Bei Transaktionen wird immer vom Datum gesprochen. Dazu habe ich folgende Fragen:
Ist in Portfolio Performance die Möglichkeit vorgesehen, nach Buchungsdatum und Valutadatum zu unterscheiden?
Welches Datum verwendet Ihr für Transaktionen (z. B. Aktienverkäufe)? Buchungsdatum (= Datum der Orderausführung) oder Valutadatum (= Datum, an dem der Erlös auf dem Referenzkonto eingeht)?
Oder ist das Ganze eigentlich irrelevant für die von Portfolio Performance gemachten Berechnungen und Reports?
Dies scheint nicht der Fall zu sein, wenn Abrechnungen der ING-Diba eingelesen werden. Bei mir wird dort ohne Ausnahme das Valutadatum und nicht das Ausführungsdatum der Order angegeben.
Man sollte das Buchungsdatum verwenden. Ich würde sagen, dass habe ich bei dem ING-Diba Importer falsch gemacht. Ich habe mir anfangs da nicht groß Gedanken gemacht und so ist der Code manchmal krumm und schief gewachsen. Ich habe es mir notiert, aber kurzfristig wird das leider nix.
So ist es mir beim Schreiben des DKB und Onvista Importers auch gegangen… Also wäre hier die klare Aussage, immer das Buchungsdatum auf dem Depot heranzuziehen?
Meinem Verständnis nach: ja. Denn es ist doch entscheidend, wann die Aktien in meinem Besitz übergehen und nicht, wann der entsprechende Betrag dafür von meinem Verrechnungskonto abgebucht wird.
@AndreasB, ich habe den ING-DiBa-Extractor überprüft und dort wird bereits nicht mehr das Valuta-Datum, sondern wie gewünscht der Ausführungstag und -zeitpunkt eingelesen, somit könnte man diesen Issue als vollständig gelöst markieren, da alle drei, DKB, Onvista, INGDiBa korrigiert zu sein scheinen.
Wenn ich Dividenden der Deutschen Bank importieren lasse, wird das „Gutschrift mit Wert“-Datum genommen, welches zugleich das Wertstellungsdatum ist.
Sollte man dort dann nicht auch lieber auch das Buchungsdatum der Dividendengutschrift benutzen?
(Kurze Frage noch, Buchung oder Valuta für Steuern?)
Nach meiner Interpretation der obigen Logik wäre es bei Dividenden so, dass man ab Wertstellung über den Betrag verfügen kann und somit dieses das anwendbare Datum ist!?
Genau und ab Buchung steht der Betrag einem zu, ab Wertstellung besitzt man den Betrag dann auch auf dem Konto.
Das ergibt dann Sinn mit dem „Gutschrift mit Wert“-Datum (jedenfalls für die Deutsche Bank), sonst hätte man das Datum von der Kopfzeile (wann das Dividendengutschriftschreiben erstellt wurde) als Buchungsdatum nehmen müssen, wobei die Gefahr besteht, dass das Datum nicht gleich die Buchung ist.
Sollten dann die Steuerrückerstattungen, Steuern, Entnahmen, Einlieferungen, Umbuchungen,… in dem Fall unter Wertstellungsdatum eingetragen werden oder könnten dort Fehler auftreten? (Wäre alles von einer Hand/Art.)
Da ich gerade von dem Importer PDF-Import von ING - #162 by Rafa hier hin weiter geleitet wurde stellt sich mir hier auch die Frage
Wenn der Importer der ING die Ausführungszeit verwendet und nicht das Datum im Bereich Valuta, bedeutet dies nicht das ich bei einer Kaufzeichnung z.B.: eine Anleihe vor dem Emissionstag einbuche? Und stimmt dann bei Fälligkeit überhaupt die Performance wenn diese dann am Fälligkeitstag ausgebucht wird, da diese somit 2 Tage länger gehalten wurde wie in der Realität?
Also aus dem Konkreten Beispiel
Eine 3% Anleihe
Zeichnungsende 17.6.2024 12:00 Uhr
Emissionstag 20.6.2024
Fälligkeit 20.6.2025
Und eingebucht werden würde diese zur Ausführungszeit “Ausführungstag / -zeit 17.06.2024 um 13:52:25 Uhr”, die Valuta war 19.06.2024
Und da das Geld die 2 Tage auf dem Tagesgeldkonto war (Buchung 17.6 mit Wertstellung 19.6) hat das Geld dort auch noch Zinsen erwirtschaftet, wobei es mir eigentlich primär um die Performance geht und da es halt nur eine einjährige Anleihe ist kann man hier keine langen Zeiträume betrachten und auch wenn Porfolio Perfomrance nicht primär für Anleihen gedacht ist finde ich es schon verwirrend wenn bei einer x% Anleihe diese nicht auch abgebildet werden in der Performance da man es vorzeitig einbucht, oder übersehe ich etwas?
Es ist rin Trugschluss das in der Abrechnung das wirkliche Datum der Buchung vom Verrechnungskonto ersichtlich ist. Bspw. wurden bei der DiBa Sparpläne am 02.05.2024 ausgeführt, Wertstellung lt. Abrechnung wäre der 06.05.2024, das Geld war aber bereits am 02.05.2024 vom Konto abgezogen.
Stimmt das denn wirklich? Das Geld wurde bei der ING auch direkt am 17.6 abgezogen, aber bei Umsatzdetails steht Wertstellungsdatum 19.6. Also genau das was bei der Buchung steht. Somit war das Geld abgezogen, aber mit Wertstellung in der Zukunft.
Soweit ich es verstehe sollte das Geld somit 2 Tage länger Zinsen eingebracht haben, da das Konto für Aktienkäufe bei mir bei der ING das Extra Konto (ING Name für das Tagesgeldkonto) ist und die selbe Frage stellt sich mir auch für das DKB Beispiel wenn der Sparplan am 2.5 ausgeführt wurde und Werstellung am 6.5 war gab es dann für den Zeitraum Zinsen?
Soweit ich Informationen im Internet finde ist die Valuta der Wert der für die Zinsberechnung relevant ist.
Aber ich habe bisher noch nie die Zinsen für das Tagesgeldkonto nachgerechnet, aber soweit ich es verstehe ist hier jeweils die Valuta relevant und nicht das Buchungsdatum und ja in meinem Fall wären es nur sehr wenige Cent und vermutlich völlig irrelevant wenn man als Konto für Wertpapierkäufe ein Girokonto und kein Tagesgeldkonto verwendet
Ich habe die Zinsen bei der ING mal nachgerechnet. Grund: Dividenden Gutschrift Valuta 30. Dezember. Auf dem Kontoauszug erscheinen diese Gutschriften erst im Folgejahr. Allerdings mit Valutierung auf das Vorjahr. Meines Erachtens ist das nicht korrekt. Aber mal wieder ist da gesetzlich anscheinend nichts geregelt, dass der Auszug korrekt sein muss.
Die Zinsen haben gestimmt und wurden für das Vorjahr berechnet und gut geschrieben.
Und ja maßgebend für Zinsen und Kontobelastungen ist grundsätzlich das Valutadatum. Valuta heißt ja Wertstellung.