Kein Referenzkonto anlegen

Du brauchst nichts in PP zu erstellen und pflegen, wenn du nicht möchtest.

In deinem Fall wird das Referenzenkonto nur der Form halber von PP benötigt. Wenn du deine Wertpapiere als Einlieferung einbuchst, wird das Referenzenkonto nicht bebucht.

Dann kannst du mittels PP auswerten und die Kontostände bleiben bei 0 bzw. im Ergebnis wird dir der Wert bzw. Wertentwicklung deines Portfolios angezeigt.

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Du meinst, ich lege nur pro forma ein Konto an und ignoriere es dann? Könnte ich machen, klar. Finde ich keine ideale Lösung, weil es mich wahrscheinlich jedes Mal irritiert, da falsche Zahlen zu lesen, aber ich habe gesehen, man kann auch filtern. Vielleicht kann ich das Referenzkonto auch ausfiltern? Aber schade, dass PP hier so strikt ist und auf dem Konto besteht. Ich denke, das schreckt einige davor ab, die Software zu nutzen.

Nein, da sollten keine falschen Zahlen zu lesen sein. Da sollte als Kontostand immer 0 stehen.

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Wäre eine Option nicht eine Lösung, mit der man einstellen kann, dass ein Kauf nicht mit einem Referenzkonto verrechnet wird?

Gibt es doch, nennt sich Einlieferung bzw. Auslieferung.

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Nur als Ergänzung: Und Du kannst Käufe/Verkäufe auch in Einlieferungen/Auslieferungen umwandeln (und umgekehrt). Über das Kontextmenü bei der entsprechenden Buchung im Depot.

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Klar, das geht. Aber einfacher und intuitiver wäre es, wenn man erstmal gar kein Konto anlegen müsste. Wenn man gar kein Konto anlegen will ist es verwirrend und lästig, dass man es erstmal trotzdem machen muss.

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Du redest hier aber von einem Spezialfall, dass man das Konto nicht in PP pflegt. Das ist keinesfalls der empfohlene Weg.

Du brauchst für verschiedene Buchungen z.B. Dividenden zwingend ein Konto. Du kannst dann z.B. nach der Dividendenbuchung direkt eine Entnahme in gleicher Höhe buchen, aber erst einmal brauchst Du ein Konto.

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Nur als Ergänzung: Und Du kannst Käufe/Verkäufe auch in Einlieferungen/Auslieferungen umwandeln (und umgekehrt). Über das Kontextmenü bei der entsprechenden Buchung im Depot.

Ist es auch möglich mehrere Buchungen auf einmal umzuwandeln?

Vermutlich nur über Umwege (Export/Import).

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… wenn ich überhaupt “verschiedene Buchungen” habe. Bspw. bei VL via thesaurierendem ETF ist das nicht der Fall.

Ich grabe das hier mal nochmal aus. Ich suche auch nach einer sinnvollen Möglichkeit Sparpläne ohne Negativbuchung zu handhaben.

Mir geht es im Endeffekt nur um die Deltaabweichung meines Portfolios. Ignoriere ich, dass das Referenzkonto ins Minus geht passen die Diagramme nicht mehr und die Werte werden um den Kaufpreis der Sparpläne zu niedrig angezeigt.

Lasse ich eine vorherige Einzahlung auf das Referenzkonto in Höhe der Sparpläne laufen stimmts auch wieder nicht, da er diese Einzahlung im Diagramm mit darstellt.

Wie bekomme ich PP dazu, wirklich nur dieses Portfolio bestehend aus drei Sparplänen und einer Einzahlung auf ein Tagesgeldkonto (Umbuchung geht ja leider nicht) zu berücksichtigen?
Für meine übrigen Finanzen sehe ich keinen Bedarf diese in PP zu tracken.

Die Lösung wurde hier eigentlich schon angesprochen, Stichwort Einlieferung. Oder verstehe ich dich da falsch?

Das mit der Umbuchung müsstest du ggf noch näher erläutern, was möchtest du von wo nach wo umbuchen?

Gruß
Marco

Die Einlieferung lässt sich aber per Sparplan nicht richtig umsetzen, oder bin ich blind?
Ich habe allerdings jetzt nochmal herumprobiert und wenn ich den “Ausgleichssparplan” auf den selben Tag wie die Sparpläne der ETFs setze, passts in der Summe.

D.h. ich habe es jetzt so laufen:
3x Sparplan auf einen ETF ab Referenzkonto zum Stichtag 20. des Monats
1x Sparplan Einzahlung auf das Referenzkonto zum Stichtag 20. des Monats

Zu der Umbuchung:
Neben den ETFs möchte ich gezielt etwas auf ein Tagesgeldkonto schieben um praktisch eine in sich geschlossene Strategie zu erhalten.
Ich kann aber nicht per Sparplan eine Summe vom Referenzkonto auf ein anderes Konto überweisen lassen.

Damit stimmt oben genannte Korrekturbuchung auf das Referenzkonto nicht mehr mit der Realität überein. Vielleicht mal ein kurzes Zahlenbeispiel:

Buchungen in der Realität:

570€ auf das Referenzkonto/Monat
400€ vom Referenzkonto in ETFs
170€ auf ein weiteres Tagesgeldkonto

In PP habe ich nur folgende Sparpläne:
3x ETF Kauf/Monat
1x Einzahlung 400€ auf Referenzkonto
1x Einzahlung 170€ auf Tagesgeldkonto

Eigentlich müsste in PP aber eine Einzahlung von 570€ stehen und eine Umbuchung bzw. ein “Kauf” von 170€ Tagesgeld.

Geht das?

Ich hätte es auch so gelöst wie Du. Was stört Dich daran?
Warum ist es für Dich wichtig, dass es eine Umbuchung und keine Einlieferung ist?
Das Ergebnis ist doch das gleiche.

Hallo, erstmal großes Kompliment, ich habe schon ewig nach so einer Software mit Performance-Messungsfunktion gesucht. Alles was ich bisher gefunden hatte, war entweder ein teurer hochkomplexer Overkill oder eine Depotverwaltung ohne Performance-Funktion.

Nachdem ich einige Threads gelesen habe, weiß ich nun, dass ich meine Käufe/Verkäufe grundsätzlich als Einlieferung/Auslieferung buchen muss, da ich die Kasse nicht mitführen möchte. Ich hab es in Excel nachgerechnet, und der TWR ist genau, was ich erwarten würde. Auch mit Dividende funktioniert das.

FRAGE: Die Dividenden landen ja logischerweise auf dem Abrechnungskonto. Wenn ich die aber dort lasse, akkumulieren die sich im Saldo und verwässern meine Performance. Gibt es eine bessere Lösung als diese täglich manuell auszubuchen? Und gibt es eine Einstellung, bei der das Häkchen (in Ein/Ausbuchung umwandeln) beim Import voreingestellt wird?

Vielen Dank!

Markus

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Hallo Monti,

ich versteh nicht ganz, weshalb die Dividende dir die Performance zerhagelt.

Bleib gesund

Hallo Monti, was machst du denn mit den Dividenden?

Der Kursabschlag spiegelt sich ja in den historischen Kursen wieder, die Dividendenbuchung ist ja quasi nur die „Umbuchung“ des Geldes von der Aktie auf dein Konto. Wenn du dein Konto gar nicht in PP führst, dann brauchst du auch keine Dividendenbuchungen vornehmen.
Wenn du die Dividenden reinvestierst, dann hast du ja bereits die Einlieferungen deiner Aktien in höhe der Dividende gebucht. Das ist alles was für die Performance relevant ist. Am Ex-Dividende Tag gibt es den Kursabschlag und am Tag X hast du die Buchung über die reinvestierte Dividende. Dazwischen lag die Dividende „tot“ auf irgendwelchen Konten (erst dem der AG bis zu Auszahlung, dann deinem bis zur Reinvestition). Tot, weil das Geld in dieser Zeit keine Rendite erwirtschaftet. Das ist somit gleichbedeutend mit einer Ausbuchung und einer späteren Einbuchung.

Sprich, einfach keine Dividenden Buchen und alles sonst so lassen.

PS: wenn du die Dividenden verkonsumierst stellt sich die Frage dann ja noch viel weniger. Dann ist das Geld weg. Aber auch hier brauchst du nichts machen, weil die Dividende am Ex-Tag vom Kurs abgezogen wird.

Das liefert falsche Ergebnisse: Es sieht dann so aus, als ob der Wert sinkt (Kursabschlag), ohne daß dem eine Dividende gegenübersteht. Für PP nicht zu unterscheiden von einem Kursrückgang aus anderen Gründen.

Dividende buchen, entsprechende Entnahme buchen, fertig.

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Hallo zusammen. chirlu hat Recht: Keine Dividende buchen ist keine Lösung, weil dann der Cashflow fehlt und nur der Kurswert sinkt. Ich muss die Dividende also buchen. Wenn ich die Dividende aber auf dem Konto stehen lasse, dann akkumuliert sich eine Cash-Position, und die verwässert nunmal die Performance. Isso :slight_smile:

Eigentlich bräuchte man zur Berechnung des TWR kein Abwicklungskonto; man könnte die Cashflows auch ohne Konto berücksichtigen, wenn diese den Wertpapieren zugeordnet wären. Aber so scheint diese Software nicht zu funkionieren.

Ergo muss ich die Dividenden verbuchen und ich muss die Cashflows wieder dem Konto entnehmen. Es scheint mir jedenfalls, dass es keine bessere Möglichkeit gibt als die Cashflows manuell zu entnehmen. Vielleicht kann ich es ja monatlich machen, dann sollte es keinen dramatischen Effekt auf die Performance haben und ich muss nicht jeden einzelnen Cashflow ausbuchen.