Alright, hierfür muss ich erstmal etwas ausholen. Ich möchte ein Robo Advisor Depot bei Quirion tracken, in das ich jeden Monat zu Beginn 25 € per Sparplan einzahle.
Da in diesem Depot viel zu viele einzelne Wertpapiere mit entsprechend vielen Buchungen vorliegen, habe ich mich zu folgendem Ansatz entschieden: Ich erfasse das Depot als einziges Wertpapier, über welches ich widerrum die Wertentwicklung meines Depots abtrage. Von diesem Wertpapier kaufe ich dann jeden Monat Stücke im Wert von genau 25 €. Dazu passe ich den Kurs monatlich an, und zwar genau zu dem Tag, zu dem der Robo Advisor mit meiner neuen Einzahlung ETFs kauft.
Der Kurs lag initial bei 1 €, ich habe mit der ersten Sparrate also 25 Stücke erworben. Den aktuellen Kurs bestimme ich ganz einfach indem ich den aktuellen Wert meines Depots durch das eingezahlte Kapital teile. Betrachten wir mal ein Beispiel:
In diesem Fall läge der Kurs bei 281,17 / 275 = 1,02244 [€]. Zu diesem Kurs erwerbe ich dann Anteile für 25 € (denn ich steige ja zum aktuellen Marktpreis ein), in diesem Fall also 25 € / 1,02244 €/Stück = 24,4513 Stücke. Soweit so gut.
Wenn ich aber den aktuellen Wert des Depots betrachte, weicht dieser nicht unbeachtlich von dem Wert in Portfolio Performance ab. Mit einem in PP aktuellen eingepflegten Kurs von gestern komme ich dort auf einen Wert von 673,54 €. Laut Quirion liegen dort aber 710,03 €.
Ja, Dividenden sind nicht in PP eingepflegt, aber diese betrugen über den gesamten Zeitraum nur um die 2-3 €, sind also meiner Einschätzung nach zu vernachlässigen. Ebenso ist anzumerken, dass der Robo Advisor nicht wirklich aktiv handelt und somit auch keine größeren Cash-Positionen entstehen. Er verkauft ganz selten mal was, aber kauft damit direkt wieder Wertpapiere, betreibt also nur etwas Rebalancing. Damit könnte ich mir die Diskrepanz also auch nicht erklären.
Nun meine Frage an euch: Könnt ihr euch das irgendwie erklären? Liegt bei meinem Ansatz möglicherweise irgendwo ein grober Denkfehler vor?