ich habe im Laufe des letzten Jahres ein Papier komplett veräußert. Schon damals viel mir nach dem Import der Verkaufsabrechnung ein Restbestand des Papiers in PP blieb. Damals habe ich das auf die schnelle korrigiert, in dem ich die Buchung manuell angepasst habe. Nun wollte ich der Ursache aber mal auf den Grund gehen.
Bei genauer Analyse habe ich fest gestellt, dass in einer Reihe von Kaufpositionen die Übernahme des Kaufkurses nicht korrekt erfolgt. Interessanterweise lässt sich der Kurs auch nicht korrigieren.
Onvista rechnet folgendes ab:
PP macht daraus aber das:
Jemand eine Idee wieso PP hier unbedingt etwas aufschlagen will?
Ich vermute, dass der Grund bei dem Datenlieferant der Kurse zu suchen ist. Yahoo-Finance und Co sind kostenfrei zugängliche Dienste. Hier darf von einer gewissen Unschärfe Ausgegangen werden.
Der Bloomberg-Terminal wäre eine Alternative. Ob man privat aber die Kosten tragen möchte…
Daher lebe ich mit einer leichten Varianz. Insbesondere bei Titeln, die nicht besonders oft gehandelt werden oder nicht aus der westlichen Welt kommen.
So zumindest meine Erfahrung.
Verstehe ich das richtig: Nachdem du deine Bestandteile verkaufst und in Portfolio Performance den Verkauf einträgst, bleiben trotzdem noch Reststückelungen über?
Das kann ich so nicht nachvollziehen. Kam bei mir nie vor.
Ich würde eher sagen, wie können Rundungsdifferenzen vermieden werden. Auch wenn es erst ab der dritten Stelle hinterm Komma ist, mathematische Ungenauigkeiten können sich ungewollt potenzieren.
dass ein Restbestand an Wertpapieren stehen bleibt, kann ich mir nicht mit dem abweichenden Kurs erklären.
Hast du vielleicht damals versucht, den abweichenden Kurs zu korrigieren und PP hat dann die Stückzahl leicht angepasst, um auf die gleiche Endsumme zu kommen?
Ich würde erwarten, dass PP beim Import “den Kopf ausschaltet” und die gelieferten Daten 1:1 übernimmt. Das ist m. E. der Sinn des Imports, ansonsten könnte ich ja einen händischen Import fahren.
Nimm bitte einmal den Taschenrechner zur Hand und versuche mit 4,2928 x 232,95 auf 1.000,01 zu kommen, ohne eine Rundungsdifferenz zu erhalten.
Auf der anderen Seite, wir sprechen hier von der 3. Nachkommastelle bzw einer Differenz von 0,00224 € bzw 0,000521804 € je Stück.
Wie gesagt, jeder Rechenweg hat Vor- und Nachteile. Jedoch orientiert sich PP am Gesamtwert und errechnet den Kurs da die Vermögeswerte von PP im Vergleich mit dem Bankkonto rechnerisch nicht mehr übereinstimmen würden.
Wie gesagt, sinnvoll wäre vermutlich bei einem Import gar nicht zu rechnen. Rundungsdifferenzen lassen sich ja, unabhängig von der Rechnung, kaum vermeiden, wenn bei Stück und Kurs mit 4 Nachkommastellen jedoch bei Belastung/Summer nur mit 2 Nachkommastellen gerechnet wird.
Ansonsten ist die Importfunktion ja mehr oder weniger wertlos bzw. muss das Depot bei regelmäßigen Trades ständig per händischer Korrekturbuchungen gerade gezogen werden. Andernfalls würde sich der Fehltbestand/-betrag, wie du schon sagtest, ja immer weiter potenzieren.
Kann es sein, dass Du hier etwas übergenau bist?
Wir reden von der vierten Nachkomma-Stelle, sowohl Stückzahl als auch Endbetrag der Abrechnung sind korrekt in PP übernommen worden … Das heißt, es gibt weder Fehlbestand noch Fehlbetrag
Der Gesamtbetrag und die Stückzahl stimmt bei allen Zugängen, allerdings der Kurs nicht. Denn diesen berechnet PP ja aus dem gelieferten aber bereits auf 2 Nachkommastellen gerundeten Gesamtbetrag.
Denn 4,2928 Stk. x 232,9500 € = 1000,01 (Abrechnung)
aber 1000,01 € / 4,2928 Stk. = 232,9505 € (PP)
denn die 1000,01 € aus der Wertpapierabrechnung sind eben eigentlich 1000,00776 €.
So summieren sich eben ggf. Buchung für Buchung Fehlbeträge auf weil mit unterschiedlichen Nachkommastellen gerechnet wird. Auf 23 Buchungen waren es in diesem Fall 10 x 0,01 €.
Frage wieso können die Werte aus der Abrechnung nicht einfach 1:1 ohne Berechnung durch PP übernommen werden oder wieso übernimmt PP nicht zumindest Stk. und Kurs 1:1 und rechnet dann wie es Broker/Bank auch machen?
ich habe ein ähnliches Problem und finde leider keine Lösung.
Ich habe ebenfalls ein OnVista-Depot und habe meine Wertpapierabrechnungen importiert.
Leider stimmt der Kaufwert in meinem Depot nicht mit meinem Einstandspreis in PP überein.
Beim zweiten Versuch habe ich die Buchungen manuell eingetragen, selbes Ergebnis.
Ich als Laie würde es auf auf die fehlenden Nachkommastellen schieben → Rundungsfehler.
vielen Dank für das Beispiel, ich habe es mir gerade angesehen.
Auf die schnelle sind bis auf den letzten Cent die Beträge zwischen PP und Onvista identisch, nur das PP inklusive und Onvista exklusive Gebühren rechnet.
stimmt! Danke, nach Mitternacht Rechnen ist nicht ganz so schlau.
Hm… gibt es hierfür eine Lösung? Wie handhabt ihr das mit euren ETF´s oder Aktien?
Wenn ich die Gebühren aus den Buchungen nehme, habe ich den richtigen Kaufwert, aber die falsche Abbuchung von meinem Konto. Gibt es hierfür vllt eine Einstellung? (Inkl. / Exkl. Gebühren anzeigen?)
darum geht es doch gerade bei PP, das schönfärberei sichtbar und Depots (auch verschiedener Banken / Broker / Anbieter) vergleichbar wird. Ziel ist es nicht deckungsgleiche Ergebnisse zu erhalten, dann kann ich auch nur mit den Daten des Brokers verwenden.
Dein Anbieter sieht es exklusiv Gebühr, PP inklusive. Wenn ich meiner Bank trauen würde, bräuchte ich PP nicht. Vor allem wenn sie mir wie hier gezahlte Gebühren vorenthält, was nicht unwichtig wird wenn der Verkauf ansteht oder die Performance betrachtet wird.
Hallo Zusammen,
Ich habe seit 12.2017 einen ETF Sparplan bei der Comdirect. Wenn ich alle historischen PDF Dateien in PP importiere habe ich die entsprechenden ETF Käufe unter „Umsätze“ sichtbar.
Einige ETFs passen allerdings nicht mit der Stückzahl (und dem Wert) mit meinem realen Depot überein.
Woran kann das liegen? Ich habe schon alle PDFs überprüft. Beim Importieren habe ich keine Datei vergessen. Es sollte eigentlich alles passen aus den Importdaten.
Meine Vermutung: Könnte es was mit den thesaurierenden ETFs zu tun haben?