Was meinst Du mit „wie viele Steuern im Zeitraum noch „übrig“ sind“?
Wenn ich zuerst 10k€ Verlust fahre dann habe ich in der Theorie eine entsprechende Steuersumme die von erwirtschafteten Gewinnen nicht abgezogen wird (In dem Beispiel 2500€). Die Summe würde ich gern in der Übersicht sehen können. Da ich diesen Wert brauche um Verrechnungen mit anderen Konten durchführen zu können und ich sehen möchte wie viele Gewinne noch steuerfrei verbuchbar sind.
wenn Du ein anonymisiertes Beispiel einer solchen Abrechnung von TradeRepublic einstellst, kann ich mir gerne mal anschauen, ob sich das realisieren lässt. Hier zur Anleitung:
Das Dokument wird leider nicht erkannt - vielleicht liegt es daran, dass es bearbeitet wurde. Wenn ich mir den reinen Textextrakt anschaue, (in PP über Datei -> Importieren -> Debug: Text aus PDF extrahieren…), dann sieht die erste Zeile anders aus als sonst:
TRADEREPUBLICBANKGMBH KASTANIENALLEE32 10435 BERLIN
sonst
TRADE REPUBLIC BANK GMBH KASTANIENALLEE 32 10435 BERLIN
Mich würde interessieren, wie der Extrakt bei Dir aussieht, also ob es an der Bearbeitung des PDF liegt oder, ob sich das Format verändert hat.
Ich denke du hast recht, das liegt am PDF-Editor den ich verwendet habe. Habe dir nun direkt über PP den Txt-Debug generiert. traderepublic_beispiel_steueraddition.pdf.txt (1,4 KB)
In dem Implementierungsvorschlag, den ich Andreas nun gemacht habe, wird, wenn es eine Steueroptimierung gibt, zum einen der Verkauf gebucht (nur mit Gebühren, ohne Steuerbuchung) und separat die Steuererstattungen für Kapitalertragsteuer, Soli und Kirchensteuer (jeweils falls vorhanden, denn bei einem ganz kleinen Betrag kann theoretisch der Soli auch wegfallen).
bei mir tut sich aktuell auch gerade das Problem mit dem Steuerausgleich bei realisierten Verlusten auf. Ob dieser bei einem automatischen Import erkennt und richtig verbucht wird, kann ich in meinem Fall nicht sagen, da ich einen Fehlermeldung beim Import erhalte, der aber nicht auf Portfolio Performance, sondern auf meine Portfoliostruktur zurückzuführen ist. Also muss ich die Trades manuell einpflegen.
Und da ich gerade bei einen der Trades eine Steuerrückerstattung aufgrund Verlustrealisierung erhalte, kann ich diese in der manuellen Erfassung der Verkaufstransaktion nicht berücksichtigen. Bei der Eingabe im Feld Steuern als negativen Wert für die Steuerrückerstattung erhalte ich die nachfolgende Fehlermeldung. Auch wenn ich die Steuerrückerstattung als negativen Wert in dem Feld belasse und den Wert im Feld Gutschrift korrigiere, so kann ich den Verkauf nicht speichern und verbuchen.
Hier wäre es schön, wen man in dem Feld Steuern auch negative Werte als Steuerrückerstattung einpflegen könnte, so dass die Transaktion auch sauber verbucht wird. Und wenn dies auch bei dem automatischen Import von Wertpapierabrechnungen auch gleich korrekt berücksichtigt und verbucht wird, sofern dies nicht schon möglich ist, wäre das super!
Hier im Forum gibt es diverse Diskussionen darüber, wie Steuererstattungen zu buchen sind. Der Importer legt eine Buchung für den Verkauf und eine separate Buchung für die Steuererstattung an. Damit stimmt der Kontostand.
Manuell ist es derzeit ebenso zu buchen, also zwei Buchungen. Bei der Steuererstattung kann man dann auch das Wertpapier angeben, wenn man möchte.
Evtl eine kleine Hilfestelung für diejenigen, bei denen es noch an Anleitung fehlt.
Verkauf: Stück, Verkaufspreis und Gebühren eintragen → fertig. (Betrag der Rückerstattung stimmt damit noch nicht)
Bei dem verkauften Titel (unter Reiter Trades) den “Button” Steuerrückerstattung anclicken und die (evtl händisch ausgerechnete) Steuerrückerstattung eintragen. In Notiz evtl und bei Bedarf die Einzelwerte eintragen. → fertig.
Ergebnis: der Verkaufskurs wird damit auch im Kursverlauf richtig angezeigt.
Wobei in vielen Fällen die Steuer, die da rückerstattet wird, gar keine Steuer ist, die für das konkret verkaufte Papier gezahlt wurde. Diese daher diesem Titel zuzuweisen, ist meiner Ansicht nach falsch. Will man das wirklich einem (bzw. mehreren Titeln) zuweisen, müsste man die Historie durchgehen und schauen, bei welchen Verkäufen Veräusserungsgewinne versteuert wurden und dort die entsprechenden Rückerstattungen verbuchen. Oder man lässt das bleiben und verbucht die Erstattung ohne konkreten zugeordneten Titel
Welchen Wertpapiers? Du verkaufst X und Y mit Gewinn und zahlst dafür eine Steuer Z. Anschließend verkaufst du A mit Verlust und bekommst einen Teil der zuvor für den Verkauf von X und Y bezahlten Steuer erstattet. Wenn du die Erstattung bei A verbuchst, stimmt die Betrachtung für dieses Wertpapier ja auch nicht mehr.
Das ist wohl richtig. Aber letztendlich zählt am Jahresende nur der absolute Erfolg, zumindest beurteile ich das so. Und mind. einmal im Jahr sollte mal ja aufräumen, sprich die evtl. Verlustvorträge eliminieren, sodas man im neuen Jahr möglichst glatt wieder startet.
Aber das möge jeder machen wie es beliebt, also jedem seins… und dann ist´s gut.