PDF-Import von UBS AG

Vielen Dank für die Implementierung.

Die FX-Marge wird nun als zusätzliche Gebühr (hier: CHF 2.62) verbucht. Das ist aus meiner Sicht nicht richtig, da sie bereits in dem Umrechnungskurs eingepreist ist (“FX-Marge von CHF 2.62 inbegriffen”).

Dadurch verändert sich die Brutto-Dividende von 0,307 EUR auf (falsch) 0,3122 EUR.

(Falsch)


(Richtig)

Aus meiner Sicht sollte der Wert der FX-Marge einfach ignoriert werden. Oder habe ich etwas übersehen?

Grüße!
sls

Hmm… macht Sinn.
@Thomas @Jo92 wie würdest du das buchen?

@Nirus

Wenn das richtig ist,

CU, Laura

@Nirus: Man könnte natürlich auch den Wechselkurs so anpassen bzw. neu berechnen, dass die enthaltene Gebühr herausgerechnet wird. Dann könnte man die (Wechsel-)Gebühr gesondert ausweisen. Aber das wäre aus meiner Sicht nicht wirklich notwendig.

@sls

Das halte ich für fehleranfällig und kompliziert. Darüber hinaus ist es auch sachlich richtig, einzeln ausgewiesene Gebühren, die über den Spread bereits bezahlt sind, zu ignorieren.

CU, Laura

Hallo @sls und @Laura,
gerade das ist ja der Punkt.

Folglich sollten Anleger nicht nur auf die Handelsgebühren, sondern auch auf die Spreadkosten achten.

Da die Spreadkosten ja separat aufgeführt werden, können wir diese auch als separate Transaktion erstellen?!

Gruß
Alex

@Nirus

Ich gehen davon aus, dass die im Spread enthaltenen Gebühren lediglich separat (als Information) ausgewiesen werden. Das Gebühren mittels Spread bezahlt werden ist ein übliches Modell. In so einem Fall kann man bei Bedarf den Betrag als Notiz erfassen.

In so einem Fall eine separate Transaktion zu erstellen, würde bedeuten, die Gebühren doppelt zu buchen. Wenn man das unbedingt unter dem Label Gebühren buchen möchte, muss man den Betrag aus dem Spread rausrechnen:

Das ist unüblich, kompliziert und provoziert Fehler. Ich würde diesen Weg nicht wählen. :nerd_face:

CU, Laura

Hallo @sls und @Laura
Und wäre das so eine korrekte(re) Lösung?

Import:

Buchungen:

Dividendenbuchung:
grafik

Gebührenbuchung:
grafik

Die Gebühren werden dann dem Wertpapier zugeordnet.

Gruß
Alex

@Nirus

Mir ist jetzt nicht klar, ob Du die Gebühren aus dem Spread rausgerechnet hast. In diesem Fall ist der Spread quasi ein Synonym für Gebühren. Das der Betrag der Gebühren zusätzlich ausgewiesen wird, dient nur der Information.

Das heißt, wenn Du in PP den Spread nicht um den Betrag der gebuchten Gebühren reduzierst, buchst Du die Gebühren doppelt - einmal als Spread plus einmal als Gebühr.

Es ist BTW völlig unüblich, wenn die Gebühren qua Spread bezahlt werden, die Gebühren extra zu buchen. Ich denke, dass der Broker den Betrag der Gebühren aus regulatorischen Gründen separat aufführt. :smiley:

CU, Laura

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Hallo @sls und @Laura
okay… dann würde ich es wiefolgt nun machen. (sofern kein Einspruch o.ä.)
grafik

Gruß
Alex

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@Nirus

Sieht nach meinem Verständnis gut aus. :smiley:

Ich erhebe keinen

CU, Laura

@Nirus
Ja, das passt aus meiner Sicht. Danke!

Genau aus diesen Gründen würde ich es auch nicht heraus rechnen wollen. Der zusätzliche Erkenntnisgewinn stünde in keinem guten Verhältnis zu den potenziellen Problemen. Darum schrieb ich ja:

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@Nirus

Bezogen auf die vielen Arten versteckter und offener Gebühren (Provisionen) multipliziert mit der Chuzpe der Broker diese virtuos einzusetzen, muss man jeden Fall einzeln betrachten. Im Zweifel muss man das Brokerstatement quasi re-engineeren um den Inhalt auf PP herunterkürzen zu können.

Als Investor muss man wissen, dass versteckte Gebühren zwar Performance kosten, die Kosten aber nicht erkennbar sind.

CU, Laura

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Also ich hatte mir das Thema nur markiert, weil ich mir erstmal noch ein paar Sachen in PP angucken wollte. Ich finde die Darstellungsweise des Brokers auch sehr suspekt, bin aber auch zu wenig im Thema Fremdwährungsgebühren drin, weil mich das nicht so betrifft.

Als ich gerade selbst rumgespielt habe, habe ich es genauso gebucht, wie du es nun als (finales) Ergebnis programmiert hast. Daher kann ich da gut mitgehen. Finde es aber ehrlich gesagt immer noch merkwürdig, weil wir bei Währungskursen ansonsten fix rechnen. Z.B. wenn Dividende in USD gezahlt auf EUR Konto und auf PDF steht Dividende in USD, Steuer in USD, Währungskurs USD/EUR, Valuta EUR. Dann werden alle Werte in PP in EUR gebucht. Es wird also mit dem auf dem Dokument stehenden Kurs gerechnet.

In diesem Fall hier machen wir dass dann doch anders. Die Frage ist, hat der andere Punkt einen Mehrwert und macht es Sinn Währungsverluste als Gebühr zu erfassen. Weil eigentlich wäre die richtige Auswertung dann doch mein Währungskurs aus PP mit dem Währungskurs an dem Tag zu vergleichen, oder?

Also so ganz klar ist mir das noch nicht oder es ist schon zu spät…

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@Jo92

There is no free Lunch - irgendwo zahlst Du immer. Die Frage ist nur, ob die Methode Deines Brokers legal ist. :sunglasses:

Versteckte Kosten sind nun mal per Definitionem versteckt. Es gibt IMO keine sinnvolle Möglichkeit, PP an dieser Stelle zu optimieren.

CU, Laura

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Da gebe ich dir Recht! Und am Ende ist es wahrscheinlich egal, für die Performance macht das hier an der Stelle keinen Unterschied.

Das ist genauso wie die Diskussion ob man bei Fonds den Kauf zum Ausgabepreis einträgt oder zum Rücknahmepreis und den Ausgabeaufschlag als Gebühr. BTW: Wie machen wir es da? Wäre ja auch so ein Punkt wo ein “ähnlicher” Fall ist und man beides machen könnte.

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Weitere Ergänzung, dass das nun zuletzt vorgeschlagene Vorgehen passt @SgtWinter, hat z.B. hier beschrieben, dass er es auch so macht.

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@Jo92

Mein Standpunkt dazu ist, dass PP alle für die korrekte Abbildung eine Portfolios nötigen Buchungstypen anbietet.

Für Newbies und Rookies: Man muss also weniger PP verstehen, als die das Portfolio betreffenden Buchungsvorgänge. :nerd_face:

Generell und auch in Bezug auf die von Dir erwähnte, auf Fonds bezogene Diskussion, halte ich es für systematisch falsch, irgend etwas anderes zu buchen, als den tatsächlichen Einkaufs-/Verkaufspreis.

Man muss wissen, was in die → Kostenquote gehört - und was nicht. Spreads sind so gesehen keine Kosten, sondern die Marge des Handelspartners.

Für Newbies und Rookies: Wenn Du ein Fahrrad kaufst, betrachtest Du dann die Differenz zwischen Einkaufs-/Verkaufspreis als Kosten? :nerd_face:

Ich will damit aber die Überlegungen, den Wahren Kosten auf die Spur zu kommen nicht bashen. Schon um ein Angebot qualifizieren zu können, ist es nützlich die Bedingungen zu verstehen. Das mache ich dann aber nicht mit PP. :smiley:

CU, Laura

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Moin @Nirus,

prima, jetzt funktioniert es! Vielen Dank!

Grüße! sls