Festgeld als Wertpapier abbilden

Hallo,

Ich habe ein Depot mit einer Mischung aus Aktien und Anleihen ETFs. Die Anleihen habe ich nach und nach in Festgeld umgeschichtet und ich suche jetzt den besten Weg das Festgeld abzubilden.

Ich habe in verschiedene Forumsbeträge gelesen, das man Festgeld über Konten abbilden kann.

Spricht aber was dagegen, Festgeld stattdessen über Wertpapiere abzubilden?

Der Vorteil, den ich für mich gegenüber Konten sehe, wäre, das ich alles weiterhin in einem Depot hätte.

Beim Anlegen von Festgeld wird ein neues Wertpapier angelegt, mit Bank, Zinssatz und Laufzeit als Name. Als Kurs wird 1€ und als Stück der Betrag der in Festgeld angelegt wird eingetragen.

Name: ING 3% 2024-02-01
Kurs: 1€
Stuck: 5000€

Bei einer Verlängerung wird der Name angepasst. Der Zinserlös wird als Dividende gebucht und dann in das Wertpapier reinvestiert (Kauf).

Am Laufzeitende wird der Zinserlös als Dividende gebucht und das Wertpapier verkauft mit einem Kurs von 1€ und inaktiv gekennzeichnet.

Danke in voraus auf eure Meinungen.

Warum willst Du es so kompliziert machen? Bilde es einfach so ab wie es ist: als Festgeldkonto. Das beeinflusst weder Deine Performance noch schränkt es Dich in der Auswertung ein.

Viele Grüße, Laura

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Hallo Laura,

Danke für die Antwort.

Der Aufwand um 10 Konten oder 10 Wertpapiere anzulegen ist vergleichbar, aber ich stelle mir vor das die Auswertung einfacher wird.

Die Wertpapiere wären teils meines Depots und ich habe keinen zusätzlichen Aufwand mit der Auswertung der Wertentwicklung meines Depots.

Die Konten würden separate/parallel laufen und ich müsste immer daran denken sie bei der Auswertung der Wertentwicklung meines Depots einzubeziehen.

Hallo cdeouza,
ich mache es seit langem genauso wie Du. Mit Wertpapieren ist man in mehreren Punkten flexibler und sieht im Kursdiagramm (konstant 100) schön die Zinsen (=Dividenden). Und langfristig hast Du nicht in der Kontenliste 1000 “tote” Konten herumhängen.
Gruß

Wenn Du für 10 reale Tagesgeldkonten 1 zu 1 abbilden und gegeneinander auswerten möchtest, ist es sicher zielführend, die Konten jeweils als Wertpapier abzubilden - so wie Du es beschrieben hast. :smiley:

Viele Grüße, Laura

verstehe ich nicht. Du errichtest dir einmal eine Klassifikation oder einen Filter und fertig. Gerade wenn du Festgelder rollst ist es doch viel einfacher einfach ein Konto immer wieder zu verwenden als jedes mal ein neues Wertpapier anzulegen.

Außerdem hast du mit Dividende und Kauf mehr buchungen zu tätigen als nur mit Zinsen.

Aber klar, funktionieren tut es und die richtige Performance gibt es über beide Wege.

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Hallo SgtWinter,

wenn ich das Festgeld als Konto anlege, hätte ich

  • Bank - Kontonamen
  • Zinssatz - Attribute von Konto?
  • Fälligkeit - Attribute von Konto (Habe ich irgendwo gelesen)

Dann kann ich das Festgeldkonto “rollen” und die Fälligkeit und eventuell Zinssatz anpassen.
Wenn sich die Bank ändert, kann ich entweder den Kontonamen anpassen oder ein neues Konto anlegen, mit dem entsprechenden Klassifikation/Filter Anpassungen.

Was mir dabei verloren gehen würde ist die Historie - Wo und wann habe ich zum welchem Zinssatz was angelegt. Ich bin mir nicht sicher, ob das (mir) wichtig ist oder nicht.

Hey cdesouza,

letztlich ist es eine Geschmacksfrage welche Methode Du für Dich nützlich findest.

Viele Grüße, Laura

Danke für die Antworten.

Wenn (Festgeld)Konten gleich ausgewertet werden wie Anleihen dann ist es in der Tat eine Geschmacksfrage.

Da mein Portfolio überwiegend aus Wertpapier besteht, ist es für mich naheliegend, das alles über Wertpapier abzubilden.

Also ich würde folgende Konten in PP führen wenn ich mir eine Festgeldtreppe bauen wollte (z.B. mit 3 Konten bei der DKB):

  • DKB Girokonto
  • DKB Festgeld 1
  • DKB Festgeld 2
  • DKB Festgeld 3

Bei Eröffnung würde das Geld vom Girokonto auf das Festgeldkonto umgebucht, in die Notiz kommen Laufzeit und Zinssatz. Läuft das Festgeld aus wird der Betrag zurück aufs Girokonto gebucht und dann entsprechend der neue Festgeldbetrag wieder mit Laufzeit und Zinssatz als Notiz auf das Konto gebucht.

Wenn du Festgelder bei verschiedenen Banken hast musst du dir überlegen, ob du jeweils das Girokonto dazu anlegen willst, das hängt auch davon ab, wie du dir deine Vermögensübersicht in PP angelegt hast.

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Hallo zusammen,

Ich schließe gelegentlich Festgelder in USD oder GBP für Laufzeiten von 1-3 Monaten ab.

Dies bilde ich wie folgt ab:

  • 1 Wertschrift pro Währung
  • Anlage und Auflösung als Kauf / Verkauf
  • Rückzahlung geht dann jeweils auf das Verrechnungskonto
  • Zins als Dividende
  • Infos über Laufzeit packe ich ins Notizfeld
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