Negativer Bestand bei Einbuchung von über 100 Milliarden Stück

Hallo zusammen,

ich nutze PP schon seit Jahren, es ist immer besser geworden und das auch noch kostenfrei. Vielen Dank für dieses super Tool!

Bisher bin ich bei Problemen immer über die Google-Suche zu einer Lösung hier im Forum gekommen. Allerdings habe ich aktuell ein Problem, was ich weder ergoogeln noch mir erklären kann.

Ich habe einen Screenshot erstellt, der hoffentlich mein Problem verdeutlicht. Ich habe ein Crypto-Depot und habe einen neuen Wert eingecheckt und die Coins gekauft, die ich in PP dann protokolliert habe. Es hat alles wunderbar funktioniert, bis ich einen zusätzlichen Kauf vom gleichen Coint getätigt habe.

Wie man sieht, ist die Berechnung und die visuelle Ausgabe bei der Stückzahl von 66.784.xxxx korrekt, sobald ich die zusätzlichen 33.709.xxxxx Coins einbuche, wird mir ein negativer Wert angezeigt. Ich habe die vorherigen Buchungen mehrere Male neu angelegt aber auch die neue, es kommt immer auf das gleiche raus. Eigentlich müsste dort ein Wert von 100.493.986.xxxx angezeigt werden und eben keine negative Berechnung.

Hat PP ein Problem mit der so hohen Anzahl an Coins? Oder ist es ein anderer Grund, ich kann mir das alles leider nicht erklären und wende mich daher gerne an die Community.

Die Anwendung wird natürlich immer aktuell gehalten, anbei die Versionsnummer, sollte es hilfreich sein:

  • Version: 0.58.4 (Juni 2022)
  • Platform: macosx, x86_64
  • Java: 11.0.15+10-LTS, Azul Systems, Inc.

LG.

Xnip2022-06-05_15-18-25

PP rechnet mit 64-Bit-Zahlen, wobei ein Bit für das Vorzeichen draufgeht. Deshalb ist bei 2^63 ≈ 9,2×10^18 Schluß. Da bei Anteilen inzwischen acht Nachkommastellen verwendet werden, geht es vor dem Komma nur bis 9,2×10^10. Das hast du hier überschritten.

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Danke für deine Rückmeldung, ergibt Sinn :slight_smile:

Was wäre die Lösung? Wäre es möglich, dass technisch die Nachkommastellen erweitert werden?

Von Excel-Gebastel habe ich eigentlich einen großen Abstand genommen, inzwischen. Wäre sehr schade, wenn ich dem wieder widmen müsste.

LG.

Du könntest die Stückzahl im Kopf um den Faktor z.B. 1000 dividieren und den Kaufkurs mit entsprechend 1000 multiplizieren. Oder du machst 10 Positionen mit je 10 Mrd Stück auf. Oder du schreibst das gleich komplett ab, was bei Cryptowährungen auf lange Sicht sowieso das sein wird, was man machen darf und IMHO ist das bei einer Währung, bei der man sich mal eben 100 Mrd in die Börse packen kann, nicht weit entfernt :wink:

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Ja, dies wäre ich Option, wobei man dann Schwierigkeiten mit mit den abgerufenen Kursen bekommt, wenn man das alles in PP weiter pflegen möchte. Das mit 10 Position â 10 Mrd. Stück, ist eine gute Idee… auch wenn es dann natürlich das tatsächliche nicht protokolliert.

Wegen Crypto, wer weiß, sollte es dazu kommen, muss PP sich etwas überlegen. So gewinnen wir Elon Musk doch nie, wenn er seine Mrd. hier im Tool nicht abbilden kann :wink:

Nenn PP in Titter um, dann muss er viel Geld auf den Tisch legen, wenn er Twitter übernommen und seine Ankündigungen, was er dann damit zu tun gedenkt, umsetzt.

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Das würde ja gerade das Gegenteil bewirken. Für deinen Zweck wäre es richtig, die Nachkommastellen wieder zu reduzieren, damit du mehr Vorkommastellen hast. Dann bekommst du natürlich mächtig Ärger mit den Bitcoinistas, wenn die ihre Satoshis wieder nicht einbuchen können.

Ja, das wären die Möglichkeiten.

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ich würde hier einmal einen stocksplit buchen z.B. 1:1000. Dann werden die Buchungen und Kurse umgerechnet. Ascnhließend beu Neuimport der Kurse ab da wie Kurse nicht angepasst sind wieder ienen stocksplit buchen mit Anpassung der Kurse aber ohne Anpassung der Buchungen. Das dürfte weniger Arbeit sind als selbst die Kurse in Excel umzurechnen. Musst nur dann drauf achten neue Buchungen von Hand mit der verringerten Stückzahl zu machen, wenn deine Kurse um den Faktor 1000 erhöht wurden. Nebenbei macht es Sinn, so Kurse mit extrem vielen Nullstellen sich gleich für Tausende, Millionen oder Milliarden Stück anzuschauen, denn die Nullen haben keine Information.

Ein ähnliches Problem gibt es mit GBP/GBX Kursen, wo die Börsen die Kurse in GBX (Pence) liefern, das Wertpapier aber in GBP (Pfund) läuft. Automatische Umrechnung mit einem festen Faktor auf importierte Kurse kann PP nicht (hier geteilt durch 100). Der split macht meines Wissens dann am wenigsten Handarbeit.

achso backup vor Split nicht vergessen. Da dies destruktiv ist und sich nicht automatisch ruckgängig macht nach Löschen der Split Buchung (unter Ereignisse).