Ein Proxy ist ein Server bzw. Dienst den Du zwischen den fragenden Client und die antwortende Quelle konfigurieren kannst, als ManInTheMiddle sozusagen.
Der Client (z.B. PP, kann auch ein Browser sein) fragt die Datenquelle, z.B.
http://www.example.net/api/example/foo/bar/data.json
normalerweise direkt, also fragt PP direkt den Dienst bei example.net und die Antwort geht direkt von example.net an PP und wird von PP verarbeitet.
Du kannst einen Proxy direkt auf dem Rechner aufsetzen, auf dem auch PP läuft - auch wenn der Proxy normalerweise Proxy-Server heisst muss es kein Server im Hardware-Sinn sein.
Es ist nur ein kleiner zusätzlicher Dienst der auf einem von Dir vorgegeben Port (z.B. 8080) lauscht.
Den in PP verwendeten Link muss man dann ändern in z.B.
http://localhost:8080/www.example.net/api/example/foo/bar/data.json
Der Proxy bekommt den Request von PP und leitet diesen weiter an die Datenquelle (ohne localhost:8080/ und falls nötig mit Änderung von http auf https). example.net hat den Request also nicht von PP bekommen, sondern vom Proxy, deshalb antwortet example.net nun dem Proxy. Der empfängt also die Response
HTTP-Header
{
„success“: true,
„lowest_price“: „xx.xx USD“,
„volume“: „xxx“,
„median_price“: „xx.xx USD“
}
und würde sie normalerweise unverändert an PP weiterreichen.
In dem Proxy kann man aber auch Daten verändern, z.B. wie Du es möchtest zusätzliche Daten einfügen.
Wie man den Proxy aufsetzt und das Script zum Daten-Einfügen realisiert ist eine Betriebssystem- und Geschmacksfrage. Python sollte in den meisten Fällen funktionieren.
Ein Anfang wäre vielleicht https://stackoverflow.com/questions/29881998/mitmproxy-tampering-get-and-post-request-response-in-one-script
Wenn ich (mit Linux) sowas wollte, würde ich es komplett ganz altmodisch mit GnuAWK realisieren - aber ich habe einen sonderbaren Geschmack