bei meinem vierteljährigen Kennzahlen Check kopiere ich via Wertpapiere → Ereignisse die Dividendenzahlung, berechne extern die Dividendenwachstumsrate und pflege diesen Wert als Attribut wieder in PP.
Hier fallen mir unterschiedliche Möglichkeiten für die Zukunft ein. Bzw. Frage ich mich ob es ggf. heute schon einen Weg gibt der mir nur nicht bekannt ist.
Eine Möglichkeit wäre die Dividendenveränderung in PP zu berechnen und als weitere Spalte unter Wertpapiere → Ereignisse und/oder direkt unter Wertpapiere mit anzuzeigen.
Ersteres hätte den Charme, das man direkt die Historie der Änderungsrate des Wertpapiers auf einen Blick sieht.
Letzteres hätte den Charme das man die Raten über alle Wertpapiere vergleichen und Auswerten kann.
Eine gänzlich andere Möglichkeit wäre via gesamt Export, also nicht pro Wertpapier sondern via Selektion.
Somit könnte die Berechnung weiterhin extern statt finden.
Ist die Dividendenwachstumsrate etwas was auch andere interessiert? Wie geht ihr damit um, übersehe ich eine Möglichkeit in PP das einfacher zu gestalten?
Oder gibt es eine Form von Vereinbarung mit DivvyDiary nicht im jeweils anderen Geschäftsfeld zu operieren.
Eine Verständnisfrage: Warum möchtest Du die Daten von DivyDiary nutzen anstatt die Berechnung mit den Daten der tatsächlich gezahlten Dividenden in PP durchzuführen?
Für den Blick in die Vergangenheit reichen die Zahlen der Buchungen und bergen erst einmal nicht die Gefahr verfälschst zu sein. REITS mal aus vor gelassen.
Allerdings hat PP diese Zahlen nur wenn ich auch das WP halte und dann eben auch nur für diesen Zeitraum. Was am Ende bedeutet ich kann diese Kennzahlen nicht für Käufe eines noch nicht erworbenen WP’s nutzen. Somit sind die PP Daten nicht für einen Blick in die Zukunft geeignet.
Aus diesen Daten die Dividendenwachstumsrate / -performance zu berechnen und in Spalten und möglicherweise Widgets zu visualisieren, wäre eine Ist-Analyse. Das wäre IMO ein sehr schönes Feature und würde sich (als Ergänzung) nahtlos in die Systematik von PP einfügen.
Das wäre ein Forecast- und ein Simulationsfeature und wäre in der Systematik von PP eine Erweiterung. PP eignet sich IMO ebenso wenig für Forecasts wie für Backtests oder Simulationen. Einzelne - an die Systematik von PP angeflanschte - Module halte ich nicht für effektiv.
In diesem Fall halte ich es für zielführender einen standardisierten Datenexport zu schaffen, um die Daten in einem geeigneteren Programm zu analysieren.
Zum einen wollte ich einen Diskurs über den Umgang mir dieser Kennzahl.
Danke schon einmal dafür.
Zum anderen wollte ich in Erfahrung bringen, wie andere damit umgehen, oder ob es überhaupt kein Interesse dafür gibt.
Hier sprechen wir glaube ich aneinander vorbei. Meine Erwartung ist nicht das PP die nächste Dividende voraus sagt.
Was ich meinte ist folgendes.
Dividend rate and grow sind 2 Kennzahlen die man aus der Vergangenheit heraus bestimmen kann, mit dieser Hilfe könnte man für sich einen zukünftigen Kauf entscheiden oder eben auch nicht. Bzw. seine Strategie retrospektiv Bewerten.
Das Veröffentlichungsdatum der nächsten Dividende (und somit die Daten von DD) wäre hierfür verlässlich genug.
Genau das meinte ich. Ist-Daten mit für die Zukunft prognostizierten Daten - und nichts anderes sind DivyDiary Forecasts genau genommen - fortzuschreiben, wäre von der Systematik ein Modul, dass nicht eine Ergänzung sondern eine angeflanschte Erweiterung an die Kernkompetenz von PP wäre.
Zumindest Insofern man PP als Analysetool für Ist-Daten sieht.
Ich bin einfach der Ansicht, dass es sinnvoller ist, Analysen die nicht zur Kernkompetenz zu PP passen mit besser geeigneten Werkzeugen durchzuführen. Um das simpel und reibungsarm zu ermöglichen, würde ich es bevorzugen zu erörtern, welche Daten für bestimmte Analysen benötigt werden und Exportfilter für vordefinierter Gruppen genau dieser Daten in PP zu integrieren.
Bisher ging ich davon aus das die jeweiligen Divvydaten eben genau keine Prognose darstellen, sondern aus den jeweiligen Vorschlägen übernommen werden.
Ob das schon mit dem Vorschlag oder erst später mit der Festsetzung passiert kann ich nicht sagen. Aber in jedem Falle gehe ich nicht davon aus das Divvy hier eine Prognose veröffentlicht. Zumindest nicht im Stream den PP fetched.
Um sicher zu gehen ich sprechen von diesen Daten:
Das es sich hierbei um veröffentlichte und nicht prognostizierte Daten handelt, könnten zwei Beispiele zeigen.
Es gibt mehrere Quellen mit gleichen Ergebnissen.
Ein Forecast oder prediction wäre eher nicht selektiv von WP zu WP.
Aber das ist, wie gesagt nur meine Vermutung.
Deine Ansicht zur Integration bei Kernkompetenz teile ich. Glaube allerdings immer noch, das wir nicht ganz auf der gleichen Frequenz sind.
Wie im Bild ersichtlich übernimmt PP die Daten von Divvy und wenn man zwischen Betrag und Details noch eine Spalte Dividendebwachstum packen würde wäre das schon eine Möglichkeit.
An welcher Stelle man das am besten integriert ist sicherlich diskursfähig, daher bitte nur als Idee verstehen. In der Wertpapieransicht bei den Dividenden-Kennzahlen wäre eine andere Idee.
Und natürlich macht es einen Unterschied ob ich die Historie einer Wachstumsrate betrachte oder die aktuelle.
Mir geht es nicht um die Definitionsfrage, ob das noch Prognose oder schon ein rechtsgültiger Anspruch ist. Mir geht es ausschließlich um die Frage, was es in der Systematik von PP ist. Und da ist es kein Fakt, sondern die Prognose, dass zu einem bestimmten Stichtag (möglicherweise) eine Dividende in bestimmter Höhe kommt.
Ich glaube, dass wir zumindest nahezu auf der gleichen Frequenz sind, nur nicht die gleichen Definitionen verwenden.
Was die Nützlichkeit einer solchen Analyse betrifft, bin ich voll und ganz Deiner Meinung.
Da sind wir auch auf einer Linie.
Mein Anliegen ist es, die Kernkompetenz von PP sauber zu erhalten und weiterzuentwickeln. In Bezug auf andere Kompetenzen gibt es Alternativen die schon deshalb besser sind, weil sie eben hier ihre Kernkompetenz haben. Angeflanschte Lösungen sind immer Kompromisse und deshalb (fast) immer ineffizient.
Deshalb meine ich, dass es die effizienteste und gleichzeitig flexibelste Lösung ist, einerseits PP stetig in seiner Kernkompetenz zu optimieren und anderseits PP als Datenlieferant für externe Anwendungen zu optimieren.
Unabhängig von Detailfragen: Dividendenwachstumsraten in PP anzeigen zu können wäre IMO nützlich und wünschenswert,
Bei letzterem liegt noch eine Menge Potential. Allerdings komme ich nicht aus der Java Welt.
Ein erster Schritt könnte schon sein, einen gesamten Extrakt der Wertpapier Umsätze zu realisieren, dann müßte man kein nicht jedes WP einzeln masieren.
Wenn ich das richtig verstanden habe, exportiert PP immer die auf dem Bildschirm angezeigten Daten. Das heißt, PP setzt einen Filter auf diese Daten.
Analog dazu wäre es vielleicht eine umfassende Lösung, wenn es einen Screen gäbe, mit dem sich aus der gesamten, ungefilterten Datenmenge eigene Exportfilter frei zusammenklicken und abspeichern könnte.
Aus End User Sicht, sicher mit die intuitivste Möglichkeit. Aus PP und Coding Sicht bin ich mir da nicht ganz sicher.
Es wird ja nicht zu Unrecht schon streng getrennt. Ein komplett neues “Export-Modul” könnte da ggf. eine Möglichkeit bieten.
Aber da möchte ich mich gar nicht aus dem Fenster lehnen, Umsetzung ist Entwickler sowie Chefsache.
Ganz allg. wie steht den der Rest zum Thema Dividendenwachstumsrate?
Evtl. kennt auch noch jemand einen besseren Workarround als den meinen?!
Ich würde mir unter “Zahlungen” einen Tab wünschen, der beispielsweise “Wachstum” hieße und in dem eine ähnliche Ansicht wie bei “Jahr / Anlage” zu sehen ist - mit dem Unterschied, dass in "Wachstum nicht die Summe der Dividenden pro Wertpapier stehen, sondern die im jeweiligen Jahr erhaltenen Dividenden pro gehaltener Aktie und das Wachstum zum Vorjahr.
Ungefähr so:
(Sorry, nur schnell auf die Schnelle gemalt und nicht sehr hübsch. Auch nicht wirklich durchdacht.)
⌀-Wachstum über die ausgewählten Jahre fiel mir gerade ein.
Das Wachstum bei den angelegten Klassifizierungen oder über den Gesamtbestand betrachtet wäre auch interessant.
Naja, müsste man nochmal überlegen was sinnvoll ist und in welcher Darstellung und wer sowas machen kann und möchte ist sowieso am Ende entscheidend. Wollte nur sagen, ich finde das Thema auch gut.
Für mich ist neben der Dividendenwachstumsrate auch die Kontinuität bzw. Volatilität interessant. Daher könnte ich mir eine Übersicht analog zum Reiter “Rendite / Volatilität” vorstellen, bei der die Dividendenwachstumsrate und Volatilität dargestellt werden. Dazu kann ich ich ebenso den Zeitraum für diese Analyse festlegen.
Wenn dazu noch der Export ebenso funktionierrt wäre es perfekt
PS: Der historische Rückblick wäre ausreichend, die nächste erwartete Dividende ist nicht wirklich notwendig.
Ich weiß nicht, ob das Sinn macht. Da bekommst Du wegen der wenigen Datenpunkte erst nach Jahren eine halbwegs sinnvolle Aussage. Selbst wenn die Dividende quartalsweise ausgeschüttet wird sind das meist 4 gleiche Beträge, so dass Schwankungen nur jährlich zu messen sind. (Wobei ich nicht weiß, ob es Fonds gibt, die monatliche Dividenden zahlen.)
Was mir gerade einfällt und die Berechnung zusätzlich erschweren würde. Erhöhungen mitten im Jahr bei abweichendem Fiskaljahr im Vergleich zum Kalenderjahr.
Wenn man vom Koordinatensystem und der mathematischen Berechnung einmal absieht, ein Gefühl für die Vola würde man mit der Historie der Growrate schon bekommen, oder wie siehst du das?
Ich bin mir nicht sicher, ob dass es für eine Volatilitätsmessung relevant ist. Die Volatilität kannst Du doch für jeden Zeitraum messen? (Sofern Du genug Datenpunkte hast.)
Das ist unbestritten richtig, und sicherlich wieder eine Frage der Definition.
Auf was ich hinaus wollte ist folgendes. In meiner Definition sollte nur wirklich vergleichbare Werte innerhalb eines Zeitraums zur Berechnung herangezogen werden. Weshalb ich auf der Seite der Grow Rate.
Als Bsp: 4x Ausschüttung
1€ | 1€ | 1€ | 1,5€
im Folgejahr dann:
1,2€ | 1,2€ | 1,2€ | 1,5€
Nutzen wir alle Werte für die Berechnung, haben wir mindestens eine negative Periode (von 4 zu 1 im Folgejahr), die in Wirklichkeit eine Positive ist.
Sicherlich würde sich das mit einem “vernünftigen” Algorithmus und einer allgemein genutzten Definition auch lösen lassen. Am Ende bliebe aber noch die Verständnisfrage der Nutzer.
Aus dem Blickwinkel habe ich es noch nicht betrachtet. Vergleichbarkeit herzustellen wird das schwierigste Problem sein. In dem Zusammenhang muss man sich wahrscheinlich auch überlegen, wie man mit krassen Ausreißern (Spin-off, Sonderdividende, … ) umgeht.