Ist es denn so, dass immer eine WKN gleich bleibt, bzw. der Name hinter der gleichbleibenden WKN nie wechselt? Ich bilde mir ein, dass das bei E.ON bzw. RWE mit ihren jeweiligen Abspaltungen anders war, mag mich da aber auch irren.
So simpel wie von dir beschrieben, laufen Splits und (vor allem) “Fusionen” (aka Übernahmen) oft nicht ab. Bei letzterem gibt es oft teilweise Barausgleiche zu neu ausgegebenen Aktien der übernommenen Firma, etc. so dass so ein Dialog am Ende vermutlich nur einen kleinen Teil der Fälle abdeckt, die dann auftreten.
Bei Bezugsrechten, buche ich diese als Dividende beim Hauptwert ein. Also den Verkauf von BZR als Dividende.
Beim Zusammenlegen habe ich jede Buchung einzeln editiert und oben das Wertpapier geändert. Da wäre eine bulk-Umwandlung schön gewesen. Ging aber so auch schnell, wenn vorher alle Wertpapiere deaktiviert und das zu buchende Wertpapier wieder aktiviert wird. Dann alle zu ändernden Buchung markieren: einen Umsatz selektieren dann strg+a und dann immer strg+e bis alle durch sind.
spin-offs ist nicht so einfach. Derzeit kann ich insbesondere steuerfreie spin-offs mit Anschaffungskosten von Null (Steuerbasis = 0) nicht korrekt erfassen. Eine Einbuchung geht nur zu mindestens 0,01 und die Differenz zum Marktwert (vor oder nach Steuern lasse ich mal offen) bei Einbuchung, kann man nicht als cashlose Dividende bei der Muttergesellschaft erfassen. Daher buche ich das derzeit als Dividende bei der Mutter und Kauf bei der abgespaltenen Gesellschaft (cash Divi = cash Kauf).
Ob mit oder ohne Dialogfenster, muss man da immer etwas selbst überlegen. Manchmal wird nächstes Jahr noch US-Quellensteuer nachbelastet etc, wenn der spin-off doch nicht tax-free war usw.
es ging um die Fusion von Wertpapieren - bzw. das Verheiraten. Von meinen Beispielen ist kein einziges eine wirkliche Fusion zweier Unternehmen. Die Unternehmensfusionen, welche durch dieses System trotzdem abgedeckt werden können, wären ein Zusatz.
Ob da jetzt Wertpapiere oder Unternehmen fusionieren, ist ja eigentlich egal, da das eine ja das andere repräsentiert. Daher bleibt mein Einwand bestehen und Pro7Sat1 sei hier als Beispiel genannt, wo DE0005754659 (Stammaktien) und DE0007771172 (Vorzugsaktien) zu DE000PSM7770 zusammengeführt wurden.
Meinst du mehrere Wertpapiere “virtuell” zusammenzufassen. zum Beispiel die Bezugsrechte als Wertpapier lassen und dem Mutterunternehmen zuordnen und dann soll die Performance als virtuelles Wertpapier “Mutter+Bezugsrechtswertpapiere” berechnet werden?
Werden bei Dir denn die Bezugsrechte vom Importer ohne Handarbeit richtig gebucht? Ich musste da eh was anpassen, so dass Löschen und als Dividende neu Buchen keinen Aufwand darstellte. Bei mir kommt bei Bezugsrechten ein neues Wertpapier mit Verkauf, aber dann fehlt die Einbuchung/Kauf sowieso.
Ja, es geht wie gesagt um die beschriebenen Fälle:
Encavis macht eine Dividende über eine extra WKN, welche ich gerne bequem zuordnen würde
SHELL hat die Aktien fusioniert - in PP habe ich jetzt eine Position mit der alten Isin und eine neue Position ohne hinterlegte Aktien, auf die die Dividende gebucht wird
Iberdrola macht zB auch eine Dividende über Bezugsrechte und ggf. gibt´s dann auch Aktien - auch das so aufzunehmen ist ungeschickt, dafür hätte ich gerne dieses “Verheiraten von PP Positionen”, bei dem einfach alles miteinander verrechnet wird und dann läuft es unter einer ISIN, WKN, TICKER und Namen weiter und gut ist…
Die Fusion der Pro7Sat1 Aktien kenne ich persönlich nicht genau, aber die Abwicklung halte ich auch erstmal möglich über die gedachte Funktionalität. Es wird ein neuer Einstandskurs berechnet aus der Gewichtung und anschließend wählt man im Dialogfenster eine WKN und einen Namen, unter der es zukünftig weiterlaufen soll.
(Warum hat man eigentlich Vorzugsaktien und Stimmaktien des gleichen Unternehmens?)
Blockzitat
spin-offs ist nicht so einfach. Derzeit kann ich insbesondere steuerfreie spin-offs mit Anschaffungskosten von Null (Steuerbasis = 0) nicht korrekt erfassen. Eine Einbuchung geht nur zu mindestens 0,01 und die Differenz zum Marktwert (vor oder nach Steuern lasse ich mal offen) bei Einbuchung, kann man nicht als cashlose Dividende bei der Muttergesellschaft erfassen. Daher buche ich das derzeit als Dividende bei der Mutter und Kauf bei der abgespaltenen Gesellschaft (cash Divi = cash Kauf).
Okay, aber dann gibt es
die unschönen 0,01€
eine seltsame Berechnung, weil die Einstandskurse nicht denen beim Broker entsprechen (Daimler-Truck Einstandskurs bei ca. 40€ bei Kurs von 30€) …nehme ich jetzt 30€ oder 40€…dementsprechend ist die Performance gut/mies
verhagelte Dividendenberechnung bei der Mutter
Gibt es da keine bessere Lösung?
Ich hatte mir überelgt, dass man am Tag des Aktienkaufs die Mama und Tochter um den neuen Kurs kauft, aber auch das verhagelt natürlich die Performance und führt bei Neugründung zu einem zeitlichen Versatz…irgendwie alles suboptimal mit den scheiß Spin-Offs…
Sind die Einbuchungskurse nicht Grundlage für die kommende steuerliche Behandlung etc?
Insofern hätte ich gesagt ja - PP kann ja dann doch bisschen mehr als Kurse tracken
Unternehmen mit Spin-Offs haben dann ungewöhnlich hohe Dividendenrenditen, Dividendensummen etc…in meinen Augen bringt das schon etwas durcheinander…
Nein, weil PP keine Steuern selbst berechnet (alleine weil die noch nicht Mal in einem Land immer gleich sind). Für die Steuerberechnung ist dein Broker bzw. am Ende du selbst verantwortlich.
Nunja aber das passiert da nun Mal. Man kann natürlich immer die Realität verdrehen. Ansonsten musst du es irgendwann halt aus dem Berichtszeitraum rausnehmen.
Die Einbuchungskurse beim Broker sind (meines Wissens nach) die, die für die Steuerberechnung verwendet werden. Prinzipiell will ich ja in PP die gleichen Einbuchungskurse wie beim Broker, oder?
Darauf wollte ich hinaus…
Zwecks Dividenden:
Ja, aber es muss da doch einen besseren Weg geben, oder?
Ich möchte die, die meine Performance “richtig” berechnen. Was mein Broker anzeigt ist mir da “egal”. Was der Broker dort für einen Wert anzeigt weiß ich nicht.
Ich kenne keinen, mich stört es aber auch nicht, da ich es so sogar als richtig empfinde.
den Prozess so abzubilden ist kein Workaround, es sind Dividenden … mit dem Unterschied, dass du nicht die Wahl hast, was du mit den Dividenden machst.
Wenn du die neuen Aktien nicht haben möchtest, dann verkaufe sie und du kannst so den Gesamtprozess als reine Dividendenzahlung buchen … ohne Umwege über Kauf und Verkauf in PP
ich nutze Portfolio Performance seit knapp 2 Jahren.
Ich habe aktuell 2 Spin Offs in meinem Depot, bin aber irgendwie mit der “Abbildung” nicht so ganz zufrieden. Ich habe es aktuell wie folgt gemacht: Ich habe auf die Hauptaktie eine Dividende gebucht, die dem Wert der “neuen” Aktie entspricht.
z.B. 13 AT&T Aktien - 54,63 € Dividende letztes Jahr im April und dafür dann entsprechende Anteile von WB Discovery "gekauft.
Dadurch habe ich im April natürlich eine verfälschte Summe von “Erträgen”.
Meine Idee war jetzt, den ursprünglichen Kauf der AT&T Aktien zu löschen und mit dem neuen Kurs ( nach dem Spin Off ) neu auszuführen und die WB Discovery Aktien dann ebenfalls wie oben beschrieben einfach zu kaufen. Dann wäre die investierte Summe wieder gleich, ohne das eine falsche Dividende im April 2022 auftaucht.