ein riesiges Kompliment für deine Beispiele. Sie zeugen von einer längeren Beschäftigung mit dieser tollen Software und einem hohen Engagement, die Software effizient für die Wertpapieranlage einzusetzen. Natürlich hat jeder user seine eigene Priorität für die Anlageergebnisse in Zahlen und Grafiken, die er überwachen will. Du bietest mit deinen Berichten eine wirklich große Auswahl an sinnvollen Auswertungen, die bestimmt für viele user inspirierend sind.
Sehr schön gemacht. Witziger Weise sehen meine meistgenutzten Dashboards ganz ähnlich aus und ich werde sicher die ein oder andere Anregung übernehmen!
Wenn ich sowas sehe wünsche ich mir immer, dass es eine Dashboard-Sharing-Funktion gäbe, um zumindest Basiskonfigurationen als Templates anderen zur Verfügung stellen zu können. Auf die Art müsste nicht jeder Nutzer bei Null anfangen sondern könnte auf Bewährtem und Durchdachtem aufbauen, v.a. wenn diese Templates dann durch die Community auch noch vote- und rankbar wären.
Alternativ - als Workaround - könntest du in einem Anfall idealistischer Weltverbesserung natürlich auch eine PP-Datei hier zum Download stellen, in der keine Werte/Trades mehr enthalten sind (oder ein paar fiktive) aber die Konfig halt eben schon. In diese Datei könnten die Nutzer dann ihre eigenen Werte mit Historie importieren.
Ich denke, damit würdest du den ein oder anderen PP-Nutzer schon sehr glücklich machen…
Ja, die Idee mit dem Teilen von Dashboards hatte ich auch schon, als ich jemanden von Null auf eine neue PP-Datei angelegt habe und gemerkt habe, wie viel Arbeit in die Anlage der ganzen Wertpapiere, Downloadquellen, Logos, Listen, Dashboards geflossen ist und wie lange es dauert, bis man auch nur annähernd da ist, wo meine Datei steht. Da kann man locker einen Tag Arbeit reinstecken.
Ich räume meine Datei mal auf (Peinliche Schrottaktien aus der Watchlist raus, Spalten zwischen Ansichten konsistent anordnen, DAX-Veränderungen nachpflegen, …), mache eine Demodatei daraus (Kontonummern raus, Notizen raus, sehr spezielle Wertpapiere raus, …), bei der ich nur eine Handvoll Trades drinnen lasse, und überlege mir, wie ich eine Demo-Datei laufend pflegen kann und dann stelle ich meine XML-Datei zum Download bereit.
Ich muss nächste Woche auf einem Online-Kongress einen beruflichen Vortrag halten (Thema „Besseres Controlling mit klaren Dashboards“ ), danach bereite ich die PP-Datei auf.
Ich finde diese Gallery eine toll Inspiration! Danke an alle die ihr Setup teilen.
Dann will ich auch mal meinen Teil dazu beitragen, auch wenn ich meine Auswertungen und Workflows eher langweilig finde und diese eher Standard sind.
Was ich recht häufig als Rückblick und Benchmark nutzte ist der Vergleich mit verschiedenen Indexes und Branchen. Das gibt mir dann einen groben Überblick ob ich etwas grundsätzlich falsch machen bzw. wie ich im Verhältnis abschneide oder doch lieber in etwas wie einen ETF investieren sollte.
Dann möchte ich i.d.R. wissen, welche Performance habe ich mit welcher Volatilität (was nicht zwangsläufig immer gleich Risiko ist!) erreicht und wie steht diese im Vergleich zu den Standardindexes.
Teil 2, da ich nicht mehr als 3 Links teilen darf.
Bei Bedarf schaue ich mir die Performance im Detail noch weiter an. Dazu kann ich auch in meiner Dashboardsammlung auch 5 Jahre auf einen Blick anschauen und vergleichen.
Das zentrale Dashboard ist für immer für 1 Jahr.
Für Recherche habe ich dann noch verschiedene Charts mit Datenreihen, die teilweise bis ins Jahr 1850 zurückreichen. Gerade in den jetzigen Zeit, macht es m.E. Sinn sich mal die letzen 25 oder 50 Jahre von verschiedenen Indikatoren anzuschauen und den einen oder anderen „Nugget“ zu entdecken.
Diese Auswertung z.B. hilft um zu sehen ob man sich in einer defalationären oder inflationären Phase sich befindet, also wie Commodities im Verhältnis zu Aktien abschneiden.
Teil 3
Ich werte u.a. auch unter Taxonomie aus, woher ich die Idee der Anlage hatte und kann diese Quellen nochmals getrennt auswerten. Also ist mein Nachbar eine gute Quelle mit guter Performance (mache ich nicht und würde ich auch keinem raten )
@Max_Mustermann was ist das denn für ein Widget mit dem Balkendiagramm? Ich finde es im Widget-Baukasten nicht…
Habe es in der Sekunde gefunden - Ist unter Allgemein > Handelsaktivität zu finden
Das ist das Tradediagramm und müsste auch bei dir vorhanden sein
Dieser Thread ist Gold wert. Vielen Dank fürs Teilen. Ich habe mich dadurch inspirieren lassen und mir 3 Ansichten gebastelt. Die Zahlen sind aus einer Depotsimulation und kein Echtgeld.
Vielen Dank für’s teilen. Ein Super Beispiel mit einigen .
Auch von mir ein dickes Kompliment. Sehr schön umgesetzte Übersichten mit angepassten Beschriftungen. Eine sehr individuelle Lösung mit viel Raum für interessante Interpretationen.
Nur diese eine kleine Bemerkung von Dir: “Volatilität ist nicht immer gleich Risiko”, versteckt in diesem Thread, ist Gold wert, wäre eine eigene Diskussion wert. Das ist das, was uns die Finanzindustrie immer wieder suggeriert, m.E. nach aber nicht stimmt. Die Vola des Gesamtmarktes ist gar nicht riskant sondern eine Mischung aus vielen Effekten, die keine Beunruhigung erzeugen müssen. Bei einer einzelnen Aktie, die gegen ihren Markt nach unten rauscht, kann das ja ganz anders sein. Was gäbe es denn noch an Indikatoren, die man auswerten könnte, die das “wahre” Risiko zeigen? Schwankungsbreite ist es IMHO nicht.
@va118 Sehr nice!
Wie gehst du den bei der Simulation vor bzw. wie erstellst du diese? Hat mich sehr neugierig gemacht
Ja, die liebe Finanzindustrie. Meine goldene Frage die ich mir dabei immer versuche zu stellen ist:
Wer sagt was, weshalb und wie profitiert der- oder diejenige davon?
Das lässt mich dann so einige Annahmen oder Verkaufsargumente hinterfragen. Die Vola verhält sich ähnlich wie der menschliche Herzschlag. Eine “Flatline” wäre tödlich und ein Wertpapier das immer bei dem gleichen Kurs bleibt, vernichtet Rendite und kann für das Depot auch tödlich sein.
Übrigens, je höher der HRV Wert (heart rate variability), also jener Wert der den Abstand zwischen zwei Herzschlägen misst, desto besser. Natürlich sollte dieser nicht extreme Werte aufweisen, wie z.B. 280ms.
Wenn Anleger bei hohen Kursschwanken nervös werden, versuche ich denen das Beispiel von Benjamin Graham zu erklären.
Wenn dir dein Nachbar (oder die Aktie zu einem sprechen könnte) alle 10 min. die gleiche Aktie mit unterschiedlichen Kursen anbietet, musst man diesen Preis nicht annehmen oder gar zuhören. Wenn ein netter Preis für den Unternehmenswert dabei ist, schön. Wenn nicht, auch OK. Aber während der ganzen Zeit ändert das nichts am Unternehmen selbst. Also einfach entspannen.
Auch sollten sich viele Anlege über die Investment These klar sein, also warum wurde in die Aktie investiert. Hat sich daran was fundamental geändert?
Die Simulationen gehen nur in den USA. Das Ganze erfolgt mit sehr viel Handarbeit. Immer der gleiche Ablauf:
Nur Aktien
Jeder Wert wird mindestens 90 Tage gehalten
Die Haltedauer von 90 Tagen wird neu gestartet wenn ein Wert wieder in der Rangliste auftaucht
Am Wochenende erstelle ich die Ranglisten mit dem Portfoliobuilder von Traderfox
Diese werden dann in Excel verwaltet
Dort habe ich ein Blatt für jede Simulation in welchem ich die Haltedauern verwalte
Neue Werte werden dort aufgenommen und kommen in die Kaufliste
Abgelaufene Werte kommen in die Verkaufsliste
Gehandelt wird am ersten Handelstag nach dem Wochenende am Tagesschluss zum Marktpreis
Im Echtgelddepot erteile ich am WE die Orders und prüfe dann noch mal am Handelstag ob das so ungefähr hinhaut und korrigiere ggf die Stückzahl
In den 7 Simulationsdepots werden nach dem Handelsende die Transaktionen in PP händisch gebucht
Für das Depot bei Captrader importiere ich die Transaktionen aus einer Flex-Query
Alle 8 Dateien sind in PP geöffnet und dann kann ich immer hin- und herspringen und vergleichen. Deshalb auch die 3 verschiedenen Auswertungen.
Je nach Rankingmethode haben die simulierten Depots zwischen 40 und 70 Aktien.
Bisher keine Limits, kein Margin.
Die Simulationen starten jeweils am 28.12.2019 mit einer fiktiven Bareinlage. Ich würde gene weiter zurück gehen und 2018 und 2019 mit reinnehmen. Allerdings werden die Ranglisten dann immer unzuverlässiger, weil der Portfolio-Builder nur mit den historischen Daten von Aktien arbeitet, die heute noch gelistet sind. Ich glaube das Ergebnis wird dann zunehmend verfälscht.
Das System steht jetzt soweit und muss sich noch beweisen.
Aktuell will ich mal sehen, was passiert, wenn ich eine Chartanalyse mit der Point und Figure Methode als Einkaufsfilter vorschalte, anstatt einfach alles zu kaufen was da ist.
Der ganze Kram ginge sicherlich auch automatisiert. Dazu müsste ich programmieren können. Kann ich net und werde ich auch nimmer lernen.
Extrem spannend. Und danke für die Schilderung des Ablaufs. Aber wenn ich sehe wieviel Aufwand und Fleiß reinsteckst - bemerkenswert. Wäre mir aber zu viel Arbeit
Zunächst möchte ich meinen Dank an Andreas und das Team für dieses hervorragende Programm weitergeben. Es ist sehr aufschlussreich und auch das Forum bietet interessante Überlegungen zur Nutzung.
Nachfolgend eine einfache Übersicht über die jährliche Entwicklung des Gesamtvermögens (Depots, Konten usw.). Der Anteil, welcher nicht über Einzahlungen erfolgt, also der erwirtschaftete Betrag, wird separat ausgewiesen.
hey,
könntest du vielleicht mal einen Screenshot zeigen von deinen Reiter Indexes. bzw. allgemein noch ein paar von deinen Watchlisten zu den verschiedenen Themen?
Ich habe eine alternative Darstellungsform vor allem für ETF-Watchlisten entwickelt, die für mehrere Watchlisten eine klare und übersichtliche Form der wichtigsten Ergebnisse bietet. Man muss allerdings bei dieser Darstellung einige Mühe für eine saubere Darstellung mittels der Abstandshalter aufwenden.