Performance nur auf investiertes Kapital, aber mit Dividenden und Steuern

Gerne würde ich mir die Performance nur auf das investierte Kapital anzeigen lassen. Lösung wäre hierfür wohl ein Filter und nur das Depot auszuwählen, ohne zugehörige Verrechnungskonten.

Allerdings gehen in diesem Fall z.B. Dividenden usw. verloren. Diese werden ja auf Konten gebucht und wenn man die Konten nicht auswählt, fehlen diese Werte in der Performance Berechnung.

Wählt man aber das Depot mit Konten, werden natürlich auch die Einlagen mitberücksichtigen und die Performance erfolgt auf das Gesamtkapital, nicht nur das investierte Kapital.

Man dreht sich sozusagen im Kreis…

Als einzige Lösung fällt mir eigentlich nur ein, bestimmte Positionen auf separate Konten zu buchen. So kann man die Dinge, die einem bei der Berechnung wichtig sind, dazubekommen indem man dann gezielt nur diese bestimmten Konten mit dem Depot filtert. (Wäre wieder ein Workaround, der es verkompliziert.)

Toll wäre eine Art Einstellung-Menü, indem man auswählen könnte, was mit in die Performance Berechnung soll.
Man könnte einfach das Gesamtportfolio auswählen und dann
z.B.: Einlagen weghaken, Dividenden anhaken, aber Zinsen wieder weghaken, usw.

Man müsste nichts über verschiedene Konten lösen und könnte es sich einstellen wie gewünscht.

Einfach mal eine Idee…

Oder habe ich etwas übersehen und es gibt doch direktere Möglichkeiten für mein Anliegen?

Ich habe nicht ganz verstanden, was dein Ziel ist. Aber es klingt insgesamt (auch mit deinem vorherigen Beitrag) nicht unbedingt so, als ob PP das richtige Werkzeug für dich wäre.

Hmm, denke eher es ist genau andersherum.
Habe einige Tools ausprobiert und mit PP das erste Mal eines gefunden, bei dem ich meine Daten sinnvoll zusammenbringen kann und ausreichend Individualisierungsspielraum bei der Umsetzung habe…

Vielleicht ein Beispiel:

  • Einlagen in Höhe von 100.000.- €.
  • Bisher investiert 20.000.- € in Aktien.
  • Die Performance (z.B. TTWRR) auf das gesamte Portfolio ist niedrig, logisch es sind ja auch 80.000.- ungenutzt.
  • Mehr interessieren würde mich rein die Performance auf den investierten Teil in Aktien.
  • Also filtert man nur auf das Depot und erhält auch einen “besseren” Wert für das Gewünschte Ergebnis.
  • Nur fehlen jetzt z.B. die Dividenden, da diese bei der Filterung auf das Depot nicht mitberücksichtigen werden.
  • Meiner Meinung nach würden diese aber dazugehören, wenn man sich die Performance der investierten Wertpapiere anschaut.

Liege ich da so falsch?
Wie würdest du das umsetzen?

Das halte ich für ein Gerücht!

Mach es doch virtuell. Ein Konto nur für Dividenden und eins für deine Einlagen… dann nimmst das Dividendenkonto als Referenz fürs Depot und alles ist gut.

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Danke für die Inputs.

Zu deinem Vorschlag:
Ich hatte auch schon überlegt einfach die Einlagen zu trennen.
Aber wenn ich die Einlagen auf ein separates Konto buche, dann wird das neue Referenzkonto mit den Dividenden negativ sein. Die Aktienkäufe würden ja hier abgebucht und es gibt nicht das entsprechende Guthaben. Negative Konten in PP haben Nachteile, hatte ich bemerkt.

Und warum Gerücht?
Macht es nicht Sinn, wenn man Kapital in einem Investment hat, sich die Performance rein auf dieses Investment ansehen zu wollen?
Warum ist es besser die Performance eines kleinen Kuchenstücks auf die ganze Torte anzuwenden?
Und wenn ich dann mehrere Kuchenstücke habe, möchte ich doch gerne einen Blick auf jedes einzelne werfen können, allerdings nach Möglichkeit auch vollständig…

Ich hätte nicht gedacht, dass meine Gedanken so abwegig sind, aber ich merke natürlich, dass meine Vorstellungen die Möglichkeiten von PP etwas ausreizen.

Trotzdem bleibe ich dabei :wink:
Wenn ich mir bestimmte Assets herausfiltere und die Performance dieser betrachte, sollten Erträge auf diese Assets nicht fehlen.
Werde das evtl. einfach über ein separates Konto für die Erträge lösen, mal sehen…

Vielen Dank trotzdem !

Nur wenn du mit Käufen arbeitest, bei Einlieferung brauchst du kein Gegenkonto.

Natürlich kann das Sinn machen, aber zur Wahrheit gehört eben dazu das man das:

…nicht einfach unter den Tisch fallen lassen sollte.

Dafür gibt es ja Klassifizierungen, da kannst du dir die Päckchen schnüren wie du möchtest.

Niemand will dich vergraulen, aber das hier:

…kommt meiner Erfahrung nach das du PP noch nicht so lange nutzt.

Zu Beginn empfiehlt es sich einfach zu starten mit Zahlen die im Kopf zu rechnen sind, und sich dann Stück für Stück rein zu arbeiten, anstelle mit Live Daten zu beginnen.

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Ich verstehe, dass es evtl. Sinn macht mit diesem Programm zu üben.
Aber eigentlich tue ich auch genau das.
Ich habe erst einen Teil meiner Geschäfte eingeben, quasi von jeder Geschäftsart einige wenige Positionen und versuche jetzt natürlich es mir so einzustellen, wie ich es mir vorstelle und dass das Ergebnis stimmt, bevor ich weitermache.

Klassifizierungen geht ja so einfach auch nicht.

  • Bei Klassifizierungen fliegen die Steuern raus.
  • Bei Filtern auf Depots fliegen die Erträge weg, dafür bleiben die Gebühren erhalten.
  • Bei Filtern auf Depot mit Konto, ist alles da, aber die Performance errechnet sich auf die zur verfügung stehende Gesamtsumme.

→ ich vermisse einfach etwas die Kontrolle, wann etwas miteinbezogen wird.

Aber ich begreife gerade, dass ein Lösungsweg sein könnte mit Einlieferungen statt Käufen zu arbeiten und gar keine Einlagen zu tätigen. Wahrscheinlich kommt das meinem Wunsch am nächsten. Diese Möglichkeit kam mir nicht in den Sinn… Schön, dass diese Diskussion dies hervorgebracht hat…

Nur zur Klarstellung:
Es geht mir nicht darum, meine Performance schön zu rechnen oder etwas unter den Tisch fallen zu lassen. Es geht darum verschiedenen Strategien separat abzubilden und getrennt voneinander bewerten zu können. Daher mein Wunsch die Performance auf das jeweilig investierte Kapital zu rechnen, Ich finde das mehr als logisch und nachvollziehbar.

Und zu guter letzt:
Ich habe natürlich noch Geld als Reserve an ganz anderen Orten als in meinem Depot. Soll ich deiner Meinung nach nun die Performance von PP nochmal korrigieren und auf alles rechnen, was ich irgendwo habe, damit ich mich nicht selbst betrüge und der Gesamtwert stimmt? Was ich damit sagen möchte ist, dass nicht zwingend alles Geld, was im Depot liegt für die Geldanlage gedacht sein muss und daher muss es auch nicht unbedingt miteinbezogen werden, wenn ich Performancewerte auf Depotteile sehen möchte. Bei mir liegt hier auch immer etwas Geld, was ich kurz-/mittelfristig benötige, weil ich hier noch ein paar Zinsen auf das Geld bekomme. Aber dieses Geld rechne ich gar nicht meinen Investments zu, daher mein Wunsch es nicht miteinzubeziehen bei Performancebetrachtungen…

Ich kann mir nicht helfen, ich denke hier sind schon ein paar nachvollziehbare Gründe dabei. Es ist etwas ernüchternd, wenn einem quasi alles was in diesem Austausch geschrieben wurde, so dargelegt wird, als wäre es unsinnig.
Es ist hart wenn andere einem vorschreiben, was die eigenen Bedürfnisse zu sein haben.

Ich finde PP toll, aber manche Dinge sind auch nicht perfekt gelöst und das muss man auch mal zulassen.

Danke nochmal und gute Nacht…

Und vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich wirklich sehr zu schätzen weiss, dass hier so ausführlich geholfen wird und das sogar zu so unchristlichen Tageszeiten… :slight_smile:
Soll unbedingt auch erwähnt sein !

Das tut doch niemand, wir weißen auf gewisse Dinge hin, was du daraus machst ist komplett dir überlassen.

Aber du kannst nicht erwarten das du eine Ansicht öffentlich vorträgst und dafür nur Applaus bekommst.

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Ergibt summa summarum, daß Klassifizierungen für Dich das Mittel der Wahl wären.

Wenn Du das Steuerfeld dann für etwas ganz anderes bemühst (Optionsgeschäfte), ist das dumm gelaufen.

Hallo Jörg,

Ich arbeite mit zwei Konten. Einem Referenzkonto, auf das alle Käufe, Verkäufe und Dividenden gehen und mit dem ich den absoluten Kapitaleinsatz zu jedem Zeitpunkt sehen kann und ein Ausgleichskonto, auf dass ich Anfang des Jahres eine Einbuchtung mache, so dass die beiden Konten in Summe immer knapp über 0 liegen.

Sinkt die Summe unter 0, so wird die Buchung des Ausgleichskontos vom 1.1. des aktuellen Jahres angehoben.