bei ein paar Fragen habe ich einen Knoten im Kopf, was die „objektivste“ Art der Interpretation von Daten aus PP ist - da will ich Euch um Rat fragen.
Erstens: Wenn ich ein Portfolio habe, in dem u. a. Aktien sind, die Dividenden ausschütten und ich will die Performance dieses Portfolios vergleichen: Nehme uch dazu eine thesaurierenden ETF, um zu sehen, wie die Performance des Index war, oder nähere ich mich besser mit einem ausschüttenden ETF an?
Zweitens geht es mir um die Steuerquote: Buchungen der Steuer auf die Vorabpauschale konnte ich bislang entweder mit dem Freibetrag oder mit aufgelaufenen Verlusten im Verlusttopf auffangen, ich habe faktisch also keine Steuern bezahlt. Ist es dennoch sinnvoll, die Steuerbescheide mit Zahlungsverpflichtung einzulesen, damit bei der Steuerquote ein richtigeres Eegebnis angezeigt wird?
Zu erstens. Gegen was du vergleichst, hängt davon ab, was dein eigener Plan ist, was du mit dem Portfolio oder Aktien erreichen möchtest. Möchtest du beispielsweise den S&P500 schlagen, macht es Sinn diesen Index als Vergleich zu nehmen.
Dabei musst du herausfinden, ob der Index ein Performance- oder ein Preisindex ist. Der Vorteil von Indices als Benchmark ist, dass sie im Gegensatz zu ETFs keine Kosten enthalten.
Sollte es für deinen Vergleich keinen passenden Index geben, kannst du einen ETF nehmen. Dabei musst du wissen/herausfinden, wie PP die Performance von Aktien berechnet, mit oder ohne Dividenden, mit oder ohne Transaktionskosten, mit oder ohne Kontoeinlagen.
Außerdem geht der Vergleich mit einem thesaurierendem ETF davon aus, dass du die Ausschüttungen unmittelbar wieder anlegst.
Du siehst, ein Vergleich wird sowieso immer eine Näherung bleiben und es wird immer noch eigene Interpretation gefragt sein.
Vielen Dank, aber das zielt ja genau auf den Kern meiner Frage: Wie bildet PP die Performance von Aktien mit den Dividenden ab - so als wenn sie gleich wieder reinvestiert werden? Das fände ich am Besten, weil ich mein Portfolio dann gegen einen thesaurierenden ETF laufen lassen könnte. (ETF fände ich besser, weil ein realistisches Investment, Index ist doch eher theoretisch …)
Ja, das wäre eigentlich ziemlich cool, wenn man quasi auch auf eine Benchmark einen IZF ausrechnen lassen könnte … aber dass es so nicht ist, ist mir klar.
Das könntest du flink herausfinden, wenn du in einer Dummydatei einige wenige Buchungen generierst und dir dann die Performance anschaust. Da kannst du auch unterschiedliche Einstellungen durchgehen.