Einstiegshilfe gesucht: Korrekte Konto- und Depoteinpflegung. Wie Immo-Darlehen berücksichtigen?

Hallo zusammen.

Zuerst natürlich mein Lob, Dank und Hochachtung an bzw. vor die/den Programmierer(n) und Admins von PF, das ich kürzlich entdeckt habe.
Mit dem Jahresbeginn möchte ich mein gesamt Portfolio bestmöglich mit PF abbilden. Ich habe zu meinen Fragen bereits die Suche bemüht, aber noch keine passende Antwort gefunden. Sollte es bereits einen solchen Beitrag geben, bitte ich um Hinweis und Entschuldigung…!

  1. Einpflegung bestehender Depots: Vermutlich ist es am geschicktesten, bestehende Wertpapier per “Einlieferung” an einem Termin im Vorjahr (31.12.) einzupflegen, so dass ab 2017 die Performance korrekt berücksichtigt werden kann! Eine Gegenbuchung auf dem Referenzkonto bleibt dann ja aus.

  2. Bestehende Kontostände: Ist es korrekt die Kontostände über “fiktive Einlagen”, z.B. ebenfalls mit Terminierung zum 31.12. auf den aktuellen Stand zu bringen? Oder sieht PF hier eine andere Funktion vor? Letztlich will ich das gleiche Erreichen wie mit der Einlieferung von Wertpapieren im Depot.

  3. Gibt es eine Möglichkeit private (fondsgebundene) Rentenversicherungen abzubilden, d.h. Gebühren und Fondsperformance zu berücksichtigen. Ja, diese Versicherung ist ein Laster aus ahnungslosen Zeiten… :frowning:

  4. Wie bilde ich am besten ein Immobiliendarlehen ab (Einpflegung, Zins, Tilgung)?

Vielen Dank für Eure Einstiegshilfe!
Simon

Auf jeden Fall im Vorjahr buchen - der 31.12. passt da doch ganz gut.

Mehr bietet PP nicht. Einfach eine “Einlage” erfassen.

Dazu gibt es keine besondere Unterstützung. Wenn Dein Rentenversicherer Dir die Details mitteilt, müsstest Du doch aus der monatlichen Buchung feststellen können, wieviele Fondsanteile gekauft wurden, oder? Und der Restbetrag sind die Gebühren?

Ich befürchte damit wirst Du bei PP nicht glücklich werden. Ich habe mich noch gar nicht mit Immobiliendarlehen beschäftigt. Und PP hat an einigen Stellen Probleme damit. Zum Beispiel mit dem Tortendiagramm für die Bestände: was machen wenn das “Vermögen” kleiner ist als alle Wertpapier Positionen? Negative Kuchenstücke kann man schlecht zeichnen.

Besten Dank für die schnelle Rückmeldung!

ad Rentenversicherung: Ich bekomme nur eine Jahresaufstellung, die das aktuelle Fondsguthaben zeigt, nicht aber die Netto-Gebühren. Die Rechnung “Beiträge-Fondsguthaben=Gebühren” geht auf Jahressicht durch Kursschwankungen ja leider auch nicht auf. Eine monatliche Buchungsübersicht vom Versicherer wäre ideal. Dann müsste sich die Versicherung auch einigermaßen korrekt in PP abbilden lassen.

ad Immo-Darlehen: Klar verstehe, dass PP darauf nicht ausgelegt ist. Aber das Gesamtportfolio mit allen Anlageklassen in einem Programm zusammenfassen wäre ideal! Bzgl. einer fremdgenutzten Anlage-Immobilie ließe sich die Performance per separatem Portfolio doch auch erfassen!? Man könnte doch die Mieteinnahmen vs. Zinskosten + nicht umlegbare Nebenkosten + Investitionskosten buchen und so die Performance erhalten. Die Tilgung bliebe als vermögensneutrale Kostenposition einfach außen vor!?

Ein Beitrag wurde in ein neues Thema verschoben: Beim neuen Depot: TTWROR stimmt, aber der IZF überhaupt nicht

Mit den Daten ist das natürlich schwer abzubilden (die wissen schon warum sie so dürftig informieren?!?).

Natürlich wäre das cool. Ich selber habe keine Immobilie und hatte bisher nicht den Bedarf sowas zu entwickeln. Schön länger habe ich als grösseres neues Feature Anleihen auf der Platte (und schiebe es vor mir her). Ich kann also nichts zu Immobilien versprechen :neutral_face: Aber vielleicht willst Du mitprogrammieren :smile:

Würde ich gerne hätte ich auch nur ein Quäntchen Know How :blush:
Ich kann Deiner Gesundheit zur Seite stehen, damit Du in Ruhe programmieren kannst :laughing:

Spaß bei Seite, ich habe mal ein wenig rumgespielt. Grundsätzlich bräuchte es ja nicht viel die Performance einer fremdgenutzten Anlageimmobilie abzubilden:
Zinskosten + nicht umlegbare Nebenkosten müssten gegen Mieteinnahmen und Steuerrückzahlungen gebucht werden. Dazu noch ein paar Nebenkosten bei Anschaffung, fertig müsste die Laube sein!?
Ich habe das heute mal in einem eigenen Portfolio versucht abzubilden. Die Mieteinnahmen habe ich als Zinseinkünfte klassifiziert, Steuerrückzahlungen gibt es ja ohnehin schon als Buchungskategorie. Ebenso die Zinsausgaben. Die nicht unleugbaren Nebenkosten habe ich als Gebühren klassifiziert. Tilgung wird nicht berücksichtigt, da Vermögensneutral. Grundsätzlich lässt sich das Investment so abbilden, wenn mir kein Denkfehler unterläuft!? Durch die “Fehlklassifikationen” laufen aber natürlich die Kennzahlen aus dem Ruder.

Also wenn man die Klassifikation der Buchungen gerade rückt und für dieses Invest - vielleicht einige Performance-Kennzahlen außen vor lässt, dürfte sich eine fremdgenutzte Anlageimmobilie recht leicht abbilden lassen? Vom programmierarischen Aufwand habe ich natürlichlich keinen Schimmer und bitte untertänigst um Vergebung, sollte ich diesen unterschätzen :blush: