Kein Referenzkonto anlegen

… wenn ich überhaupt “verschiedene Buchungen” habe. Bspw. bei VL via thesaurierendem ETF ist das nicht der Fall.

Ich grabe das hier mal nochmal aus. Ich suche auch nach einer sinnvollen Möglichkeit Sparpläne ohne Negativbuchung zu handhaben.

Mir geht es im Endeffekt nur um die Deltaabweichung meines Portfolios. Ignoriere ich, dass das Referenzkonto ins Minus geht passen die Diagramme nicht mehr und die Werte werden um den Kaufpreis der Sparpläne zu niedrig angezeigt.

Lasse ich eine vorherige Einzahlung auf das Referenzkonto in Höhe der Sparpläne laufen stimmts auch wieder nicht, da er diese Einzahlung im Diagramm mit darstellt.

Wie bekomme ich PP dazu, wirklich nur dieses Portfolio bestehend aus drei Sparplänen und einer Einzahlung auf ein Tagesgeldkonto (Umbuchung geht ja leider nicht) zu berücksichtigen?
Für meine übrigen Finanzen sehe ich keinen Bedarf diese in PP zu tracken.

Die Lösung wurde hier eigentlich schon angesprochen, Stichwort Einlieferung. Oder verstehe ich dich da falsch?

Das mit der Umbuchung müsstest du ggf noch näher erläutern, was möchtest du von wo nach wo umbuchen?

Gruß
Marco

Die Einlieferung lässt sich aber per Sparplan nicht richtig umsetzen, oder bin ich blind?
Ich habe allerdings jetzt nochmal herumprobiert und wenn ich den “Ausgleichssparplan” auf den selben Tag wie die Sparpläne der ETFs setze, passts in der Summe.

D.h. ich habe es jetzt so laufen:
3x Sparplan auf einen ETF ab Referenzkonto zum Stichtag 20. des Monats
1x Sparplan Einzahlung auf das Referenzkonto zum Stichtag 20. des Monats

Zu der Umbuchung:
Neben den ETFs möchte ich gezielt etwas auf ein Tagesgeldkonto schieben um praktisch eine in sich geschlossene Strategie zu erhalten.
Ich kann aber nicht per Sparplan eine Summe vom Referenzkonto auf ein anderes Konto überweisen lassen.

Damit stimmt oben genannte Korrekturbuchung auf das Referenzkonto nicht mehr mit der Realität überein. Vielleicht mal ein kurzes Zahlenbeispiel:

Buchungen in der Realität:

570€ auf das Referenzkonto/Monat
400€ vom Referenzkonto in ETFs
170€ auf ein weiteres Tagesgeldkonto

In PP habe ich nur folgende Sparpläne:
3x ETF Kauf/Monat
1x Einzahlung 400€ auf Referenzkonto
1x Einzahlung 170€ auf Tagesgeldkonto

Eigentlich müsste in PP aber eine Einzahlung von 570€ stehen und eine Umbuchung bzw. ein “Kauf” von 170€ Tagesgeld.

Geht das?

Ich hätte es auch so gelöst wie Du. Was stört Dich daran?
Warum ist es für Dich wichtig, dass es eine Umbuchung und keine Einlieferung ist?
Das Ergebnis ist doch das gleiche.

Hallo, erstmal großes Kompliment, ich habe schon ewig nach so einer Software mit Performance-Messungsfunktion gesucht. Alles was ich bisher gefunden hatte, war entweder ein teurer hochkomplexer Overkill oder eine Depotverwaltung ohne Performance-Funktion.

Nachdem ich einige Threads gelesen habe, weiß ich nun, dass ich meine Käufe/Verkäufe grundsätzlich als Einlieferung/Auslieferung buchen muss, da ich die Kasse nicht mitführen möchte. Ich hab es in Excel nachgerechnet, und der TWR ist genau, was ich erwarten würde. Auch mit Dividende funktioniert das.

FRAGE: Die Dividenden landen ja logischerweise auf dem Abrechnungskonto. Wenn ich die aber dort lasse, akkumulieren die sich im Saldo und verwässern meine Performance. Gibt es eine bessere Lösung als diese täglich manuell auszubuchen? Und gibt es eine Einstellung, bei der das Häkchen (in Ein/Ausbuchung umwandeln) beim Import voreingestellt wird?

Vielen Dank!

Markus

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Hallo Monti,

ich versteh nicht ganz, weshalb die Dividende dir die Performance zerhagelt.

Bleib gesund

Hallo Monti, was machst du denn mit den Dividenden?

Der Kursabschlag spiegelt sich ja in den historischen Kursen wieder, die Dividendenbuchung ist ja quasi nur die „Umbuchung“ des Geldes von der Aktie auf dein Konto. Wenn du dein Konto gar nicht in PP führst, dann brauchst du auch keine Dividendenbuchungen vornehmen.
Wenn du die Dividenden reinvestierst, dann hast du ja bereits die Einlieferungen deiner Aktien in höhe der Dividende gebucht. Das ist alles was für die Performance relevant ist. Am Ex-Dividende Tag gibt es den Kursabschlag und am Tag X hast du die Buchung über die reinvestierte Dividende. Dazwischen lag die Dividende „tot“ auf irgendwelchen Konten (erst dem der AG bis zu Auszahlung, dann deinem bis zur Reinvestition). Tot, weil das Geld in dieser Zeit keine Rendite erwirtschaftet. Das ist somit gleichbedeutend mit einer Ausbuchung und einer späteren Einbuchung.

Sprich, einfach keine Dividenden Buchen und alles sonst so lassen.

PS: wenn du die Dividenden verkonsumierst stellt sich die Frage dann ja noch viel weniger. Dann ist das Geld weg. Aber auch hier brauchst du nichts machen, weil die Dividende am Ex-Tag vom Kurs abgezogen wird.

Das liefert falsche Ergebnisse: Es sieht dann so aus, als ob der Wert sinkt (Kursabschlag), ohne daß dem eine Dividende gegenübersteht. Für PP nicht zu unterscheiden von einem Kursrückgang aus anderen Gründen.

Dividende buchen, entsprechende Entnahme buchen, fertig.

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Hallo zusammen. chirlu hat Recht: Keine Dividende buchen ist keine Lösung, weil dann der Cashflow fehlt und nur der Kurswert sinkt. Ich muss die Dividende also buchen. Wenn ich die Dividende aber auf dem Konto stehen lasse, dann akkumuliert sich eine Cash-Position, und die verwässert nunmal die Performance. Isso :slight_smile:

Eigentlich bräuchte man zur Berechnung des TWR kein Abwicklungskonto; man könnte die Cashflows auch ohne Konto berücksichtigen, wenn diese den Wertpapieren zugeordnet wären. Aber so scheint diese Software nicht zu funkionieren.

Ergo muss ich die Dividenden verbuchen und ich muss die Cashflows wieder dem Konto entnehmen. Es scheint mir jedenfalls, dass es keine bessere Möglichkeit gibt als die Cashflows manuell zu entnehmen. Vielleicht kann ich es ja monatlich machen, dann sollte es keinen dramatischen Effekt auf die Performance haben und ich muss nicht jeden einzelnen Cashflow ausbuchen.

Ganz einfach: Wenn ich ein Aktiendepot habe + eine Kasseposition, dann habe ich zwei verschiedene Assetklassen, von der die eine eine Performance von 0 hat (ich abstrahiere mal von Zinsen und Gebühren). Wenn ich die Performance auf Aktien + Cash rechne, dann ist die Performance verwässert.

hm…dann lass dir doch nur die Performance von deinem Depot anzeigen und nicht die vom Gesamtportfolio. Oder wird dann der Cashflow der Dividenden wieder nicht berücksichtigt?

Stimmt, das ist eine Möglichkeit! Aber soweit ich sehen konnte, kann man nicht in allen Ansichten das Konto rausnehmen.

Egal - ist alles kein so riesen Beinbruch. Ich hab ja einen Workaround :slight_smile:

Vielen Dank für die Hinweise und Vorschläge!

Hallo zusammen :slight_smile:

Damit ich keine Einlagen auf dem Verrechnungskonto führen muss, benutze ich bei Buchungen statt Kauf/Verkauf Einlieferung/Auslieferung.

siehe auch hier:

Das funktioniert auch super, aber was mache ich mit den Dividenden? Die erzeugen ein Guthaben, das in Wirklichkeit nicht da ist (in der Realität werden sie reinvestiert).

PS: Vielen Dank an die Entwickler/Supporter für die tolle Software!

Hallo spks,

Wenn es Dividenen gibt, die wieder angelegt werden -ob nun du das händisch machst, oder die Bank automatisch-, dann fließen dir die Dividenden erst einmal zu. Anschließend folgt dann ein Kauf von Anteilen in der Höhe der ausgeschütteten (und versteuerten) Dividenden. Hier musst du dann tatsächlich „Kauf“ anwenden, damit das Geld von deinem VK wieder runter ist.

Viel Spaß weiterhin

Das reinvestieren der Dividenden ist aber in deiner Abbildung durch Einlieferungen bereits enthalten, oder? In dem Fall würde ich einfach eine Auszahlung zum Reinvestzeitpunkt in Höhe der Dividenden vornehmen. Damit bildest du dann performancemäßig die Zeit ab, in der die Dividende „tot“ auf deinem Konto liegt.

Alternativ, wenn es eh einzelne Reinvestbuchungen sind, kannst du wie vonn @Harry_Hirsch vorgeschlagen natürlich auch einfach Käufe statt Einlieferungen vornehmen.

Das mit der Auszahlung funktioniert super. Damit es nicht ausartet, erzeuge ich nur eine Entnahme am Jahresanfang in Höhe der erhaltenen Dividenden des Vorjahres. Im Kontosaldenverlauf kann ich dann sogar die erhaltenen Ds des jeweiligen Jahres sehen.
Merci für eure Hilfe :slight_smile:

Dir muss nur bewusst sein, dass sich das auch auf die Gesamtperformance des Depots auswirkt, wenn du das Geld da als Cash hälst. Du kannst auch bei der Dividende (zumindest beim PDF Import) direkt eine Gegenbuchung erzeugen zur Entnahme.

Die Dividendensumme kannst du dir auch in der Bestandsübersicht anzeigen lassen.

Hallo Jo92,
Danke für den Hinweis auf die Performance und die Info mit der Gegenbuchung, das werde ich beim nächsten Import-Batch mal ausprobieren.

Hallo an alle,
ich bin noch ganz neu bei PP und habe meine Depots und dazugehörige Referenzkonten angelegt.
In mühevoller Kleinarbeit habe ich alle alten Kaufbelege (viele, da mehrere Sparpläne, die mehrere Jahre zurückreichen) runtergeladen, gespeichert und in PP eingelesen.
Tatsächlich habe ich wohl alle Belege gefunden, denn die Bestände in den Depots stimmen nun.
Zu den Konten: Bei Comdirect ist das Referenzkonto mein Girokonto, auf dem sich logischerweise sehr viel tut. Der Kontostand hier interessiert mich, was PP angeht, nicht. Daher habe ich es auf 0 gelassen. Nun ist das Konto durch die eingelesenen Kaufbelege weit ins Minus gerutscht, so als hätte ich mit einem leeren Konto diverse Aktien/Fonds gekauft. Kann PP den Kontostand ignorieren? Soll ich, um wieder auf 0 zu kommen, einfach eine gedachte Einnahme verbuchen und muss ich das dann nach jedem neuen Wertpapierkauf auch so machen?
Bei einem anderen Depot kann ich nur das ausgeben, was ich auf das Verrechnungskonto vorher überweise. Hier im Prinzip dieselben Fragen, ob PP den Kontostand ignorieren kann oder ich mit „Luftbuchungen“ den korrekten Stand eingeben soll.

Sorry, falls das Thema schon besprochen wurde, ich bin auch im Forum noch ganz neu!

Vielen Dank für Hilfe! :slight_smile: