beim Import von Ertragsgutschriften aus Consors ist mir aufgefallen, dass Stornos nicht korrekt importiert werden. Jetzt könnte man natürlich sagen, dass man dann einfach die stornierte Buchung und die originale Buchung weglassen könnte. Allerdings deckt der Storno nicht vollständig eine Buchung ab.
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Soweit ich das Problem analysieren konnte, müsste man den String
“Netto zulasten IBAN” suchen und den entsprechenden Betrag dann negativ auf das Referenzkonto buchen.
Aber erst einmal herzlichen Dank für das tolle Programm, soweis habe ich schon lange gesucht.
Beste Grüße
Carsten
ich wollte mal nachfragen, ob es schon Gelegenheit gab, sich das Problem anzuschauen. Ich hatte mir die entsprechenden Klassen schon mal angeschaut und könnte ggf. den Fix auch selber durchführen, bräuchte aber gewiss etwas Hilfe beim Ausschecken und Testen der Software.
ich habe mir das mal angeschaut und wenn ich es richtig sehe, müsste, um es sauber zu implementieren, über alle Konten hinweg nach der zu stornierenden Buchung gesucht und diese gelöscht werden. Eine negative Ertragsbuchung (wenn überhaupt möglich) und eine separate Steuererstattung zu buchen, halte ich für nicht korrekt.
Zwar wäre eine Umsetzung mit einigem Aufwand vermutlich möglich, allerdings denke ich, dass diese Fälle sehr selten vorkommen und sich eine Implementierung hierfür eher nicht lohnt. Wenn ich mit meiner Einschätzung falsch liege, bitte noch mal melden.
Ich weiß das ich nicht immer einfach bin und hier und da lästig bin, aber wäre es nicht einfacher den gegenteiligen Buchungstyp beim Stichwort Storno zu verwenden? Der PDF Parser kann ja mE das Dokument lesen, nur das er die falsche Buchungsart zuordnet.
Das hätte mE den Vorteil das die eigentliche Buchung erhalten bleibt (vs Destruktiv) und das die Buchungen beim Vergleich mit dem Kontoauszug nachvollziehbar bleiben. Zumal sich bei einem Storno auch Differenzen ergeben können, bspw bei REITs…
…alles gut. Hinterfragen steigert üblicherweise die Qualität.
So ganz trivial - im Sinne von: der Parser findet ja alles und dann muss nur schnell die Buchungsart angepasst werden - ist das, glaube ich, nicht. Bei einem Wertpapierkauf/-verkauf mag das noch gehen, aber wie bucht man eine negative Dividende (Ertrag) - oder übersehe ich das was? Was ist der gegenteilige Buchungstyp? Zusätzlich müsste man eine Steuererstattung buchen, weil negative Steuern in einer Buchung auch nicht erlaubt sind.
Im UI erhalte ich diese Fehlermeldung, wenn ich eine negative Dividende erfassen will.
das mit der UI habe ich auch festgestellt. Beim PDF Importer kommt da keine Fehlermeldung, aber wenn man die angelegte Buchung aufruft erscheint auch ein Fehlermeldung.
Generell wäre ein „neuer“ Buchungstyp Storno natürlich hilfreich. Die „ursprüngliche“ Buchung zu suchen, macht aus meiner Sicht keinen Sinn, da zwischen den Buchungen mehrere Monate liegen und sich die Dividenden / Ertragsgutschrift ja auf das Konto auswirkt und es deshalb hier zu „Abweichungen“ beim Kontostand käme
Ansonsten ist wahrscheinlich der einfachste Weg das ganze mit einem Minus zu buchen. Aber ich kann auch durchaus verstehen, wenn das ganze nicht standardwürdig ist.
ich sehe hier zwei Dinge. Zum einen lässt sich eine negative Dividende nicht buchen, ebenso keine negativen Steuern, also einfach als Minus zu buchen, geht erstmal nicht und ein gegenteiliger Buchungstyp ist mir nicht bekannt. Steuern müssten dann vermutlich als separate Steuererstattung gebucht werden…
Zum anderen ist das Valuta Datum das Datum der ursprünglichen Buchung (27.01.2020), wobei der Storno am 14.07.2020 stattgefunden hat. Also wäre meine Annahme, dass exakt die Buchung vom 27.01.2020 storniert wird, mit selbem Valuta Datum. Es sollte also nicht zu Auswirkungen auf das Konto kommen.
Ich hatte schon angefangen daran rumzubasteln, bin dann nur auf die Idee gekommen, die eigentliche Buchung zu ermitteln und „anzupassen“ (löschen oder ggf. um den entsprechenden Betrag korrigieren). Dass das vielleicht nicht der ideale Weg ist, sehe ich ein. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob sich der Aufwand, im Hinblick auf die aus meiner Sicht überschaubare Anzahl an Vorgängen dieser Art, lohnt, es sei denn, eine „Gegenbuchung“ wäre realisierbar. Wie geschrieben, für Vorschläge bin ich offen und helfe gerne, wenn ich eine Möglichkeit sehe.
bist Du an diesem Thema weiter gekommen? Meist kommen mehr Storno-Buchungen als im Originals zusammen und mit ggf. vorgenommenen Steueroptimierungen ist das ein ziemlicher Aufwand es händisch sauber zu verbuchen. Aus meiner Perspektive halte ich daher für eine Funktion mit echtem Mehrwert.
Die Dividenden vom 5.1 in Summe von 3,11 + 1,5 wurden am 7.2 storniert und am 16.2 wurden dann nach Neubewertung 4,62 - d.h. ein cent mehr - zugebucht.
Die Dividendenbuchungen kommen alle aus den Consor-PDFs - die Gebühren habe ich händisch gebucht, damit meine Kontobeträge stimmen.
Workaround 1: Händisch Gebühren einpflegen, damit der Kontowert stimmt
→ Problem: Dividenden tauchen auf, die so ja nie Geflossen sind sowie unnötige Gebühren.
Workaround 2: Ich buche die Differenz (es sind mWn positive Beträge, da die Steuern bei REITs nochmal vorteilhafter für Aktionäre nachkalkuliert werden) händisch nach, d.h. in meinem Beispiel am 16.2 nur quasi den neuen Cent dazu
→ Auf diese Weise kann ich dann allerdings weder den PDF-Importer bedenkenlos verwenden und außerdem kann dieser Vorgang ja theoretisch über einen Monatswechsel gehen, d.h. ab da würden sämtliche Kontoauszüge nicht mehr stimmen, was eine menschliche Kontrolle und Nachvollziehbarkeit enorm erschwert.
Es wäre natürlich ein Traum, wenn man Storno-PDFs wie normale PDFs einfach importieren könnte. Mir würde es allerdings auch vollkommen reichen, wenn ich eine Storno-Funktion für sämtliche Buchungen händisch einfügen könnte. Ich stelle mir das folgendermaßen vor:
Betreffende Zahlung wie Dividende, Steuerrückerstattung, … auswählen
Rechtsklick → Storno
Pop-Up, in dem ich ein Wirksamkeitsdatum und eine Begründung reinschreiben kann
→ Buchung wird für Performance ignoriert (performance neutral) und existiert nur in Zeitraum Buchung bis Storno auf dem Konto für die Verfolgbarkeit. Dividende, Gebühren, Steuerrückerstattungen und alle anderen Daten werden nicht im Rahmen von irgendwelchen Workarounds verfälscht. Die “neuen”, überarbeitetet Buchungen kann ich dann einfach wie gewohnt importieren.
Würde mich freuen, wenn man da die Funktionalität erweitern könnte. PP ist für mich ein grandioses Programm, weil ich eben alles centgenau und ordentlich tracken kann - für ein perfektes Abbild etlicher Depotsituationen ist dieses Feature daher notwendig.
Würde das Thema gern pushen.
Stark wäre natürlich wenn der Storno Beleg importiert wird und der ursprüngliche Betrag gesucht, gefunden und korrigiert wird.
Ersteres würde prinzipiell gehen aber zweiteres wird schwierig. Die Importer sind nicht dafür vorgesehen, vorige Buchungen noch mal zu ändern. Zumal auch je nach Broker die Zuordnung kompliziert ist.