Aktiensplit buchen

Dass PP aktuell so nicht funktioniert, wie Du es Dir vorstellst. Der erste Beitrag erklärt es…
Du musst die historischen Buchungen anpassen oder Ausbuchen/Einbuchen. Ansonsten wird sich der Bestand nicht ändern.

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Wie hast du denn den Split durchgeführt, wenn nachwievor 10 Aktien in deinem PP-depot sind?

Hier ist der Denkfehler. Auch bei Kurslieferanten werden nach dem Split nur noch die gesplitteten Kurse benutzt … auch in der Historie

Das hängt davon ab, für welche Variante du dich entscheidest. Auslieferung/Einlieferung, wie von Thomas erwähnt oder über die Splitfuntion von PP.

Damit hast du effektiv nur einen Ereigniseintrag hinzugefügt. also einen senkrechten Strich im Kursdiagramm. Alles andere hast du unverändert gelassen, was natürlich dazu führt, dass der Depotwert mit den aktuellen Kursen falsch berechnet wird.

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Guten Mittag!

nachdem ich mich von der beinahe grenzenlosen Funktionalität von PortfolioPerformance häufig habe abschrecken lassen, habe ich es nun durchgezogen und habe die letzten zwei Wochen fleißig Buchungen eingetragen.
Bei Splits habe ich trotz mehrmaliger Google und Forum Suche jedoch noch ein Brett vorm Kopf. Beispiel Nintendo : hier fand 2022 ein 1:10 Split statt. Wenn ich die Aktie anlege scheint der Kurs aber schon splitbereinigt zu sein. Nun habe ich einfach die historischen Buchungen 1:10 umgerechnet und es sieht so aus als ob es dann schon gewesen wäre. Wenn ich aber statt meinem Kauf am 26.04.2022 nicht eine Aktie zu 451,5 eintrage , sondern 10 Aktien zu 45,15 verfälscht das dann nicht irgendwie meine Performance?

PortfolioPerformance behandelt einen Splitt destruktiv, was wohl mit den Kursquellen zusammenhängt.
Wenn du deine Buchungen dazu anpassen lässt geht das für PP in Ordnung.

Hier ein wenig Background dazu: Aktiensplits Neuimplementation - #3 by Thomas

Viele Grüße

Dein Kurslieferant liefert über die ganze Historie schon die bereinigten Kurse und du willst erstmalig PP mit deinen Historien-Daten einer Aktie füttern?

Vorschlag:
Deaktiviere den Kurslieferanten der Aktie, lösche alle vorhandenen Kurse. Importiere dann deine ganzen Bewegungen dieser Aktie per PDF (sollte ja ganz fix gehen). Aber nur die, die vor dem Split stattfanden.
Führe nun den Split der Aktie über die Funktion in PP durch, inkl. der Optionen Buchung umrechnen & hist. Kurse umrechnen.

Nun evtl. die restlichen Bewegungen einbuchen, die nach dem Split - also schon mit bereinigtem Kurs - ge-/verkauft wurden.
Und erst jetzt wieder den Kurslieferanten anschmeißen, um dein Kursdiagramm zu füllen.

Durch den PDF-Import sollte das alles recht schnell gehen ohne händische Umrechnerei.
Deine Performance verfälscht das nicht, die Relationen und Kauf-/Verkaufssumme bleiben ja gleich.

Auch wenn der Split und das Splitverhältnis im Kursdiagramm grafisch angezeigt wird (Splitlinie), mache ich mir in der Regel (bessere Nachvollziehbarkeit) zum Splitdatum auch noch eine zusätzliche Notiz in der Aktie: z.B. zu welchem Kurs der Split laut Unternehmen offiziell erfolgte, evtl. alte und neue ISIN/WKN und evtl. noch ein Link zu einer News zum Split vom Unternehmen.

Bitte vorher in einer Testdatei durchspielen und immer an Backups denken.

P.S.
Wenn du in deiner Aktien-Historie 2 oder noch mehr Splits haben solltest, dann wende das gleiche Verfahren an, aber die Importschritte immer nur bis zum jeweiligen Splitdatum.
Splitte die Aktie beim 1. Splitdatum über PP und importiere dann wie oben beschrieben die Bewegungen zw. Split 1 und Split 2. Dann wieder den Split (2.) über PP einfügen, usw… Erst ganz am Ende den Kurslieferanten einstellen/aktivieren.

Hallo thejannik196

Genauso macht es PP. Nachdem PP das gemacht hat, stehen auch keine alten Kurse mehr zur Verfügung. Wenn du es also schon selber umrechnest, dann ist damit alle getan, was notwendig ist. Die Performance wird dadurch nicht beeinflusst. Ob sich eine Aktie verdoppelt, oder 10 spielt keine Rolle.

Den Weg, den MBe vorschlägt hat den Vorteil, dass in PP eine Splitlinie eingeblendet werden kann. Ich weiß aber nicht, ob die nicht auch ensteht, wenn du nach deiner jetzigen Arbeit im Nachhinein ein Split einträgst, OHNE die historischen Kurse und Buchungen anzupassen.

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Nachtrag: ja, geht, die Splitlinie entsteht bei einem Eintrag eines Splits, auch wenn man die Buchungen und Kurse nicht umrechnen lässt … gerade geprüft

Moin, ich habe Walmart am 26.2.24 nach dem Split gekauft, den aktuellen Kurs zeigt PP zwar richtig an aber die historischen Kurse musste ich löschen / deaktivieren, da immer -66% in der Performance angezeigt wurde… das sieht nicht schön aus.

Hi @Leto2,

Das ist ein ganz normales Verhalten! Woher soll PP denn wissen das es einen Splitt gab, wenn Du ihn nicht einträgst?

Du hast also genau das getan was richtig ist. Wenn du selbst von einem Splitt nicht betroffen bist → alte Kurse löschen und neue Kurse ziehen.

Viele Grüße

Danke. Ich hoffe dass die historischen Kurse irgendwann angepasst werden, ist aber alles nicht schlimm und ich bin froh das richtige getan zu haben :sweat_smile:

Wenn du sie nicht löschst, wird das aber nie passieren.

Alternativ, den Split über die entsprechende Option in PP verbuchen. Dann hat man später einen Eintrag in den Ereignissen und einen Marker im Kursdiagramm.

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Warum? Der Kauf wurde nach dem Split getätigt

Falls das auf meinen Beitrag bezogen war:

Statt Löschen, kann man eben den Split “nachziehen”, damit die historischen Kurse stimmen.

Sobald die Quelle die Kurse adjustiert ist doch alles gut.

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