Jahres-Depotgebühr erfassen

Wie bilde ich die jährliche Depotgebühr ab? Da meine Bank mir eine Jahresrechnung ohne Bezug zu den einzelnen Titeln ausstellt, kann ich die Gebühr nur dem Depot gesamthaft zuordnen. Natürlich könnte ich auch eine Entnahme vom Referenzkonto buchen, dies würde ja aber nicht in Performance-Berechnung eingehen.
So habe ich erst mal ein Zinsbelastung gebucht. Hat jemand eine bessere Idee?

Warum verbuchst Du das nicht als Gebühren?

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Hallo Martin,
könntest du das vielleicht genauer erklären?
Ich habe bis jetzt nur die Möglichkeit gefunden Gebühren beim Wertpapier Kauf anzugeben.

Die Gebühren fallen aber ja für alle Positionen an.

Wenn ich das einer Position hinzurechne verfälsche ich dann nicht die Renditeberechnung dieser einen Position ?

Vielen lieben Dank im Voraus
Pia

Hallo Pia,

Gebühren muss man keinem Wertpapier zuordnen, sondern auch pauschal einem Konto (siehe Screenshot)

Gruß
Martin

Geb%C3%BChren

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Danke für den Hinweis. Ich habe die Fehlermeldung nicht genau gelesen und dachte, es müsste ein Wertpapier angegeben werden.
So ist alles gut!

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Guten Morgen,
ich habe das gleiche problem, die gleiche Frage. Die Gebühr soll ja das gesamte Konto erfassen und nicht ein einzelnes Wertpapier. Ich würde zusätzlich gerne auch die Kosten für den Vermögensverwalter über “alle” Konto hinweg als Kosten/gebühren erfassen. Da gibt es wohl keine Möglichkeit, oder ?

VG, Martin

Wenn Du das gleiche Problem hast, dann ist auch die Lösung die gleiche! :wink:

O.K :slight_smile:
Ist denn der Workaround mit den Zinsen die “einzige” Lösung ? Dann ist auch eben noch die Frage, wie man Gebühren/Kosten über mehrere Kosten hinweg erfassen kann.

VG, Martin

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das gar kein Workaround sondern eine gute Lösung.
Du wählst das Konto aus, wo die Gebühren angefallen sind, trägst du Gebühren als Belastung ein und als Notiz zum Beispiel “Kontoführung”. Das kannst Du für jedes Konto und für alle Kosten separat machen.

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Ich habe ein aehnliches Problem: Meine Fondsgesellschaft (FFB) zieht einmal pro Jahr eine sogenannte „Entgeltbelastung“ ab und zwar nicht nur in Form eines Geldbetrages - dann waere die Loesung von Martin Berg richtig -, sondern auch in Form von der entsprechenden Anzahl von Stueck (Anteilen). Meine Gebuehr wird also durch die Reduzierung meiner Anteile „bezahlt“.
Irgendeine Idee wie ich dies richtig buche, so dass die Auswertungen fuer Ertraege, aber auch Gebuehren korrekte Werte anzeigen ???

Siehe: Wie bilde ich die Servicegebühr des Depots ab?

Danke vielmals. Problem geloest. Gute Erklaerung. Vielen Dank

Wie kann ich laufende Gebühren für ein Depot erfassen:

Fall 1: es sollten pro Jahr 0,3% von jeder Position verkauft werden (genau genommen sind es 0,025% jeden Monat).

Fall 2: einfach eine Depotgebühr von z.B. 0,1% p.a.

Irgendwie finde ich das (auch im Forum) nicht …da das aber nicht so ungewöhnlich ist, denke ich mir, dass das Programm das vielleicht doch kann.

Wie in Wie Depotgebühren korrekt erfassen geschrieben habe ich auch ein Problem mit der Erfassung der Gebühren.
Im oberen Dialog würde ich die Gebühren gerne einem Depot zuweisen. Im Depot sind ja div. Wertpapiere und die Gebühren fallen abhängig vom Depotwert an. Ab dem Konto selber können div. Fonddepots angehängt werden, z.B. ein normales Depot und dann ein Sparplandepot. Angenommen im normalen Depot sind 1000 Fr. und im Sparplandepot 100 Fr. investiert. Jetzt wäre es toll, wenn die Gebühren entsprechend aufgeteilt werden. Aber das wäre nebensächlich.

Wenn du das willst, kannst du es entsprechend aufteilen und den einzelnen Wertpapieren zuordnen. (Ich mach’s nicht.)

Nein, will das auch nicht und war nur eine Zusatzbemerkung.
Hauptproblem was ich habe ist das mit einem Konto und 2 Depots dazu und jetzt möchte ich die Gebühren zu einem Konto erfassen. Auf Depot-Ebene kann ich aber keine Gebühren erfassen und auf Konto-Ebene kein Depot auswählen sondern nur Wertpapier.

Hab mir dazu noch weiter Gedanken gemacht. Auf einem Depot sieht man die Vermögensübersicht mit bei mir 4 verschiedene Wertpapiere. Wenn ich jetzt für das Depot Gebühren von 100Fr. verrechnet bekomme, müsste ich also zuerst manuell anhand der Verteilung der Wertpapier die 100Fr. aufteilen und dann daraus 4 einzelne Gebührenbuchungen machen.
Denke, so macht es Sinn. Toll wäre da natürlich eine Option, damit man bei der Erfassung der Gebühren auch ein Depot festlegen könnte und die Gebühren dann automatisch verteilt werden. Falls da Entwicklung mit liest :slight_smile:

So wie ich es verstanden habe, kann man derzeit die Depot-Gebühren nur über das dem Depot zugeordnete Konto eintragen (also über Stammdaten/Konten), dies führt zumeist auch zu sinnvollen Ergebnissen.

Nur bei Scaleable-Capital gibt es Probleme.
Beispiel:
Ich habe seit längeren ein Girokonto und Depot bei der Postbank und richte jetzt auch ein Depot bei Scaleable-Capital ein. Auch wenn Scaleable-Capital für mich ein zusätzliches Konto bei der Bader-Bank einrichtet, bucht Scaleable-Capital die Depotgebühren von dem Girokonto bei der Postbank ab. Nun stehe ich vor folgenden Dilema, verbuche ich die Gebühren wie in der Realität bei der Postbank, so werden diese auch dem Depot bei der Postbank zugeordnet, und die Portfolio-Gebührenquoten unter (Berichte/Performance) stimmen nicht mehr. Oder aber ich verbuche ich die Gebühren bei dem Konto der Baader Bank, dann stimmen zwar die Portfolio-Gebührenquoten, dafür ist natürlich die Buchung falsch.

Also ich würde es zum Konto der Baader Bank buchen, da ist es nämlich “richtiger”. Die Differenz zwischen den Konten könntest du durch eine zusätzliche Umbuchung auflösen.