Hallo Thorgrimm,
herzlich willkommen hier im Forum.
In PP benötigt jedes Depot ein Gegenkonto. Ob es nun das Verrechnungskonto oder das Girokonto der Bank oder ein nur in PP existente Konto ist, ist egal. Dieses Konto dient PP dazu, Käufe, Verkäufe und Dividenden irgendwo „unterbringen“ zu können. Wie geschrieben, muss dieses Gegenkonto nicht notwendigerweise existieren, und selbst wenn es existiert, kann es durchaus nur eine Teilmenge des realen Kontos abbilden, oder es kann mit von der Realität abweichenden Buchungen laufen.
Für Neuanschaffungen von Wertpapieren gibt es die Möglichkeit der „Einlieferung“. Hiermit überspringst du das Gegenkonto und die Papiere gehen direkt ins Depot. Diese Art der Buchung ist besonders geeignet um VL-Sparpläne abzubilden, denn dort erscheinen die Papiere ja tatsächlich wie von Geisterhand im Depot, ohne, dass Geld durch deine Finanzbahnen geflossen ist.
Natürlich gibt es auch den „Kauf“ von Papieren, soll heißen, das eingesetzte Geld kommt aus Gefilden, die PP kennt: das Gegenkonto. Entweder du handelst dann aus Bestand (z.B. vorheige Verkäufe von Aktien), oder du schießt Geld mittels „Einlage“ auf das Konto. Das kann man dann wiederum als Einzeleinlagen machen, oder, z.B. bei mehreren Sparplänen, als kumulierte Einlage. Übrigens gibt es den Sparplantyp „Einzahlung“, der in diesem Szenario sogar den „Kauf“ von Sparplänen automatisiert.
Ich weiß nicht, wie du die Wertpapiere in PP auf das neue Depot übertragen hast, aber PP bietet dafür die Funktion „Umbuchung“ an. Damit startet das neue Depot/Gegenkonto nur mit Aktien (intern wahrscheinlich als Auslieferungen und Einlieferungen behandelt). Das Gegenkonto deines alten Depots pflegst du dann als Teilmenge deines Girokontos (mit Einlagen und Käufen) oder als virtuelles Konto (mit Einlieferungen).
Schlussendlich steht am Anfang jeder Depot-Kontenkette immer eine Einlage oder Einlieferung (sofern man die Kontensalden >0 halten möchte).
Viel Spaß weiterhin