Hi,
ich habe jetzt mal ein halbes Dutzend Konten und 3 Depots angelegt.
Weil es am einfachsten war, habe ich mal die Konten werttechnisch auf den aktuellsten Stand gebracht, dann die Depots gepflegt von klein nach groß (€).
War blöd, jetzt habe ich nämlich auf den Konten teilweise 5stellige Minusbeträge in PP, in der Realität natürlich nicht.
Wie passe ich das am besten an?
Manche der Fonds habe ich schon 2013 gekauft, natürlich will ich nicht mein Girokonto von 2013 bis heute nachpflegen.
Mein Ansatz wäre jetzt z.B.
Aktueller Girokontobestand: - 40.000
Realer Girokontobestand: 10.000
Einlage von 50.000 zum 1.1.2013, damit ich heute wieder die echten 10.000 € habe.
Für Performanceauswertungen ist das natürlich blöd, weil man so ja seit 2013 quasi die gleiche Vermögenshöhe hätte.
Gibt es bessere Lösungen?
Noch ein Thema:
2012 habe ich über einen Broker ein Zertifikat verkauft, das Depot dann geschlossen und 2016 das Zertifikat über Onvista verkauft.
Die Dokumente für den Kauf habe ich nicht mehr.
Gibt es etwas besseres als den ungefähren Kaufwert zu schätzen bzw. aus der Steuerabrechnung zu schätzen.
Buchung am besten als „Einlieferung“?
Danke!
Wenn du deine Verrechnungskonten nicht nachpflegen möchtest könntest du die Käufe in Einlieferungen umwandeln. Dann wird keine Abbuchung auf dem Gegenkonto erzeugt.
ich habe nun auch die Vorzüge von Porfolio Performance erkannt und gleich mal mein Comdirect Depot importiert, das 98% Feintuning kommt später.
Nun wollte ich gleiches für ebase tun.
Finde es jedenfalls toll das so ein tolles Auswerte-Programm entstanden ist. - Hut ab
Welche Strategie empfiehlt sich um am schnellsten einen plausiblen Stand zu generieren?
Ich habe durchgehende „Online-Auszüge“ bis 2016 zurück. Allerdings brauch ich ja irgendwie einen Depotauszugstand als Startwerte für das Depot. Der Import von Online-Auszügen funktioniert bis auf USD-Käufe recht gut.
Wie kann ich einne Depotstand zzum Zeitpunkt X (z.B. 2018) (letzter Stand ab dem durchgängige Online-Auszüge verfügbar sind) importieren?
Hi!
Ich habe mich entschieden, als Stictag für mein Portfolio den 01.01.2018 zu nehmen. Ab da habe ich alle Kontostände mit monatlichen Updates in Portfolio Performance übertragen.
Allerdings habe ich noch zwei Aktien von ~2012, die ich auch gerne mit aufnehmen würde.
Ich könnte jetzt alles ab 2012 eintragen. Sehe ich das richtig, dass mein interner Zinsfuß dann quasi bis 31.12.17 nur für diese beiden Aktien steht, aber dann ab 2018 korrekt die Gesamtperformance des Portfolios berücksichtigt?
Alternativ lönnte ich natürlich auch so tun, als hätte ich sie erst am 01.01.2018 erworben.
Das ist richtig.
Je nachdem, auf was du deinen Internen Zinsfuß einstellst (welche Aktien, Konten, Mischungen daraus oder eben Gesamtes Depot), wird er immer auf alles darin enthaltene ausgerechnet.
Das Zeitfenster kannst du natürlich ebenfalls einstellen, wenn du im Dashboard bist (oben rechts oder mit Rechtsklick auf das Widget).
Es ist also nur dann richtig, wenn du die Wertpapiere zum Kaufzeitpunkt einträgst.
Bin auch am Start mit PP, habe div. Beiträge durchgelesen, aber ein Punkt ist mir jetzt noch unklar.
Habe Fonds seit 10 und mehr Jahren. Wenn ich jetzt Einlieferung per 31.12.2020 mit der Anzahl und Kurs vom 31.12. erfasse, fehlt mir die Gesamtperformance.
Wenn ich per 30.12.2020 die Einlieferung mit dem Durch.-Einstandpreis erfasse, sollte ich dann nicht die optimalen Werte erhalten können? Der Gewinnsprung wäre dann ja im 2020, das kann ich so nicht wirklich nutzen. Fürs 2021 wären die Gewinne dann aber doch korrekt und ich müsste sehen können, was für einen Gewinn der Fonds über die ganze Zeit brachte.
Den 2. Wert sehe ich ja nicht, wenn ich per 31.12. mit dem damaligen Kurs den Eintrag machen.
Bekomme es aber nicht hin, dass ich den Gesamtgewinn sehe. Mache ich einen Überlegungsfehler oder fehlt noch was?
Nein, beispielsweise wird der IZF (interner Zinsfuß), welcher deine Rendite geldgewichtet berechnet, nicht korrekt ermittelt, weil Mittelzu- & Abflüsse nicht eingetragen wurden. Ebenfalls Fehlen alle Kosten.
Besten Dank für die Info. Wenn ich also mit weniger Daten für die Vergangenheit zufrieden bin, einfach die Anzahl zum Kurs per 31.12. wäre dann ok oder muss ich da wirklich alles zurück erfassen?
So einfach kann man es sich nicht machen.
Gehst du den beschriebenen Weg wirst du nicht “weniger” sondern “fehlerbehaftete” Renditen ausgerechnet bekommen.
Wie groß dieser ist und ob du gewillt bist damit zu leben ist eine Abwägungsfrage zwischen Aufwand und Nutzen, die im Endeffekt nur du selbst treffen kannst:
Möchtest du lediglich die Richtung abschätzen, in die sich alles entwickelt oder wirklich genau nachverfolgen, wie sich deine Anlage rentiert?
Gerade Kosten oder realisierte Verluste/Reinvestitionen können die pers. Rendite deutlich verändern (Analog eben auch Gewinne/Ausschüttungen). Auch für die Zukunft. Insbesondere dann, wenn die Kosten hoch waren oder aber man “damals” den Löwenanteil investiert hat, der durch zukünftige Anlagen nicht in den Schatten gestellt werden wird.
Stell es dir wie eine Waage vor. Besser kann ich den IZF nicht abstrahieren
Danke für die Ausführungen. Ich werde versuchen, ob ich da alle Buchungen nachtragen kann. Hatte gestern schon mal erfolgreich aus den Bank-PDF’s per Copy/Paste, etwas Excel aufarbeiten und dann mit dem CSV-Import importieren können.
Werde das so weiter versuchen.
Servus, vielleicht kann mir jemand bei folgenden Problem helfen. Mein bestehendes Depot hat eine Minusbilanz. Also ich habe mehr eingezahlt als jetzt zur Verfügung steht. Nach einem Strategiewechsel weg von Knock outs hin zu Aktien möchte ich gerne die Performance darstellen. Die vielen Trades sind nicht mehr nachvollziehbar. Ein Beispiel in Zahlen: Ich habe 5000€ eingezahlt und über längere Zeit getradet und noch 2000€ drüber. Jetzt möchte ich mit dem Anfangsbetrag von 5000€ in PP beginnen. Wie stelle ich den Verlust von den 3000€ da ohne das ich die ganzen Trades noch nachvollziehen kann.
vielen Dank schon mal
ich bin dabei meine beiden Depots in PP einzurichten und mich zurechtzufinden und habe eine Verständnisfrage.
In meinem Depot habe ich mehrere Positionen aus einem älteren Depot, welches ich aufgelöst und übertragen habe. Für dieses Positionen habe ich keine historischen Daten. Nur die Stückzahl und den durchschnittlichen Kaufpreis.
Wenn ich den durchschnittlichen Kaufpreis bei der Einlieferungsbuchung eintrage, dann kann ich erkennen, ob ich mit der Position insgesamt Verlust oder Gewinn gemacht habe. Allerdings stimmt dann die Performance nicht mehr.
Wenn ich jeweils aktuellen Kurs am Tag der Einbuchung hinterlege, dann stimmt die Performance (ab dem Einlieferungsdatum), aber ich sehe nicht mehr, ob ich insgesamt einen Verlust oder Gewinn gemacht habe.
Ist mein Verständnis hier korrekt?
Gibt es noch einen geschickten Mittelweg zwischen diesen beiden Szenarien?
Eine Lösung wäre, die Einlieferung mit dem durchschnittlichen Kaufpreis auf ein Datum zu legen, dass vor deinen üblichen Betrachtungszeiträumen liegt. Bei mir ist das der 1.1.2009 (Beginn der Abgeltungssteuer) Performance der Zeiträume davor interessiert mich nicht mehr. Alles was da schon im Depot war habe ich fiktiv am 24.12.2008 gekauft.( in PP eingeliefert). Das Datum ist so gewählt, dass ich jedesmal stutze und daran erinnert werde, dass es Fake ist.
Deine Bank sollte aber die steuerlichen Anschaffungsdaten haben (sofern der Depotübertrag innerhalb deutscher Banken ablief). Diese Daten kannst du bei der Bank anfordern.
Das waren die richtigen Stichworte, vielen Dank.
Bei meiner Bank sind die Daten sogar online abrufbar, man muss nur wissen wo: Depotübertrag - Kaufwerte | comdirect.de
Guten Abend zusammen,
ich bin neu hier und benutze Portfolio Performance auch erst seit sehr kurzer Zeit. Ich bräuchte mal Eure Hilfe.
Ich habe diverse Fonds Sparpläne im Depot. Ich bespare diese seit 2008. Das Depot hatte ich “irgendwann” auch mal von Bank A zu Bank B übertragen. Leider habe ich mich nie um diese Sparpläne gekümmert, sondern erst mal bespart.
So, Portfolio Performance ist für mich ein sehr gutes Tool, sich Überblick über das Investment zu schaffen und die Performance eben anzusehen. Ich habe eingepflegt, was ich konnte (d.h. wo ich noch Unterlagen zur Verfügung habe, um Käufe einzutragen).
Aber, wie trage ich Sparplan-Käufe nach, wenn ich keine Unterlagen mehr habe? Seit 2017 sieht alles gut aus, aber eben nicht der Zeitraum von 2008 bis Ende 2016. Historische Kursdaten für “meine” Fonds habe ich schon bei finanzen.net gefunden, aber ich habe keine Unterlagen, wie viele Anteile ich seit 2008 gekauft habe, bzw. welche Gebühren gezahlt wurden. Spätestens beim Transfer des Depots ist ein guter Teil der Historie verloren gegangen. Beim Thema Gebühren könnte ich mir noch helfen, wenn ich die bisherigen Gebühren ansehe, könnte ich die Gebühren-Reihe einfach zurückrechnen. Ferner wüsste ich noch ungefähr die Sparraten, zumindest weiß ich, mit welcher ich angefangen habe, und welche Dynamik ich hinterlegt hatte.
Hättet Ihr eine Idee, wie ich solche persönlich-historischen Käufe nachtrage? Oder einfach weglassen und ab jetzt diese Sparpläne beobachten?
Nun, entweder weglassen und erst zu dem Zeitpunkt anfangen, ab dem du vollständige Daten hast. Oder du könntest auf die steuerlichen Anschaffungsdaten zurückgreifen, die die Bank für Käufe ab 2009 (Einführung der Abgeltungssteuer) hat. Das funktioniert aber nur gut, wenn du nie Anteile verkauft hast.
Danke für Deine Antwort und den Tipp mit der steuerlichen Anschaffungsdaten. Was genau meinst Du damit? Unterlagen/Daten bei der Bank abfragen? Wie geschrieben, ich habe keine Unterlagen mehr für Käufe vor 2017.