Trade Republic: Cash-Zinsen und Geldmarktfonds-Dividende werden brutto statt netto angezeigt

Bei mir sind es sogar 4 Positionen ohne Steuern, je 2 für Zinsen und 2 für den Geldmarktfonds (TR hat das bei mir wohl gesplittet). 2 halt wegen der unterschiedlichen Zinssätze. Noch “schlimmer”, dass TR das vom Geldmarktfonds folgerichtig als Dividende und nicht Steuer nennt.

Bin gerade unterwegs aber kann morgen Mal testen, wie PP das einlesen würde. Lese die sonst nicht ein, da ich das Gegenkonto nicht in PP führe.

Das ist leider nicht korrekt conbriozy.

Die Steuern werden für Cash/Zinsen und Geldmarkt/Dividende korrekt ausgewiesen.
Ich wiederhole mich gerne für den Fall, dass nicht alle Beiträge gelesen wurden.

Über die vergangenen Monate wurde alles, wie auch in der letzten TR Abrechnung, korrekt ausgewiesen und in PP sauber unter “Brichte/Performance/Zahlungen/Steuern” aufgelistet.
Auch die aktuelle Steuer, die für beide Zinssätze und Anlageformen berechnet wurde.

Nur im Bereich Zinsen und Erträge in PP wird für die TP Abrechnung, die am 01.01.25 erstellt wurde, ein Wert in brutto, statt netto angezeigt.

Es gab im Oktober 2024 bereits eine Zinssenkung, die in PP sauber abgebildet wird.

Wenn überhaupt ein “Fehler” in der Darstellung besteht, dann für den Fall, dass am Geldmarkt Dividenden, satt Zinsen gezahlt wurde.
In PP müsste dies unter Dividende und nicht unter Zinsen erscheinen.
Daran störe ich mich aber nicht.

@Jo92
Wenn keine Steuern bei deiner Abrechnung anfallen, macht der Test leider keinen Sinn.

Schöne Grüße,
Michael

Nicht für den Fall aber ob es überhaupt sauber als Zinsen erkannt wird, obwohl da Dividende steht.

Hallo @Michael-K
vielen Dank für deinen PDF-Debug.

Ich kann dir leider nicht folgen, was du willst.
Mit “Vermutung” und “könnte”, kann ich nichts anfangen. Es sind 6 Buchungen.
4x Zinsen und 2x Steuern.
Die Steuern können bedauerlicherweise nicht den 4 Zinszahlungen zugewiesen werden, da hier eine Glaskugel benötigt wird, was nicht vorhanden ist.
Zusätzlich haben wir auch noch als Hilfestellung, “Notizen in der Buchung hinterlegt”… :innocent:


Wie viel von welchen Steuern werden welcher Buchung zugewiesen…
We dont know. Diese kannst nur du selber festlegen.

Welche Steuerbuchung soll es deiner Meinung sein?

1. Proportionale Verteilung nach Ertrag innerhalb einer Kategorie

  • Die Steuer wird innerhalb von „Cash Zinsen“ und „Geldmarkt Dividende“ entsprechend dem Ertragsanteil verteilt.

2. Gleichmäßige Steuerquote pro Kategorie

  • Alle Buchungen innerhalb einer Kategorie (Cash Zinsen oder Geldmarkt Dividende) haben denselben Steuersatz.

3. Verteilung nach Zeiträumen (Tage berücksichtigt)

  • Die Steuer wird anteilig nach der Anzahl der Tage im Zeitraum verteilt.

4. Gleichmäßige Verteilung innerhalb einer Kategorie

  • Jeder Eintrag innerhalb von „Cash Zinsen“ und „Geldmarkt Dividende“ bekommt exakt die Hälfte der Steuer für diese Kategorie.

5. Willkürliche Zuordnung (theoretisch möglich)

  • Steuern werden in zufälliger oder beliebiger Weise den Buchungen zugeordnet.

6. Volle Steuerlast auf einen Eintrag pro Kategorie

  • Eine einzelne Buchung trägt die gesamte Steuerlast für ihre Kategorie, während die anderen mit 0 EUR besteuert werden.

Fazit:
Variante 1: → wir ignorieren ab sofort dieses Dokument… dann importiere es einfach nicht. (Manuell Eintragen)
Variante 2: → Importiere es und fertig bzw. editiere es selber dann nach

Nutze über die Einstellung das Zahnrad “Bruttowert verwenden” …

Gruß
Alex

Hallo @Michael-K

Den Teil verstehe ich nicht… in diesem PDF-Debug war es für dich richtig als Zinsen.

In diesem PDF-Debug soll es als Zinsen verbucht werden.

Ja was denn nun… ich bin verwirrt… :smile:

Gruß
Alex

Hallo @Nirus

da du auf meinen Beitrag aus dem Juli verwiesen hast, klinke ich mich doch noch ein.

Die Frage ob Zinsen oder Dividende stellt sich doch überhaupt nicht. Man kann ja in PP keine Dividende erfassen ohne ein entsprechendes Wertpapier dafür im Depot zu haben. Der Ertrag kann in PP daher nur als Zinsen gebucht werden.

Aus meiner Sicht handelt es sich hier aber ohnehin um eine Zinszahlung. TR zahlt den vereinbarten Zinssatz für den gesamten Betrag, unabhängig davon ob das Geld jetzt bei einer Partnerbank angelegt oder ob es in den Geldmarkt investiert ist. Es spielt dabei auch überhaupt keine Rolle, wie hoch die Ausschüttungen aus dem Geldmarktfonds tatsächlich sind oder wie dessen Wertentwicklung ist, TR zahlt immer den vereinbarten Zinssatz. Alles andere wäre für den Kunden ja auch im Detail gar nicht nachvollziehbar.

Was mich eher stört ist, dass beim Import mittlerweile bis zu 6 Buchungen für einen einzelnen Vorgang erzeugt werden. Dazu kommt noch das oben angesprochene Problem, dass Zinszahlung und Steuer als getrennte Buchungen erfasst sind, wodurch die Brutto-/Netto-Betrachtung nicht mehr funktioniert.

Die Unterscheidung zwischen Zinsen und Dividende ist doch hier auch überhaupt nicht zielführend. Das einfachste und sinnvollste wäre, wenn der Importer das alles einfach ignorieren würde und nur eine einzelne Buchung “Zinsen” erzeugt, die dann jeweils die Gesamtsumme für den Ertrag und für die Steuern enthält. Das hatte ich ja genau so auch bereits im Juli zusammen mit dem ersten PDF-Debug zu dieser Thematik vorgeschlagen. Natürlich können dann nicht automatisiert die passenden Notizen mit Zeitraum und Zinssatz erzeugt werden wenn alles zu einer Buchung zusammengefasst wird, die Notizen sind aber ohnehin nur nice-to-have.

Ich bin hier mittlerweile dazu übergegangen das PDF-Dokument zu importieren, anschließend 5 von 6 Buchungen direkt wieder zu löschen und die verbleibende Buchung dann so anzupassen, dass diese die Gesamtsumme Zinsen+Dividende und die Summe der Steuern enthält.

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Hi Alex, vorab vielen Dank für deinen unermüdlichen Einsatz. Ich versuche mal es in einem Rechenbeispiel aufzuschlüsseln anhand der von dir verlinkten PDF-Debugs.

Rechnung:

Brutto Betrag: 117,87 € (bitte die 4 Einzelauflistungen 59,40 €, 42,38 €, 8,05 € & 8,03 € für den Importer ignorieren, da diese im PDF auf zwei Nachkommastellen beschnitten sind, von der Bank für die Gesamtsumme aber noch mehr Nachkommastellen verwendet werden, was dann in der Gesamtsumme Brutto immer mal wieder zu Centabweichungen kommt).

Steuern: -31,08 € (Summe aus -25,45 €, -1,39 €, -4,02 € & -0,22 €)

= Summe Netto: 86,79 €

Sollte dann in PP wie folgt aussehen:

Bei diesem zweiten PDF-Debug wäre meine Rechnung wie folgt:

Brutto Betrag: 164,26 EUR (wieder die Einzelauflistung 61,11 € + 99,39 € & 3,76 € weglassen)

Steuern: -43,32 € (Summe aus -40,13 €, -2,20 €, -0,95 € & -0,04 €)

= Summe Netto: 120,94 €

Buchung in PP:

Ich hoffe diese vereinfachte Rechnung mit dem Gesamtbetrag Brutto (anstelle der einzelnen Bruttobeträgen) ist im Sinne von PP. Jedenfalls würde ich es begrüßen, wenn für eine monatliche Zinsauszahlung auch nur eine Buchung in PP angelgt werden würde. Ich habe aber auch kein Problem damit, diese Buchung 1x im Monat von Hand einzutragen. Mit PDF-Import wäre es jedoch deutlich eleganter.

Wünsche weiterhin ein schönes Wochenende :slightly_smiling_face:

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Hallo @J_A_E_R @stgt800 @Michael-K

Ich verstehe… so funktioniert das auch, wenn jeweils eine “Cash Zinsen” und eine “Marktcash Dividenden” auf einer Abrechnung mit den jeweiligen Steuern vorhanden ist.
Sollte also nicht das Thema sein.

Wenn es wie in den Beispiel, jeweils zwei sind, dann hat man für die jeweiligen Zeiträume unterschiedliche Renditen, aufgrund der geänderten Zinsen?
Damit würde die Performance-Berechnung fehlerhaft werden… 3% … 5% … 11% …

… wie nun weiter?!
Ich bau euch das so wie Ihr wollt, aber wie?

@Jo92 @ProgFriese @Rafa @Sn1kk3r5 :thinking:

Grüße
Alex

Zugegeben, das mag alles sehr verwirrend aussehen, aber nein, die “Cash Zinsen” und “Geldmarkt Dividende” sind beides Zinserträge und haben auch immer eine identische Rendite. Der Grund, dass in manchen PDF-Debugs unterschiedliche Zinsrenditen aufgeführt werden liegt daran, dass die EZB an diesem Tag die Zinsen gesenkt hat. TR gibt immer 1:1 den aktuellen EZB Zins an den Kunden weiter (egal ob “Cash Zinsen” oder “Geldmarkt Dividende”).

Der Kunde hat auch keinen Einfluss darauf ob und wie viel in Geldmarktfonds angelegt wird.

Mein Wunsch wäre wie in meinem PP Beispiel gezeigt. Das mit dem Text in Notizen wäre nur ein Sahnehäubchen, definitiv kein Muss :v: :slightly_smiling_face:

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Hi Alex,

du hast schon recht, die Performance wird fehlerhaft. Zinsatz und Zeitraum spielen eben eine Rolle.

Soweit die Theorie.

Persönlich tracke ich sehr pendantisch. Aber beim Tagesgeld verzichte ich bisher auf den import zu gunsten der Übersicht.

Generell, wenn die Brutto/Netto Ansicht nicht mehr funktioniert halte ich das für „fataler“ als kleine Folgefehler aufgrund wechselnder Zinsätze.

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Da es sich hier wohl um ein reines Trade Pepublic Problem mit dem PDF-Import handelt, habe ich keine Wünsche und keinen Rat, da kein Kunde.

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Hallo @Nirus
erstmal danke für deinen Einsatz und den Versuch hier eine Lösung zu finden.

Genau so wie @J_A_E_R sehe ich das auch. Die erste Zeile “Gesamt” als Brutto-Zinsertrag nehmen und dann die Summe aus allen Zeilen “Kapitalertragssteuer” und “Solidaritätszuschlag” als Steuer verwenden und das ganze dann in eine Buchung packen. Ganz vollständig ist das dann aber auch noch nicht, dafür müsste nochmal jemand der kirchensteuerpflichtig ist einen PDF-Debug zur Verfügung stellen :slight_smile: Oder alternativ als Steuer die Differenz zu “Gutschrift nach Steuern” verwenden. Vielleicht macht der Importer das ja generell schon so.

Ich verstehe jetzt auch gar nicht, welchen Unterschied das bei der Renditeberechnung machen könnte. Es ist doch letztendlich nur eine Zinsgutschrift, die von TR in verschiedene Einzelbeträge aufgesplittet wird. Die Zahlung erfolgt ja trotzdem am selben Tag. Ob ich jetzt am 01.02. eine Zinsgutschrift über 150 € erhalte oder ob ich stattdessen zwei Gutschriften in Höhe von 100 € und 50 € erhalte, macht doch überhaupt keinen Unterschied. PP weiß doch auch überhaupt nicht für welchen Zeitraum die Teilbeträge bezahlt wurden oder welcher Zinssatz zugrunde liegt. Oder sind die Notizen so strukturiert, dass das in die Renditeberechnung einbezogen werden kann?

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Genau das ist aber „falsch“ und passiert so auch nicht.

Da sich der Zinssatz innerhalb einer Periode ändert. Im ersten Teil bekommst du x % und im zweiten y %.
Nach deiner Rechnung erhältst du nur den durchschnittlichen Zinssatz.

An dieser Stelle muss man mit der Argumentation aufpassen.

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Ich verstehe es leider immer noch nicht. Es ist ja nicht so, dass da untermonatig mehrere Zahlungen erfolgen. Die Gutschrift erfolgt doch für alle Teilbeträge am selben Tag, egal ob die Zinsen für die ersten 10 Tage oder die letzten 10 Tage des Monats angefallen sind. PP kann da doch überhaupt keinen Unterschied bei der Berechnung der Rendite machen wenn die Zahlung aller Beträge am selben Tag erfolgt ist.

Am Monatsersten erstellt TR die Abrechnung für den Vormonat und an diesem Tag erfolgt die Gutschrift des Nettobetrags in einer Summe auf dem Verrechnungskonto - vollkommen unabhängig davon was da alles separat in der Abrechnung aufgeführt wird. So wird das ja auch von PP importiert, alle Buchungen haben den Monatsersten als Buchungsdatum. Und das ist ja so auch korrekt, weil die Zinsen an diesem Tag ausbezahlt wurden. Und daraus ergibt sich dann natürlich eine Durchschnittsrendite über den entsprechenden Abrechnungsmonat.

Das ist doch aber auch vollkommen normal. Andere Banken ändern doch auch regelmäßig den Guthabenzins während einer laufenden Abrechnungsperiode. Da gibt es dann eine Zinsgutschrift zum Monats-, Quartals- oder teilweise auch erst zum Jahresende. Und dann gibt es irgendwo noch eine Aufstellung, welcher Zinssatz in welchem Zeitraum gültig war.

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Ich glaube ich verstehe langsam was du meinst. Wenn die Teilbeträge in PP einzeln gebucht werden, dann lässt sich für jeden Teilbetrag eine eigene Rendite ermitteln. Wird das irgendwo angezeigt? Damit das funktioniert müsste PP aber zusätzlich noch wissen für welchen Zeitraum dieser Betrag angefallen ist. Es macht ja einen Unterschied ob 10 € Zinsen für einen Zeitraum von 5 Tagen bezahlt wurden oder für einen Zeitraum von 20 Tagen. Das weiß PP aber nicht. Außer die erstellte Notiz ist so strukturiert, dass es dort ausgelesen werden kann. Ist das so?

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Jaaaa… :rofl: :nerd_face: … genau das ist es… :slight_smile:
Portfolio Performance hat die Funktion die Performance sichbar zu machen.

… daher die Frage… wie lösen wir das?!

@Thomas @ProgFriese @Sn1kk3r5 @Michael-K @Rafa @AndreasB

Wow das ist wirklich eine verzwickte Situation. Ich habe da noch nie drüber nachgedacht, weil ich mein Tagesgeld bei TR nicht in PP führe und daher die Zinsen einfach als Einlage einmal pro Monat buche und nicht per import.

Ich glaube ich würde auch einmal pro Monat die Gesamtsumme mit Steuern importieren. Falls möglich, könnte man die Info der Zeiträume ja als Notiz mit importieren, für die es wichtig ist, dann können sie manuell buchen.

Ja, dadurch ist manchmal die Performance etwas verschoben. Eigentlich ändern sich aber die Zinssätze nicht so häufig (ja aktuell etwas häufiger, aber davor waren es auch ganz lange Mal 3,5%), sodass das Problem gar nicht so häufig Auftritt.

Schönen Sonntag!

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War das Ironie, oder wolltest Du nur alle verwirren?

Genau das passiert doch bei ganz normalen Tagesgeldern ständig. Die ändern ihre Zinsen doch auch nicht brav zum Monatswechsel.

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Keine Ironie. Und im Kontext zu verstehen.

3% für x Tage und 2,75 % für y Tage ist eben nicht das gleiche wie im genannten Beispiel.

Wann die Gutschrift erfolgt kann man genauso kontrovers diskutieren wie die Ex Tage.

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Das ist schon korrekt und da bin ich bei dir. Die Frage ist halt ist das der Ausnahmefall oder die Regel.

Wir müssen halt eine Entscheidung treffen: Richtige Performance und dafür Brutto-Netto Betrachtung in dem Zeitraum falsch oder bei bestimmten untermonatlichen Betrachtungen Performanceabweichung. Dafür halt richtige Brutto-Netto Schlüsselung.

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