Hi,
kann es sein, dass der Interne Zinsfuß nur die Gebüren und nicht die Steuern berücksichtigt ?
Ich habe bei einer Aktie einmal Gebüren und einmal Steuern eingetragen. Der IZF war dann verschieden. Die Absolute Performance allerdings gleich.
Hintergrund ist der, dass ich für meine Aktie einen Geldwertvorteil zahlen muss und dafür Steuern anfallen und es in dem Sinne ja eine Steuer ist, die mit berücksichtigt werden muss. 
Grüße
Cpt Milch
Die Berechnung des internen Zinsfuß sollte sowohl Steuern als auch Gebühren berücksichtigen.
Der IZF wird ja nur anhand von den Einzahlungen/Auszahlungen/Einlieferung/Auslieferung und dem aktuellen Endwert berechnet. Steuern erhöhen ja den “Wert” der Einlieferung bzw. reduzieren den “Wert” der Auslieferung.
Bei Gelegenheit füge ich mal einen Export hinzu mit dem man die Rechnung in Excel nachvollziehen kann.
Poste doch mal ein Beispiel.
Ich habe mal die gleiche Aktie am 01.01.2017 gekauft.
100 Stück zum Kurs von 5 Euro.
Links sind 100 Euro Gebüren zusätzlich angefallen.
Rechts / oben sind 100 Euro angefallen
Rechts / unten sind keine Gebüren oder Steuern angefallen.
Die Absolute Perfomance ist bei den Käufen mit Gebüren / Steuern gleich. Aber der IZF ist nicht gleich.
Der IZF ist nur bei dem Kauf mit Steuern und bei dem Kauf ohne Alle gleich.
Guten Tag,
hat sich da schon was getan oder hat es seinen Grund, dass die Steuern nicht im IZF mit berechnet werden ?
Oder unterliege ich einem Denkfehler ?
Und wie verhält es sich, wenn ich eine Position wieder verkaufe ? Das schmälert ja auch meine Rendite.
Grüße
Hallo zusammen,
bin ein riesen Fan von Portfolio Performance und erst mal vielen Dank an alle, die hier mitentwickelt haben, um dieses tolle Tool zu schaffen.
Ich habe mich nun hier auch im Forum registriert, nachdem mir aufgefallen ist, dass Steuern im IZF nicht berücksichtigt werden und ich den IZF eigentlich sehr schätze als Kennzahl.
Beispiel
Das lässt sich ganz einfach nachvollziehen, indem man auf ein Wertpapier mal eine sehr große Dividende mit hohen Steuern einträgt. Nimmt man die Steuern aus der Dividendengutschrift dann hinaus, sollte sich der IZF eigentlich verbessern, er bleibt aber gleich. Hier beziehe ich mich auf den IZF, der im Reiter Wertpapiere für jedes Wertpapier angezeigt werden kann.
Beispiel
Ich tracke P2P als normale Konten in PP. Diese fasse ich unter Klassifizierungen zusammen und nehme diese Klassifizierung dann im Dashboard als Grundlage für den IZF. Wenn ich nun Steuern auf die P2P Konten buche, bleibt der IZF unverändert, obwohl er eigentlich von ca. 10% auf ca. 7,5% runter gehen sollte. Gleiches gilt auch für alle anderen IZFs im Dashboard, die bei mir als Datenreihen Klassifizierungen verwenden. Zinsen wirken sich auf den IZF aus, Gebühren auch, Steuern leider nicht.
Bitte nicht als Kritik missverstehen, aber es wäre einfach überragend, wenn es einen IZF für einzelne Wertpapiere und Klassifizierungen geben würde, der Steuern berücksichtigt, da das für mich und vielleicht auch viele andere ein interessanter Vergleich ist.
Hoffe, ich konnte das irgendwie verständlich erklären, bin leider, was programmieren angeht, ein kompletter Laie und würde mich einfach nur freuen, wenn ihr das mal überprüft :).
Vielen Dank nochmal für eure Arbeit und ganz liebe Grüße,
Bastian
Klassifizierungen berücksichtigen keine Steuern:
Hallo chirlu,
danke für den Link, das erklärt dann die Klassifizierungen, aber bei einzelnen Wertpapieren sollten die Steuern demnach ja enthalten sein, was aber beim IZF auch nicht der Fall ist. (rede hier von der Spalte IZF im Reiter Wertpapiere, wie auch oben im Beispiel gepostet).
Beispiel: Ich habe mehrere Wertpapiere, die Hälfte zahlt Anfang des Jahres Dividenden/Zinsen/Ausschüttungen, die andere Hälfte zahlt erst Ende des Jahres. Angenommen mein FSA ist Mitte des Jahres aufgebraucht - bedeutet das nun das die erste Hälfte meiner Wertpapiere einer höheren IZF schafft als die zweite Hälfte?
IZF als Nachsteuerwert auszugeben ist m.E. Unsinn.
Hallo ProgFriese,
das ist richtig, du hättest dann bei den Wertpapieren, die im ersten Halbjahr zahlen einen besseren IZF nach Steuern (könntest das aber auch manuell korrigieren über “fiktive Steuern” und allgemeine Steuerrückerstattung als Gegenbuchung).
Ich finde es schade, dass du meinen Gedanken, einen IZF nach Steuern auszugeben, als Unsinn verwirfst. Immerhin ist das die Performance, die (nominal) am Ende wirklich bei uns hängen bleibt und für viele ist die sicherlich sehr interessant.
Für mich ist der IZF die interessanteste Kennzahl und zwar sowohl die Vorsteuer- als auch die Nachsteuervariante.
Die Nachsteuervariante wird umso interessanter, wenn man bedenkt, dass Zinsen in Zukunft wieder mit dem persönlichen Einkommensteuersatz besteuert werden, wie Scholz beschlossen hat. Dann geht in der Vorsteuervariante die Vergleichbarkeit verschiedener Assetklassen unter dem Strich ein Stück weit verloren.
Dein Argument leuchtet mir genauso ein, aber es gibt einfach Anleger, die interessiert mehr die Performance vor Steuern und Anleger, die interessiert mehr die Performance nach Steuern.
Das ist wahrscheinlich aufwändig, einen Nachsteuer-IZF hinzuzufügen, aber ich denke, es wäre nochmal eine tolle Aufwertung für das ohnehin schon tolle Programm.
Das ist nicht beschlossen, und es liegt auch nicht in der Kompetenz des Finanzministers, so etwas zu beschließen.
Stimmt wahrscheinlich chirlu, aber darum geht es ja nicht. Ändert nichts daran, dass es doch interessant wäre, die Nachsteuerrendite verschiedener Anlagen anschauen zu können.
Sorry, aber ich sag es nur so wie es mir erscheint. Außerdem verwerfe ich nichts - bin ja kein Maintainer - sondern bewerte nur, alles im Rahmen der freien Meinungsäußerung 
Wenn Du Dir ein zusätzlichen Nachsteuer-IZF wünschst soll es mir egal sein - ich muss ihn ja nicht anzeigen lassen.
Blockzitat:
Bei Gelegenheit füge ich mal einen Export hinzu mit dem man die Rechnung in Excel nachvollziehen kann.
Hallo Andreas,
hast du schon eine Exportmöglichkeit für die IZF Berechnung hinzugefügt?
Die im Hintergrund benutzte Datenreihe für den IZF in das Excel zu exportieren wäre eine geniale Sache um ein besseres Verständnis zu bekommen und man könnte damit in Excel weiter arbeiten.
Danke für den Support.
