gesamtportfolios. Das mache ich so aktuell, ist aber umständlich und ungenau. Das Problem wurde auch hier schon beschrieben. - P2P, Crowdinvestments u.ä. (Mintos ist ein bekanntes Beispiel): Beide funktionieren grundsätzlich gleich. Ich investiere einen Betrag, entweder in ein Portfolio oder in Einzelprojekte und erhalte Zins- und Kapitalrückzahlungen, entweder auf ein Bankkonto oder meine Wallet auf der Plattform.
Problem in der aktuellen Version von PP: Nach etwas Recherche bilde ich diese Investments jetzt als Konten ab. Das geht grundsätzlich, ist aber aufwändig und wird in PP nicht korrekt dargestellt, insbesondere in der Vermögensaufstellung wo die KPI-Spalten einfach leer bleiben, siehe Screenshot. Abschreiber, z.B. aufgrund von Kreditausfällen, können ebenfalls nicht richtig erfasst werden - weder als “Gebühren” oder “Zinsbelastung” macht das richtig Sinn und verschleiert das eingegangene Risiko.
Lösungsvorschlag: Für beide Arten eine neue Investmentkategorie einzuführen, z.B. “Investmentkonto”. Dort würde man einfach jeweils Einzahlungen/Auszahlungen erfassen und zur Aktualisierung den aktuellen Kontostand eintragen. Plattformgebühren, Zinszahlungen und Abschreiber könnten separat erfasst werden. Da das aber jeweils im Kontostand eingerechnet ist, könnte das aber optional bleiben für Auswertungen. Das würde den Aufwand reduzieren und Auswertungen ermöglichen, die für die Assetklassen relevanter sind.
Was denkt ihr, wäre es möglich, dies in ein Backlog aufzunehmen? Gibt es andere Nutzer, die sich dieses Feature ebenfalls wünschen?