Echtes EK abbilden: Steuerabzüge der Zukunft abbilden. Möglich ? wie ?
Hallo,
Ich möchte jederzeit mein wirkliches Nettokapital kennen.
Um einen Überblick über mein “echtes EK” zu haben muss ich auch die bei zukünftigen Verkauf von Wertpapieren anfallenden Steuern berücksichtigen. Ansonsten mach ich mir was vor, rechne mit Vermögen was ich eigentlich gar nicht habe.
Wie kann ich diese noch fiktiven Steuern berücksichtigen ?
Klar könnte ich alle in Frage kommenden Wertpapiere in eine erstellte Kategorie packen und ich hätte schon mal die gesamte Bruttosumme.
Mir fehlt im Programm aber das “investierte Eigenkapital”. Das müßte ich extern bestimmen. Oder ?
Die “Bruttosumme der Wertpapiere” minus das “investierte EK” = Gewinn
Die errechnete Steuerbelastung auf den Gewinn dann als Belastung buchen.
Diese Aktion regelmäßig z.B. halbjährlich, durchführen und die erstellte Belastungsbuchung ändern.
Oder gibt es einen einfacheren besseren Weg ?
Grüße franky
Gibt es eine Möglichkeit bei Aktienbeteiligungen das Vermögen nach Abzug der Abgeltungssteuer beim aktuellen Kursgewinn auszuweisen? Da die Abgeltungssteuer pauschal beim Veräußerungsgewinn der Aktien zu entrichten ist, wäre das tatsächlich verfügbare Vermögen besser abgebildet. Sparerfreibetrag sehe ich hier als vernachlässigter an.
Gibt es ggf. eine individuelle Einstellung oder einen praktikablen Workarround?
Ist das überall auf der Welt so, genau gleich? Genau das Beispiel zeigt nämlich warum eine solche Funktion total komplex ist. Das ist nämlich noch nicht Mal in Deutschland so, da kommt es auch auf den Kaufzeitpunkte, die Anlageklasse usw an. Daher finde ich es gut, dass PP keine Steuersimulationen macht.
Bin neu bei PortfolioPerformance und hätte auch gerne eine Steuerberechnung wie @franky.
Wenn ich das richtig sehe sind dafür unter Vermögensaufstellung eigentlich schon alle Informationen da.
Der Marktwert einer Aktie nach Steuern = Marktwert - Bestand*(Kurs-Einstandskurs)*0.26375
D.h. wenn es in der Vermögensaufstellung nur minimale Tabellenkalkulationsmöglichkeiten gäbe, könnte sich jeder einfach seine eigene Steuerberechnungsformel basteln, ohne dass @AndreasB eine ausgeklügelte Steuersimulation programmieren muss. Vielleicht wäre das ein Feature was sich (relativ) leicht einbauen lässt !?
ich stimme AxelK da voll und ganz zu. Ich denke, anstatt eine sehr komplexe Steuerberechnung zu programmieren, wäre eine variable Steuerpauschale, die auf den bisherigen Kurserfolg aufbaut, eine gute Lösung. Schließlich geht es hier ja nur um eine grobe Schätzung und keine exakte Steuerberechnung.
Vielleicht könnte man dies als Opt-In-Funktion gestalten, sodass jeder selbst entscheiden kann, ob er sie nutzen möchte oder nicht?