Verbuchung von Anleihen

Ich finde deinen Workaround gut, @sebasbaumh. Die zwei Probleme, die ich dabei sehe, sind

  • ungenaue Kursdarstellung während der Laufzeit (wie du schon angesprochen hast) und folglich ungenaue Berechnung der (realisierten) Kurserfolge
  • Verzerrung bei der Dividendenauswertung

Ich habe mir das nochmal angeschaut und noch eine weitere Möglichkeit gefunden, von der ich gerne mal wüsste, was ihr davon haltet:

  1. Buchung der (Aktien-)Anleihe zum Kaufkurs (Umrechnung wie bei @sebasbaumh, aber ohne Verrechnung der Stückzinsen)
  2. Buchung einer Zinsbelastung zum Kaufzeitpunkt in Höhe der Summe der Stückzinsen
  3. Buchung von Zinsen, wann immer die (Aktien-)Anleihe welche abwirft
  4. Verkauf zum aktuellen Kurswert (ersetze % durch € bei Umrechnung wie oben), oder, bei Fälligkeit, zu 100% ~> 100€ pro „Stück“ bzw. durch Ausbuchung/Einlieferung von Aktien bei physischer Lieferung

Die Vorteile, die ich bei dieser Methode sehe, sind

  • keine Kursabweichungen während der Laufzeit oder beim Verkauf
  • keine Verzerrung bei Dividendenauswertungen

Ein Nachteil ist natürlich, dass sich die Zinsbelastung sowie die Zinsen, wenn ich das richtig gesehen habe, nur dem Konto, aber keinem Wertpapier zuordnen lassen (außer über eine Notiz). Diese Zuordnung ist bei deiner Methode gegeben.
Da für meine in PP verwalteten Konten aber (eigentlich nie Zinsen (positiv oder negativ) anfallen, könnte ich immer noch problemlos die (gedankliche) Zuordnung Zins* -> Zins* von (Aktien-)Anleihen vornehmen :wink:

Fallen dir (oder jemand anderem) noch weitere Nachteile (oder Vorteile) dieser Methode ein?
Mir geht es v.a. darum, dass die Gesamt-Performance möglichst korrekt berechnet wird. In zweiter Linie interessiert mich die Auswertung der Dividenden(entwicklung).

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