Hier eine Anregung für alle, die wie ich unter OpenSuSE mehrere Java-Versionen vorhalten müssen, weil manche Programme (in meinem Fall b-folders) Java 8, andere wie z.B. PP aber Java 11 benötigen. Ohne diese Lösung hätte ich PP ab der Umstellung auf Java 11 nicht mehr weiternutzen können.
Bei mir sieht die Lösung so aus, dass ich PortfolioPerformance mit einem kleinen Script starte, das die richtige Java-Version festlegt:
#!/bin/bash
echo 2 | sudo update-alternatives --config java
xwit iconify
[Pfad-zu-PortfolioPerformance]/PortfolioPerformance
Dies ist als Anregung gedacht, falls jemand eine Lösung für dieses Problem sucht. Das Script muss natürlich an die eigenen Gegebenheiten angepasst werden. Hier noch zur Erklärung der zweiten Zeile die Ausgabe von update-alternatives, wie sie bei mir aussieht:
Beginn-Konsolenausgabe
sudo update-alternatives --config java
Es gibt 2 Auswahlmöglichkeiten für die Alternative java (welche /usr/bin/java bereitstellen).
Auswahl Pfad Priorität Status
0 /usr/java/jre1.8.0_261-amd64/bin/java 180261 automatischer Modus
1 /usr/java/jre1.8.0_261-amd64/bin/java 180261 manueller Modus
*2 /usr/lib64/jvm/jre-11-openjdk/bin/java 2105 manueller Modus
Drücken Sie die Eingabetaste, um die aktuelle Wahl[*] beizubehalten,
oder geben Sie die Auswahlnummer ein:
Ende-Konsolenausgabe
“echo 2” übergibt also in meinem Fall die Auswahl 2 an den update-alternatives- Befehl.
Die xwit-Zeile dient nur dazu, das Konsolen-Fenster optisch zu verstecken. Wenn das Fenster nicht stört, kann darauf verzichtet werden.
Möglicherweise gibt es ähnliche Lösungen für andere Linux-Derivate, aber da bin ich nicht bewandert genug.