Wenn einem die gravierende Unterschiede in der Begrifflichkeit erst einmal bewusst werden, hätte man es auch direkt finden können - mea culpa
Daher nochmal vielen Dank für die freundliche Erläuterung bzw. die Verknüpfungen der entsprechenden Artikel - ich hätte mich weiter doof und dusselig gesucht und vermutlich erstmal eine ganze Weile gebraucht um zu realisieren, dass das eigentliche Rebalancing natürlich nur mit dem funktionieren kann, was auch da ist.
Wenn man’s weiß ist’s wie beschrieben gar kein großes Problem mehr:
Einfach ein Konto mit einer Fantasie-Summe (z.B. 1000€) aufladen und im Rebalancing gucken, wie die verteilt wird.
Wenn man nur das absolute Minimum von außen hineinstecken will, müsste man jetzt noch einmal kurz den Taschenrechner schwingen:
MSCI World soll mit 418,51€ ausgeglichen werden, was 70% Verteilung entspricht (die wir eigentlich gar nicht auffüllen wollen) → also sind 100% dessen, was im Konto nun zu viel angelegt wurde:
481,51/0,7 = 597,87€
Oder Im Umkehrschluss: man bräuchte für das, was bei meinen MSCI-EM fehlt um auf 30% Gewichtung zu kommen 1000-597,87 = 402,13€
Die Logik von Portfoio Performance funktioniert aber (soweit ich das bisher versteh) genau andersrum: “Du hast Summe X und willst diese anlegen, damit sie für dich arbeiten kann”.
Das macht auch Sinn.
Als blutiger Anfänger denkt man noch “Was müsste ich denn von meinem Konto, welches ich in PP gar nicht führe (weil mich nur der Depot-Überblick interessiert), denn abzweigen, damit wieder alles im Lot ist?”
Also in meinem Fall kann ich ruhigen Gewissens zugeben, dass mich der Funktionsumfang und die Professionalität des Programms schlicht und ergreifend noch in meinem kaufmännischen Denken (über-)fordert
Danke dafür und auch für eure Unterstützung!