Webinar mit Diskussion zu Portfolio Performance

Hallo eine einfache Frage: Gibt es Webinare oder ähnliches für dieses tolle Portfolio Performance Tool? Oder irgend ein Format, bei dem man neben der Vorstellung auch gleich life Fragen stellen könnte ;)?

Hintergrund / kurze Bewertung: Ich habe mir das Tool kurz runtergeladen und angeschaut. Erster Eindruck: Es ist ein sehr mächtiges Tool (Fortgeschrittener/ Advanced Level).

Leider hat es bzgl. der Handhabung (Usability) auch einige “Herausforderungen”, was die Nutzung von Depotmanagemt-Anwendungsfällen angeht - nicht alles erschließt sich intuitiv. Was zur Folge hat, dass der Zeitaufwand für die optimale Nutzung des Tools etwas höher liegen dürfte. Was man evlt. durch ein Webinar erstmal “kompensieren” könnte.

Ich hätte aus reiner “Investoren-User Sicht” einige Fragen, die ich jedoch gerne kompakt in einem solchen Webinar stellen würde - Themen wie: Depot-Daten-Import. Die Optimale Einrichtung um es für eigene Anwendungsfälle (Depot-Transparenz, Asset Allocation, Depo-Mgmt, Absicherung, Langzeitdepot-Strategie…) zu nutzen.

Ich danke im Voraus für Eure Feedbacks. Viele Grüße, Wolf

Eine einfache Antwort: Nicht das ich wüsste.

Intuition wie auch “optimale Nutzung” sind sehr subjektive Begriffe. Es kommt wie immer darauf an was man erreichen möchte, und bei PP im speziellen auch was man so im Depot hat. Dinge wie Aktien/Fonds oder Konten mit Guthaben machen z.B. kaum Probleme, negative Konten oder Anleihen sind gewöhnungsbedürftig bis garnicht richtig abzubilden.

Entweder per csv, oder per pdf (falls der Broker unterstützt wird).

Asset Allocation ist pflegbar und darstellbar. Beim Rest fühl ich mich wie beim Buzzword-Bingo :wink:

Webinar mit Live-Diskussion wusste ich jetzt nicht.

Es gibt aber einen neuen YT Kanal.

Im ersten Video wird aufgezeigt, was man machen kann und es sind Folgevideos zu einzelnen Themen geplant.

Hi @ProgFriese , danke für Dein Feedback.

Bitten nicht falsch verstehen: Natürlich ist Intuition auf den ersten Blick subjektiv. Die Usability inklusive der intuitiven Nutzung (z.b. Selbsterklärende Handhabung der Tool-Funktionen ohne zusätzliche Erklärung) liese sich mit diversen üblichen Analysemethoden sehr präzise evaluieren - sofern dies erwünscht ist.

Es geht mir jedoch gar nicht darum, darüber zu diskutieren. Sondern in diesem Fall schnell zu entscheiden, ob der vermutlich wertvolle Informations-Wert die etwas höheren Zeitaufwände für das Tool (z.B. manuelle Datenpflege etc) rechtfertigen. Wovon ich aktuell ausgehe, denn einige Funktionen scheinen sehr wertvoll zu sein.

Hallo @anon70328419, vielen Dank für den wertvollen Hinweis! Dann kann man zumindest dort in den Kommentaren Fragen stellen (z.b. zu “automatischen Depot-Schnittstellen”) ;).

Hallo @Wolf_Fin

Aus meiner Sicht, ja und nein. Ähnlich wie Excel. Man kann Excel als (umständlichen) Taschenrechner nutzen oder damit komplexe Analysen fahren, ganz nach Bedarf und Anwendung.

Ähnlich bei PP, wobei ich das obere Ende des Spektrums hier begrenzter sehe. Darum vielleicht einmal ein kurzer Abriss, wofür PP nicht geeignet ist (bzw. wo es deutlich bessere Tools gibt)

  • Daytrading/Chartanalyse/Risikomodelle
  • (komplexe) Optionsstrategien/Leerverkäufe
  • Steuerplanung
  • intensiver Krypto Swap
  • Tagesaktuelles Tracking von Krypto Staking/Lending, P2P Krediten (bzw. nur mit viel Aufwand)
  • dividendenfokussierte Auswertungen
  • “Haushaltsbuch”

Wie ProgFriese geschrieben hat, für die gängigen Anlageprodukte (Aktien, Fonds, Immobilien, P2P Kredite, Kryptos (einschränkung siehe oben), private Beteiligungen (geschlossene Fonds o.ä.)) funktioniert PP sehr gut und eigentlich auch halbwegs intuitiv. Zumindest wenn man sich die Mühe macht, sich den Zweck der unterschiedlichen Menüpunkte zu verdeutlichen. Anleihen und “versteckte Portfolios” (Robo-Advisor, evtl. Versicherungsprodukte, evtl. ausländische AV Produkte) können je nach gewünschtem Detailgrad Probleme machen.

Der Aufwand ein seit langem bestehendes Portfolio zu integrieren für rückblickende Auswertungen ist sicherlich nicht zu unterschätzen, aber man muss ja nicht direkt voll starten, sondern kann das Depot für Depot oder ähnlich staffeln. Bzw. erstmal den Stand von heute abbilden und die Vergangenheit dann schrittweise addieren.

Und zur Verwaltung, wenn dir der Aufwand zur Pflege all der Transaktionen/Positionen, die du hast/planst zu groß ist, wäre das eventuell ein guter Zeitpunkt, sich zu überlegen, ob die eigene Strategie nicht vielleicht mal aufgeräumt werden sollte :wink:

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Danke für deine Zusammenfassung @SgtWinter. Diese Vermögensklassen in eine gemeinsame Übersicht zu bringen, geht bereits weit über meine Erwartungen hinaus.

@SgtWinter, mit “Strategie aufräumen” meinst du vermutlich Anlagestrategie, oder?

Ich kann es gerne noch einmal aus der Perspektive des “Operativen Risikos”(Zeitfaktor) erklären:
Wenn der Zeitaufwand des eigenen Anlagenportfolios die Zeit überschreitet die dafür zur Verfügung steht hat man grundsätzlich ein Problem - und man kann …
a) Die Investments der gegebenen Zeit anpassen (Reduzierung), oder …
b) In gegebener Zeit möglichst schlank und effizient die eigenen Anlagen managen (Tool- und Organisations-Effizienz).

Ich sprach mit meiner Frage hauptsächlich den Punkt b) an. Und als großen Hebel dabei würde ich beispielsweise “automatisierte Daten” sehen. Alleine das manuelle Eintragen sämtlicher Buchungen (aus dem Depot in ein anderes Tool), Depot-Kauf/-Gebühren kann über längeren Zeitraum sehr zeitintensiv sein. Wertvolle Zeit, die man evtl. mehr für die tatsächlichen “Marktinformationen” der eigenen Assets benötigt.